Pfarrei Tannwald

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Version vom 15. Mai 2023, 07:22 Uhr von WRost (Diskussion • Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite gehört zum Portal "Sudetenland" und stammt aus dem Bereich der alten Regionalseiten /reg/SUD/ - Übersicht
Stand: 2012 - Bitte auf den Seiten des Gebietsarchivs nachsehen, vielleicht gibt es inzwischen weitere Online-Kirchenbücher.

mit Ortschaften / with places: Tannwald teilw. (mit Ortsteilen Obertannwald mit Pfarrkirche und Untertannwald), Unter-Morchenstern (Untermorchenstern); vereinzelt: Schumburg an der Desse.

Aufbewahrungsort: Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz.

Bemerkungen

  • Archiv-Signaturnummer: L 163
Diözese Leitmeritz, Vikariat Gablonz n.d.Neiße. Pfarre im Jahre 1851 errichtet, seit 1838 war sie Lokalie von Morchenstern. Pfarrkirche zu den Apostelfürsten Petrus und Paulus. 1938
Patron: Graf Dr. Nikolaus Desfours-Walderode. - Patronatsamt Josefsthal. Pfarrer und pers.-Dechant: Karl Láska, *25.9.1876 in Ungarisch-Brod. Zur Seelsorge gehörten (alle Orte im Bez. Gablonz, GBez. Tannwald): Obertannwald (Pfarrkirche, Friedhof, Volksschule 2 Kl.) - Untertannwald (1/2 St., Kreiskrankenhaus mit einer Privatkapelle, Ämter, Volksschule und Bürgerschule 3 Kl.) - Untermorchenstern (liegt an der Straße von Obertannwald nach Untertannwald); ein Teil von Tannwald gehört auch zur Seelsorge Albrechtsdorf. Seelenzahl: annähernd 2500 Katholiken, 800 Akatholiken. Matriken seit 1838.Der Zugang zum Gotteshause ist im Winter beschwerlich.
Tannwald (mit Ortsteilen Ober-Tannwald und Unter-Tannwald)
gehörte 1648-1660 zur Pfarrei Reichenberg, 1667-1732 zur Pfarrei Nabsel, dann bis zum Jahre 1838 zu Pfarrei Morchenstern als Lokalie. 1838 entstand in Tannwald eine Lokalie, die 1851 zur Pfarrei erhoben wurde. Ein Teil von Tannwald gehörte zur Pfarrei Albrechtsdorf.
Morchenstern
ab 1689 selbständige Pfarrei Morchenstern.
Laut Mitteilung des ONV in Gablonz a.N. vom 24.6.1977 fehlt die Geburtsmatrik von Unter-Morchenstern für 1846-1874.

Kirchenbuchverzeichnis


Band      Matriken-Art Jahrgänge   Pfarrorte
neu alt                von/bis
 1  I     *            1838-1848   Tannwald
                       1838-1846   Unter-Morchenstern
 2  II    *            1848-1867   Tannwald; vereinzelt Schumburg
 3  III   *            1867-1884   wie Buch 2
 4  IV    *            1884-1896   wie Buch 2
 5  V     *            1896-1905   wie Buch 2
 6  I        oo        1838-1861   Tannwald, Unter-Morchenstern
 7  II       oo        1861-1903   Tannwald, vereinzelt Schumburg
 8  I            +     1838-1869   Tannwald
                       1838-1865   Unter-Morchenstern
 9  II           +     1869-1904   Tannwald, vereinzelt Schumburg

    (es fehlen Geburten 1846-1874 für Unter-Morchenstern, laut Mitteilung des ONV Jablonec
    (Gemeindeverwaltung in Gablonz) von 24.6.1977
10  III   *            1875-1899   Unter-Morchenstern
11  II       oo        1861-1912   Unter-Morchenstern (10.11.-22.7)   (neu im Archiv)


Info
Abkürzungen:
 *    Geburts- oder Tauf-Buch bzw. -Matrik
oo    Heirats- oder Trau-Buch bzw. -Matrik
 +    Sterbe-Buch bzw. -Matrik, Beerdigungen
 i    mit Register/Namens-Index (alphabetisch), mindestens teilweise
 i/s  separates Buch mit Index


Ortsname deutsch / tschechisch


Tannwald               = Tanvald
Ober-Tannwald          = Horní Tanvald (auch Obertannwald)
Unter-Tannwald         = Dolní Tanvald (auch Untertannwald)
Unter-Morchenstern     = Dolní Smržovka
Schumburg an der Desse = Šumburk nad Desnou

Gablonz an der Neiße = Jablonec nad Nisou

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov></gov>


Diese Seite basiert auf den Inhalten der alten Regionalseite http://www.genealogienetz.de/reg/SUD/kb/tannwald.html.
Den Inhalt zur Zeit der Übernahme ins GenWiki können Sie unter "Versionen/Autoren" nachsehen.
Kommentare und Hinweise zur Bearbeitung befinden sich auf der Diskussionsseite dieses Artikels.