Neurohr (Familienname)

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Herkunft und Bedeutung

Es handelt sich um einen Herkunftsnamen und bezieht sich wohl auf den Weiler Neurur (heute ein Ortsteil von St. Leonhard im Pitztal) im Pitztal in Tirol.
Zahlreiche Namensträger finden sich in den Kirchenbüchern der Pfarreien St. Leonhart im Pitztal (Diozöse Innsbruck) (Neiuruerer, Neuruirer), sowie in den Kirchenbüchern der Pfarrei Kauns (Diozöse Innsbruck).
In Deutschland ist der Familienname im Süd-Westen von Baden-Württemberg über Rheinland-Pfalz und das Saarland, bis Nordrhein-Westfalen stark verbreitet (Karte).


Varianten des Namens

  • Neurohr (auch: Neürohr), Neurohrer
  • Neururer, Neuruher (auch: Neuruhr, Neuruhrer)

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
<lastname-map size="200">Neurohr</lastname-map> <lastname-map size="200" mode="abs">Neurohr</lastname-map>

Bekannte Namensträger

Neureuther

Neurohr

Sonstige Personen (Linien)

===Münchweiler an der Alsenz, Donnersberg Kreis (RLP):===
Johannes Neurohr (* 27.08.1791 Schwegenheim,+ 27.03.1848 Münchweiler an der Alsenz) oo (16./17.07.1814 Winnweiler/Münchweiler) Elisabetha Weiner (angenommene Seifert). Vier Kinder: Heinrich (*1816), Andreas (*1819), Johannes (*1823), Johann Theobald (*1829)
Herkunft: unklar. Unehelicher Sohn der Anna Sybilla Catharina Friederica Henrietta Kapp. Getauft als "Eustachius Kapp". Nannte sich nach (?) seiner Hochzeit Johannes Neurohr. Evtl. aus der Linie Steinweiler -> Schwegenheim.
Verbreitung: Münchweiler -> Otterberg -> Worms; Münchweiler -> Göllheim
Quellen: KB kath. Lingenfeld, VG Archiv Winnweiler, KB unniert Göllheim, VG Archiv Göllheim


===Oberlustadt (STv Lustadt), Kreis Germersheim (RLP):===
Peter Neuruher (auch: Neuruhr, Neuruhrer) (*um 1698/1708,+ 06.03.1766 Oberlustadt) oo (14.11.1733 Oberlustadt) Maria Barbara Urban. Bürger (1738, 1740, 1742, 1744, 1747, 1749, 1751), Gerichtsverwandter (1744, 1747, 1749, 1751), Maurer (1738, 1740, 1742). Neun Kinder.
Herkunft: unklar. Keine Herkunft im Hochzeitseintrag genannt, jedoch die Eltern (Franz Neuruhrer oo Catharina N.N.). Evtl. identisch mit dem am 05.06.1704 in St. Leonhard im Pitztal getaufen Peter, Sohn von Franz Neiuruerer und Catharina N.N..
Quellen: KB kath. Oberlustadt


===Steinweiler, Kreis Germersheim (RLP):===
Andreas Neurohr (auch: Neürohr) (*um 1691err;+ 18.08.1771 Steinweiler) oo (vor 1729) Eva Catharina Reichwein. Bürger (1748, 1764, 1771), Zimmermann (1764, 1771). Drei bekannte Kinder: Johann Michael (um 1729, +1748 Steinweiler), Anton (um 05.1732,+ 20.12.1796 Schwegenheim), Johann Georg.
Herkunft: unklar. Die KB kath. von Steinweiler beginnen erst 1746. In den danach geschehenen Eintragungen wird nicht erwähnt woher Andreas Neurohr stammt. Auf sein Geburtsjahr kann durch das beim Tod angegebene Alter geschlossen werden. Evtl. identisch mit dem 1692 im Pitztal in Tirol geborenen Andreas, Sohn von Sebastian Neuruirer oo Elisabetha Eiter.
Verbreitung: Steinweiler -> Schwegenheim
Quellen: KB kath. Steinweiler (Archion), KB kath. La Wantzenau, KB kath. Altenstadt (STv Wissembourg)

Literaturhinweise

  • Dhom, Emil: Die Sippe Neurohr in Tirol, der Schweiz und in der Nordpfalz, in: Nordpfälzer Geschichtsverein: Beiträge zur Heimatgeschichte 60.1980, S. 67f.
  • Neurohr, Peter Jakob: Die Sippe Neurohr, München, 1933. (Ausarbeitung aus dem 1930er Jahren, verschiedener Stämme der Familie (Spohnheim/Bockenau, Lingenfeld, "Saarland"). Hinterlegt im Archiv der Pfälzisch-Rheinische Familienkunde e.V.

Daten aus FOKO

<foko-name>Neurohr</foko-name>

Metasuche

Compgen-Metasuche.png zum Familiennamen: Neurohr


Weblinks

Familienforscher

  • H.Neurohr: <email>webmaster@heimat-nordpfalz.de</email>