Gerlingen (Wenden)

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Gerlingen : historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Disambiguation notice Gerlingen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Gerlingen.

Hierarchie:

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Olpe > Wenden (Sauerland) > Gerlingen

Zeitschiene vor 1803

Gericht Wenden

Kirchspiel Wenden

Brände

  • 1536: Ist dieß Jair uß in deb Grundt verbrandt und darumb dißmaill mit dere Landstuir begnadet.

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Verwaltungseinbindung

Kommunale Neugliederung

  • 1969 kommunale Neuordnung: Gemeinde Wenden aus dem Amt Wenden mit den Ortsteilen Altenhof, Altenwenden, Bebbingen, Brün, Büchen, Döingen, Dörnscheid, Elben, Gerlingen, Girkhausen, Heid, Hillmicke, Hoffnung, Hünsborn, Huppen, Löffelberg, Möllmicke, Ottfingen, Römershagen, Rothemühle, Rothenborn, Scheiderwald, Schönau, Schwarzbruch, Trömbach, Vahlberg, Wenden, Wendenerhütte und Wilhelmstal.
    • 1969: Rechtsnachfolgerin des Amtes Wenden ist die Gemeinde Wenden.

Einwohnerzahlen

Jahr 1523 1870 1920 1955
Einwohner 160 320 640 1280


In Gerlingen waren untergebracht:

  • März 1947: 164 Flüchtlinge aus dem Osten und 24 Evakuierte
  • Januar 1949: 94 Flüchtlinge und 123 Evankuierte
  • Januar 1952: 99 Flüchtlinge und 97 Evankuierte
  • Januar 1954: 114 Flüchtlinge und 76 Evankuiert
  • Februar 1956: 168 Flüchtlinge und 68 Evankuierte


Brände

  • 19. März 1854: Morgens gegen sechs Uhr brach in Gerlingen Feuer aus, welches in Folge des ungünstigen Windes in Zeit von wenigen Minuten 9 Wohngebäude ergriff und völlig in Asche legte. Am 24. März 1854 erließ Landrat Freusberg einen Aufruf an die Gemeindevorsteher seines Bezierks, für die vom Brande Betroffenen zu sammeln. Bürgermeister Weingarten und Pfarrer Schmidt in Wenden nahmen die Gaben an. In wenigen Monaten war die Summe von 548 Talern 23 Sgr. zusammen. Am 12. November war die Spendenliste auf 747 Taler 8 Sgr. 9 Pfg. angewachsen. Der Wiederaufbau erfolgte in mehr aufgelockerter form.
  • 12. April 1862: Der Ortsteil unter Der Elbe und unter dem Bühl wurden von einer Brandkatastrophe heimgesucht. Gegen 13:15 Uhr brach das Feuer auf dem Dachboden eines Hauses aus. Derstarke NO-Wind schürte es so, dass in kurzer Zeit 10 Strohbedeckte Häuser vollig und zwei weitere teilweise ein Raub der Flammen wurden.
  • 17. Oktober 1911: Durch eine Feuerbrunst abends gegen 7 Uhr wurden 16 Familien obdachlos und die Wintervorräte für sämtliche Haushaltungen mit 68 Stück Vieh vernichtet.

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher Katholische Pfarrgemeinde ab 1902
  • Gerlingen, St. Antonius Eins., kath., Matrikel 1903 - 1973, Digitalisate online bei Matricula

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Katholische Kirche

Altarkonsekration 1647, 1897 Kirchbau, seit 1900 Sonntagsgottesdienst, 1902 eigener Geistlicher, 1922 Abpfarrung von Wenden.

1961 Pfarrbezirk: umfaßt Pfarrsitz Gerlingen

1961 Kirchen u. Kapellen:

  • Pfarrkirche St Anton Abt (1896, erw 1932, 1952), Reliquiar mit Reliquie des Kirchenpatrons aus Saint Antoine-Grenoble, Reliquien desselben u. von Pius X.
    • Votivkapelle St Anton Abt (1948)

Literatur

  • Fr. Wiemers, Heimatbuch des Amtes Wenden (1950)
  • N. Scheele, Gerlingen in Vergangenheit und Gegenwart (Gerlingen 1959).
  • N. Scheele, Beiträge zur Geschichte des südlichen Sauerlandes (Kreuztal 2003 (Reprint)) ISBN 3-925498-75-3.

Bibliografie-Suche

Fußnoten

  1. Quelle : Die Schatzungsregister des 16. Jhdts. f.d. Hzgt. Westfalen (Hrsg. H.Walberg) ISBN 3-402-05854-5 und ISBN 3-402-06820-6

Archive

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Heimatforschung in Westfalen

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GERGENJO30WX</gov>