Adenau
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Landkreis Ahrweiler > Verbandsgemeinde Adenau > Adenau
Einleitung
Wappen
Beschreibung des Wappens
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Amt Adenau 1931
- Amt Adenau, Kreis Adenau, Regierungsbezirk Koblenz, Bürgermeister Müller, Fernsprecher 3,
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelische Kirchengemeinde Adenau
Dr.-Creutz-Platz 11
53518 Adenau
Tel.: 02691 2069
Fax: 02691 1253
seit 1894 sebständide evangelische Kirchengemeinde
1913/14 Bau und Ausstattung nach Plänen des Berliner Architekten Franz Schwechten (1841 - 1924)
1988 Renovierung, Freilegung der originalen Wandmalereien und Restaurierung der Orgel
Katholische Kirchen
Katholisches Pfarramt Adenau St. Johannes d.T.
Kirchstr. 28
53518 Adenau
Tel: 02691 9248 0
Geschichte der Pfarrei und Pfarrkiche
Adenau (Adenova) wird zuerst im Jahre 922 urkundlich erwähnt. Um das Jahr 975 war es noch die Filiale der ausgedehnten Pfarrei Kaltenreifferscheid. Die Errichtung der Pfarrei Adenau, die sich aus einem fränkischen Herrenhof entwickelte, erfolgte kurz nach dem Jahre 1000.
Die Grafen von der Are waren als Zehntherren Gründer und Erbauer der Pfarrkirche, die „ein bedeutendes Baudenkmal ist, das als Kern noch einen ottonischen Bau enthält. Sie ist diejenige Kirche der Eifel, die die ältesten aufgehenden Mauern hat."
Der ältere Teil (Langhaus, Querhaus, und Vierungsturm) ist im romanischen Stil gebaut. Die Kirche wurde um 1200, ferner Ende des 15. Jahrhunderts und im 18. Jahrhundert im gotischen Stil erweitert. Die Erweiterung vom Jahre 1908, entworfen von Reg. Baumeister Schweitzer, stellt eine dreischiffige Hallenkirche dar. Bemerkenswert ist der romanische Taufstein, die gotische Madonna, die fünf Leidensgruppen im Hochaltar (aus der Zeit um 1500) und die schmerzhafte Mutter im Seitenaltar mit den die Leidenwerzeuge tragenden Engeln aus der selben Zeit.
Im Jahre 1224 übertrug Graf Eberhard von der Are die Pfarrei der von seinen Vater Graf Ulrich, dem Erbauer der Nürburg, 1162 auf dem Adenauer Herrenhof gestifteten Komturei des Johanniterordens, der ältesten des Ordens im Rheinland.
Der Komtur war Pastor Primarius, die von ihm mit Approbation des Kölner Erzbischofs angestellten Vicepastores gehörten bis 1525 dem Johanniterorden an, von dieser Zeit an waren sie Weltpriester.
Die Pfarrei gehörte zu dem großen Eifeldekanat. Bischof und später auch Landesherr war der Erzbischof und Kurfürst von Köln. Von 1802 -1824 gehörte die Pfarrei zu dem in der französischen Zeit errichteten Bistum Aachen als Kantonalspfarrei. Bei der Neuordnung der preußischen Diözesen kam die Pfarrei zu dem Bistum Tier.
Neben der Kirche des hl. Johannes, dem Täufers, steht der barocke Bau der Johanniter Kommende Adenau, unter Freiherr Wilhelm von der Velde in 1743 renoviert, im Jahre 1976 ausgebaut als gemeinsames Bildungszentrum der kath. und evangelischen Kirchengemeind sowie der Stadt Adenau. Längst bevor die Johanniterstadt Adenau zum zweiten Mal die Stadtrechte erhält, hat sie ihre Geltung als Freiheit im 700-jährigen Wirken des Johanniter- oder Malteserordens.
- Quelle: Aushang
Marien-Kapelle
Hauptstraße 20
53518 Adenau
1893 - 1895 Seltener neugotischer Zentralbau nach Plänen des Düsseldorfer Architekten C. C. Pickel an Stelle einer barocken Kapelle zu Ehren der Schmerzhaften Mutter
1. 1. 1945 Zerstörung der bemalten Fenster
1986 - 1987 Restaurierung der Fassade
1990 Stiftung einer neuen Glocke.
Die Kapelle steht unter Denkamlschutz.
Geschichte
- 1949.23. Mai. Mit der Verkündigung des Grundgesetzes wird die Gründung der Bundesrepublik Deutschland vollzogen (die us-amerikanische, die britische und die französische Besatzungszone). Adenau ist nunmehr Gemeinde in der BRD.
Johannniterorden
- 1162 nahm Graf Ulrich von Are seinen Wohnsitz auf der Nürburg und schenkte den Hof Adenau mit samt den Jagd- und Fischereirechten dem Johanniterorden, der dort eine Niederlassung errichtete. auszuüben. Sohn Gerhard von Are fügte der Stiftung im Jahre 1216 noch weiteren Besitz hinzu.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. WGfF - Bezirksgruppe Bonn
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Daten aus Totenzettelsammlung
In unserer Totenzettel - Datenbank findet man folgende Einträge:
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Familienbuch der katholischen Kirchengemeinde Adenau : 1628 - 1798 / Franz-Josef Karbach. - Plaidt, 2011.
Adressbücher
→ Kategorie: Adressbuch für Adenau
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
- Adenau, in: Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs 1894 (Seite 0004)
Weitere Bibliografie
Archive und Bibliotheken
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Internetlinks
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Genealogische Internetseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ADENAUJO30LJ</gov>