Klein-Karben

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Hessen > Regierungsbezirk Darmstadt > Wetteraukreis > Karben > Klein-Karben

Einleitung

Wappen

Wappen ort Klein-Karben.png

Die Gemeinde Klein-Karben erhielt im Jahre 1961 die Genehmigung zur Führung eines eigenen Wappens. Die drei Kreuze spielen auf die große Bedeutung der alten Mutterkirche Klein-Karben hin. Die Garbe symbolisiert zum einen die große Fruchtbarkeit der Gemarkung, ist aber auch bereits in dem Wappen des um 1520 ausgestorbenen Rittergeschlechts der Dugel von Carben enthalten. Dieses führte als »redendes Wappen« des Ortsnamens »Carben«. Unter ledigem silbernen Schildhaupt in Blau drei (2:1) silberne Korngarben.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Gehört seit 1970 zu Karben.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Etwa im Jahr 800 schenkt Berengar dem Kloster Fulda Güter in mehreren Orten der Wetterau. Darunter auch Güter in "Carbah". Ob es sich dabei um Groß Karben oder Klein Karben handelt, kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden. Zwischen den Jahren 1150 und 1200 wird eine kreuzförmige Unterkirche gebaut. 1192 wird die Pfarrei Klein Karben erstmals urkundlich erwähnt. Zu ihr gehören in dieser Zeit als Filialen Burggräfenrode, Kaichen und Groß Karben. Auf Grundlage eines Öffnungsvertrages von 1341 zwischen den "Dugel von Carben" und der Stadt Frankfurt wird der Stadt Frankfurt das Recht eingeräumt, eine Besatzung in der Burg zu stationieren, die damit ein vorgeschobener Stützpunkt der Stadt in der Wetterau wird. In späteren Jahren wurden die "Dugel von Carben" als Raubritter bekannt und berüchtigt, weshalb im Jahre 1405 auf Befehl des König Ruprechts die Burg zerstört wurde. Ca. 1540/48 wird die Reformation eingeführt. Erster lutherischer Pfarrer wird der Priester Heinrich Wild. Die erste Schule wird bereits vor 1600 errichtet. Der erste bekannte Lehrer zu dieser Zeit war Johann Weicker. Am 27. Mai 1702 wurde bis auf die Kirche und einige wenige Häuser das gesamte Dorf Opfer eines Feuers.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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