Kalkum
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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Düsseldorf > Stadtteil Kalkum
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Im Jahr 892 wird Kalkum erstmals erwähnt. König Arnulf von Kärnten schenkt in diesem Jahr den Königshof Calechheim mit allem was dazu gehört dem Kanonissenstift Gandersheim. Das Schloss, die Mühle und die Kirche repräsentieren die typische Gliederung eines fränkischen Königshofes.
Das Schloss und seine Besitzer
1176 werden die Herren von Kalkum erstmalig urkundlich erwähnt. Ihr Wappen zeigt auf goldenem Grund einen roten Querbalken, begleitet von drei roten Sternen (2:1). Dieses Geschlecht geht in drei Seitenlinien auf:
- Herren von Lohausen, deren Wappen einen Querbalken begleitet von drei Ringen (2:1)
- Herren von Leuchtenberg zu Leuchtenberg, deren Wappen wie das derer von Lohausen
- Herren von Lohausen-Troisdorf zu Heltorf, deren Wappen zeigt drei Rauten, wie sie im gräflich Speeschen Wappen enthalten sind.
Im Jahr 1404 bricht die Kalkumer Fehde aus, die im Jahr 1406 mit dem Niederbrennen des Rittersitzes Kalkum endet. 1434 verkauft Greta von Kalkum den Rittersitz an Hermann von Winkelhausen. Er bleibt bis zum Erlöschen dieses Geschlechts im Jahr 1739 in deren Händen, geht dann durch Isabelle Johanna Maria Anna von Winkelhausen zu Kalkum und ihren Ehemann Edmund Florenz Cornelius Graf von Hatzfeldt-Weisweiler, Amtmann zu Düsseldorf, an deren Nachkommen von Hatzfeldt-Weisweiler über. Im Jahr 1806 befindet sich das Schloss im Besitz der Gräfin Maria Anna Antonetta von Hatzfeldt-Wildenburg, die beim Architekten Georg Peter Leydel umfangreiche Umbau- und Instandsetzungsarbeiten am Herrenhaus und an den Wirtschaftsgebäuden in Auftrag gibt. Der Schlosspark wird 1808 vom Hofgärtner Maximilian Friedrich Weyhe angelegt. Graf Edmund von Hatzfeldt heiratet 1822 seine siebzehnjährige Cousine Gräfin Sophie von Hatzfeldt. Sie wird gern als spätere Lebensgefährtin Ferdinand Lassalles, des Begründers der ersten deutschen Arbeiterpartei, bezeichnet, doch ist es nicht sicher zu sagen, ob die beiden wirklich leiert waren. 1946 verkauft Fürstin Maria von Hatzfeldt-Wildenburg das Schloss Kalkum mit zugehörendem Park an das Land Nordrhein-Westfalen. Das richtet im Jahr 1962 eine Nebenstelle des Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchivs Düsseldorf dort ein.
Die Mühle in Kalkum
Die Mühle von Kalkum ist eine unterschlägige Wassermühle am Schwarzbach gelegen. Sie ist eine der ältesten Mühlen in Deutschland. Vielleicht bestand sie schon im Jahr 892, belegt ist sie seit 1265 durch einen Vertrag der Äbtissin des Kanonissenstifts Gandersheim mit den Herren von Kalkum. Die Mühle war bis im Jahr 1613 im Besitz des genannten Stifts. Sie ging dann in den Besitz der Herren von Winkelhausen über und 1739 an die Grafen von Hatzfeldt. Im Jahr 1977 wird die Mühle verkauft und durch umfangreiche Sanierungsarbeiten vor dem Verfall gerettet. Sie steht seit 1989 in der Liste der denkmalgeschützten Gebäude.
Genealogische und historische Gesellschaften
- Siehe (auch) unter Düsseldorf
Genealogische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Grabsteine
- Städtischer Friedhof Düsseldorf-Kalkum im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Kirchenbücher
Bibliografie
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Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
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Archive
Internetlinks
- Siehe (auch) unter Düsseldorf
Offizielle Internetseiten
- Düsseldorf, Stadtteil Kalkum: http://www.duesseldorf.de/bv/05/stadtteile/kalkum.shtml (16.01.2006)
Weitere Internetseiten
- Kulturkreis Kalkum e.V.: http://www.kalkum.com/ (16.01.2006)
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KALKUMJO31JH</gov>