Historische Schulentwicklung in Westfalen

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Historische Anfänge in Westfalen

Die Entwicklung des Schulwesens in Westfalen spiegelt die historischen, sozialen und kulturellen Veränderungen wider, die diese Region im Laufe der Jahrhunderte erlebt hat. Die Anfänge des Schulwesens reichen zurück bis ins Mittelalter. Klöster und Kirchen spielten eine zentrale Rolle bei der Bildungsvermittlung. Dort wurden vor allem angehende Geistliche und Adlige unterrichtet. Im 16. Jahrhundert wurde der Schulbesuch in einigen Städten verpflichtend, da es im aufstrebenden Handel und der Verwaltung vorteilhaft war, die drei traditionellen Kulturtechniken zu beherrschen.

Frühe Bildung auf dem Lande

In den Anfängen des ländlichen Schulwesens waren Schulen auf dem Lande in Westfalen rar. Bildung fand hauptsächlich in Form von Hausunterricht statt, bei dem Eltern ihre Kinder in grundlegenden Fächern wie Lesen, Schreiben und Rechnen unterrichteten. Dieser Unterricht war oft auf die Bedürfnisse der Landwirtschaft und des Handwerks ausgerichtet.

Entstehung der Dorfschulen

Mit dem wachsenden Bewusstsein für die Bedeutung von Bildung wurden im 18. Jahrhundert die ersten Dorfschulen in Westfalen gegründet. Diese Schulen waren meist einfache Gebäude, die oft von der Kirche oder der Gemeinde finanziert wurden. Die Schüler wurden in Klassen zusammengefasst und von einem Schulmeister oder Lehrer unterrichtet, der in der Regel über gute beruflich Kenntnisse verfügte und zumindest die drei traditionellen Kulturtechniken beherrschte oder als Küster oder Kantor in einer Pfarrkirche tätig war.

Historisches Schulwesen im Vest Recklinghausen

Schulwesen, selbst finanzieret oder gestiftet aus Gunst und Gnade

Im Vest Recklinghausen waren es Kirchspielsschulen im 18. Jahrhundert, die als Hauptschulen von einzelnen Dörfern aus eigenem Antrieb und mit behördlicher Genehmigung eingerichtet waren und dazu unterhaltene Schulhäuser, welche zumeist von den Küstern ("erfahrene Schulmeister") geleitetet wurden. Nebenschulen waren dann die in den abgelegenen Bauerschaften willkürlich und nach eigenem Bedarf von zeitweilig geeignet erscheinenden Angehörigen ländlicher Unterschichten nebenberuflich ("zeitliche Schulmeister"), meist im eigenen Haus betriebenen, Bauerschaftsschulen.

Zeitliche Signierfähigkeit

In der Zeit zwischen etwa 1809 bis 1813 wurden auch in der napoleonischen Grafschaft Recklinghausen Zivilstandsregister nach dem Gesetz vom 20.09.1792 geführt. Die Eintragungen mussten von den betroffenen Familien, den Zeugen und dem zuständigem Maire signiert werden. Demnach war etwa grob die Hälfte der Bevölkerung signierfähig.

Bei der Frage, wie weit die alten Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen) in der Bevölkerung vor Beginn des 20. Jahrhunderts verbreitet waren, ist auf diesem Wege lokal ein erhebliches Gefälle vor Beginn des 19. Jahrhunderts zwischen Stadt und Landbevölkerung festzustellen.

Schulvisitator für Kirchspiels- und Nachbarschaftsschulen

• 1792-1793 Ernennung des bisherigen Schulvisitators im Vest, des Franziskanerpaters Roland - Skin, zum Pfarrer in Ahsen , die sich den Neuerungsvorhaben bei dessen Einführung stark widersetzten.

Schulenwesen in Recklinghausen

  • 1782 war eine Schule und Schulmeister vorhanden, gestiftet von den Pfarrei, Unterricht in Deutsch und Latein, Lesen Schreiben
  • 1782 Schule und Schulmeister in Trägerschaft der Pfarrei, Lateinunterricht der ersten Stufe
  • 1782 Schule (6 Klassen) für die Jugend, in Trägerschaft der Franziskanern strenger Observants,
  • 1782 Schule in Trägerschaft Franziskanern strenger Observants
  • 1782 Rektoratsschule
  • 1782 Schule für Mädchen und Schulmeisterin, Unterricht in Deutsch, Lesen und Schreiben, Stricken und Nähen
  • 1782 Klasse in Trägerschaft der Augustinessen in Vorbereitung für Unterricht in Französisch und Nähkunst

Schulen im Dorf Herten

  • 1782 Dorf Herten Schulhaus, Bewohner Kötter Kemper in der Schule
  • 1782 Dorf Herten Schulhaus, Bewohner Kötter Caspar Lappe im Schulhaus, dient auch anderen Bauerschaften des Kirchspiels Recklinghausen. Der Schulmeister wird vom Haus Herten bestellt

Freiheit Westerholt

• 1782 Die Schule zu Westerholt ist ziemlich gut gestiftet, ein erfahrener Schulmeister wird vom Haus Westerholt bestellt. Die Schule wird auch von benachbarten Bauerschaften aus den Kirchspielen Recklinghausen, Buer und Polsum besucht.

Schulen in der Bauerschaft Langenbochum

• 1782 Wegen der Abgelegenheit von der Stadt Recklinghausen halten die Eingesessenen der Bauerschaft Langenbochum einen eigenen Schulmeister, ist keiner vorhanden, senden sie ihre Kinder nach Westerholt zur Schule.

Bauerschaft Bockholt

• 1782 Die angesessenen 12 Bauernhöfe und 4 Kotten haben ihren eigenen Schulmeister

Schulen in der Bauerschaft Lenkerbeck

• 1782 Die Eingesessenen der 5 Bauernhöfe und 8 Kotten wohnen weit entfernt von der Pfarrei Recklinghausen und halten daher ihren eigenen Schulmeister, hierhin sendet auch die Bauerschaft Natrop-Hüls ihre Kinder.

Schulen in den Bauerschaften Speckhorn, Börste, Brüninghoff und Beising

• 1782 Die angesessenen 17 Bauern, 16 Halbbauern, 9 Kötter und 7 Heuerlinge haben ihren eigenen zeitlichen Schulmeister.

Schulen in der Bauerschaft Erkenschwick=

• 1782 Die Kinder besuchen die Schulen zu Oer oder Horneburg

Schulen in der Bauerschaft Berghausen

• 1782 Die angesessenen Bauernhöfe, 15 Kötter und 3 Heuerlingswohnungen halten ihren eigenen Schulmeister.

Schulen in den Bauerschaften Herne und Stuckenbusch

• 1782 Die angesessenen 6 Bauern, 5 Halbbauernhöfe, 7 Kötter und 9 Heuerlingswohnungen haben von Zeit zu Zeit einen eigenen zeitlichen Schulmeister, können sonst aber ihre Kinder ziemlich bequem nach Hochlar oder Recklinghausen schicken.

Schulen in der Bauerschaft Hochlar

• 1782 Die angesessenen 14 Bauernhöfe, 14 Kötter und 4 Heuerlingswohnung haben ihren eigenen Schulmeister.

Schulen in den Bauerschaften Disteln und Ortsteil Backum

• 782 Die angesessenen 6 Bauern, 5 Halbbauernhöfe, 7 Kötter und 9 Heuerlingswohnungen können ihre Kinder zur Schule nach Herten oder Hochlar senden.

Schulen im Kirchspiel Marl

• 1782 Da die Bauerschaften weit auseinanderliegen, können die Kinder teils nach Dorsten, Polsum oder in das Dorf Marl geschickt werden, wo dauerhaft ein ziemlich gut erfahrener Schulmeister gehalten wird.

Schulwesen in Oer

Das Kirchspiel Oer umfaßt die Pfarreien Hamm-Bossendorf und Flaesheim. Die Schulen sind hier nicht zum besten bestellt. • 1782 Kirchspielsschulmeister im Dorf Oer, zu dem die Eltern aus Altoer und Siepen ihre Kinder schicken

Bauerschaft Sinsen

• 1782 Die Eingesessenen der Bauerschaft Sinsen unterhalten ihren eigenen zeitlichen Schulmeister.

Schulen in der Pfarrei Flaesheim

  • Anno 1727 wird in Unterlagen des Hauses Ostendorf der Schulmeister J. Georg Fleitman zu Flaesheim nachgewiesen
  • 1782 Freiheit Flaesheim, mit einem beständigen Schulmeister, zu dem die Eltern aus der Freiheit , dem Dorf und der Bauerschaft Leven ihre Kinder schicken.

Schulen in der Pfarrei Hamm-Bossendorf

  • 1782 Die Eingesessenen der Bauerschaften Hamm und Bossendorf unterhalten ihren eigenen zeitlichen Schulmeister.
  • 1782 Schulmeister Johann Gerhard Quickstert sive Knepper aus Bossendorf, welcher mit Anna Elisabeth Overhues verheiratet war, erteilte den Schulunterricht. Er war dafür unter anderem von der Schatzung (Steuer) befreit.
  • 1784 Schulmeister und Custodis in Hamm Johan Overhoff (oo A.M.Angela Korte). Er war dafür unter anderem von der Schatzung (Steuer) befreit.
  • 1782 Die Eingesessenen der Bauerschaft Sickingmühle unterhalten ihren eigenen zeitlichen Schulmeister, den auch die Kinder der Bauerschaft Herne aufsuchen.
  • 1782 Schulmeister Wember war der Schulmeister, "wo die ganze Gemeinheit zur Schule schickt". Er besaß in Sickingmühle einen mittleren Bauernhof und unterhielt 3 Ackerpferde. Dafür war unter anderem von der Schatzung (Steuer) befreit.

Schulwesen im Schulen im Kirchspiel Datteln

• 1782 Kirchspielsschulmeister im Dorf Datteln, eigentliche beständige Kirchspielsschule für alle Bauerschaften

Schulen im Dorf Ahsen

• 1782 Dorf Ahsen , eigentliche beständige Schule, welche auch Kinder aus der Bauerschaft Leven aufnimmt.

Schulen in der Freiheit Horneburg

• 1782 Freiheit Horneburg , eigentliche beständige Schule, welche auch Kinder aus nahe liegenden Bauerschaften aufnimmt

Schulwesen im Kirchspiel Waltrop

• 1782 Kirchspielsschulmeister im Dorf Waltrop für Kinder der angesessenen 6 Bauernhöfe, 99 Kötter und 34 Heuerlingswohnungen, unterrichtet von einem eigens wohlbestellten und erfahrenen Kirchspielsschulmeister.

Schulen in der Bauerschaft Lippe

• 1782 Die Eingesessenen der Bauerschaft Lippe, 7 Bauernhöfe, 16 Kötter und 44 Heuerlingswohnungen, lassen ihre Kinder von einem eigenen Schulmeister unterrichten.

Schulen in der Bauerschaft Elmenhorst

• 1782 Die Eingesessenen der Bauerschaft Elmenhorst, 10 Bauernhöfe, 21 Kötter, lassen ihre Kinder von einem eigenen Schulmeister unterrichten.

Schulen in der Bauerschaft Leveringhausen

• 1782 Die Eingesessenen der Bauerschaft Leveringhausen, 19 Bauernhöfe, 21 Kötter und 7 Heuerlingswohnungen, lassen ihre Kinder von einem eigenen Schulmeister unterrichten.

Schulen in der Bauerschaft Oberwiese

• 1782 Die Eingesessenen der Bauerschaft Oberwiese 13 Bauernhöfe, 13 Kötter und 4 Heuerlingswohnungen, schicken ihre Kinder zur Schule nach Waltrop, Meckinghoven oder Horneburg.

Schulen in der Bauerschaft Brockenscheidt

• 1782 Die Eingesessenen der Bauerschaft Bauerschaft Brockenscheidt (Waltrop), 15 Bauernhöfe, 7 Kötter und 6 Heuerlingswohnungen, schicken ihre Kinder nach Waltrop zur Schule.

Schulwesen im Kirchspiel Suderwich

• 1782 Kirchspielsschulmeister im Dorf Suderwich mit 9 Bauernhöfe, 6 Halbbauern, 54 Kötter und 4 Heuerlingswohnungen

Schulen in der Bauerschaft Röllinghausen

• 1782 Die Eingesessenen der Bauerschaft Röllinghausen, 9 Bauernhöfe, 7 Halbbauern, 19 Kötter, haben ein eigenes Schulhaus, dies steht aber zur Zeit ohne eigenen Schulmeister leer.

Schulen im Kirchspiel Henrichenburg

• 1782 Kirchspielsschulmeister im Kirchspiel Henrichenburg ist zugleich Küster und wohnt am Kirchhof.

Schulwesen im Kirchspiel Buer

• 1782 Kirchspielsschulmeister beständig in der Freiheit Buer, die Kinder kommen aus Buer und den Bauerschaften Löchter, Sulem, Bülse, Nierder Scholven und Middelscholven. Die Kinder aus Beckhausen und Holthausen gehen teilweise nach Buer oder Horst, die aus Hegge nach Buer oder Gladbeck und aus Ober Scholven nach Buer, Westerholt oder Polsum.

  • Zeitweilig bestellen die Bauern zur eigenen Bequemlichkeit in ihrer Bauerschaft willkürlich bei Bedarf eigene Schulmeister und entlassen diese auch wieder nach Belieben.

Schulen in der Bauerschaft Surresse

• 1782 Die Eingesessenen der Bauerschaft Surresse (Buer) mit 10 Bauernhöfen, 29 Köttern und 4 Heuerlingswohnungen bestellten willkürlich einen eigenen Schulmeister. Hierhin oder nach Westerholt werden auch Kinder geschickt aus Eckelresse,, Middelick und Erle.

Schulen in der Freiheit Horst

• 1782 Kirchspielsschulmeister beständig in der Freiheit Horst

Schulwesen im Kirchspiel Gladbeck

• 1782 Kirchspielsschulmeister im Dorf Gladbeck mit der Kirchspielsschule Bauerschaft Zweckel • 1782 Die Eingesessenen der Bauerschaft Zweckel unterhalten einen eigenen Schulmeister für sich. Die Kinder können sowohl die Schule hier, im Dorf, in Feldhausen des Kirchspiels Kirchhellen oder auch einige in der Herrlichkeit Horst besuchen.

Schulwesen im Kirchspiel Bottrop

• 1782 Kirchspielsschulmeister beständig, zugleich aber Organist.

Schulen im Kirchspiel Osterfeld

• 1782 Kirchspielsschulmeister beständig, zugleich aber Kirchenküster ===Schulwesen im Kirchspiel Kirchhellen • 1782 Kirchspielsschulmeister unterhalten von der Familie von Wenge zu Haus Beck, hält auch an Sonntagen Christenlehre in der Kapelle zu Haus Beck

Schulen in der Bauerschaft Bauerschaft Feldhausen

• 1782 Schule und Schulmeister beständig unterhalten von der Familie von Wenge zu Haus Beck in der Bauerschaft Feldhausen für die Eingesessenen der Bauerschaft und die angrenzenden Bauerschften .

Schulwesen in der Stadt Dorsten

• 1782 Schule der Franziskanern strenger Observants, Lesen und Schreiben, Lateinunterricht

  • 1782 Schule der Franziskanern strenger Observants für die Jugend (5 Klassen), unterrichtet in deutscher und lateinischer Sprache, bis zur Philosophie (2 Jahre)

• 1782 Elementarschule der Ursulinen für Mädchen, für Stadtkinder kostenlos.

  • 1782 Von Lehrerinnen liegen Bewerbungen für Mädchenklassen vor, es erfolgten noch keine Einstellungen

• 1782 Besondere Schule der Ursulinen für deutsch und französisch schreiben und rechnen und zur französischen Sprache mit Unterweisung in Frauensitten und -arbeiten.

Schulen im Kirchspiel Polsum

• 1782 Kirchspielsschulmeister im Dorf Polsum, hier konnen auch die Eingesessenen des Kirchspiels Dorsten ihre Kinder zur Schule schicken. [1]

Preußische Zeit

Im 19. Jahrhundert wurde Westfalen Teil des Königreichs Preußen, und das Schulwesen wurde von der preußischen Regierung reformiert. Die Schulpflicht wurde eingeführt, und das Schulsystem wurde nach preußischem Vorbild organisiert. Die Schulen wurden nach Geschlechtern getrennt, und der Unterricht erfolgte meist in Form von Frontalunterricht.

Industrialisierung und Modernisierung

Schulreformen im 19. Jahrhundert

Im 19. Jahrhundert fanden umfassende Schulreformen statt, die das Bildungssystem in Westfalen veränderten. Im Zuge dieser Reformen wurden die Schulen modernisiert und besser organisiert. Die Einrichtung von Lehrerausbildungsseminaren sorgte für eine qualifizierte Lehrerschaft. Der Lehrplan wurde erweitert und beinhaltete nun neben den traditionellen Fächern auch Naturwissenschaften, Geschichte und Geografie. Die Schülerzahlen stiegen rapide an, insbesondere in den Städten entstanden höhere Schulen, auch für Mädchen, wie Gymnasien und Realschulen, um den wachsenden Bildungsbedürfnissen gerecht zu werden.

Die Zeit des Kaiserreichs und der Weimarer Republik

Während des Kaiserreichs (1871-1918) wurde das Bildungssystem weiter ausgebaut. Es entstanden neue Schulgebäude und die Lehrpläne wurden weiter reformiert, um den Bedürfnissen einer sich industrialisierenden Gesellschaft gerecht zu werden. Mit der Gründung der Weimarer Republik (1919-1933) wurde die Schulpflicht für alle Kinder eingeführt, was zu einer höheren Einschulungsrate auf dem Lande führte.

Nationalsozialismus und Nachkriegszeit

Während der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) wurde das Bildungssystem stark politisiert und unterlag einer ideologischen Kontrolle. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Schulen auf dem Lande in Westfalen wieder aufgebaut und modernisiert. Der Fokus lag nun verstärkt auf einer allgemeinen Bildung, um die jungen Menschen auf ein Leben in einer demokratischen Gesellschaft vorzubereiten.

Ausgrenzung in Sonderschulen

Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen wurden in Westfalen häufig in separaten Sonderschulen unterrichtet. Diese Einrichtungen waren oft isoliert und boten nur begrenzte Möglichkeiten zur Integration.

Fußnoten

  1. Quelle: Reitzenstein, v: Statistische Darstellung des Kreises Recklinghausen 1863, mit Daten aus der Übergangszeit (bearbeitet von Bodo Stratmann, 2018)