Gottschling (Familienname)

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Herkunft und Bedeutung

Gottschling (Liegnitz [17] Görlitz [12] Hirschberg [3] Brieg [5]) Gottschlich (Glatz [7] Görlitz [8] Beuthen [7]) Gottschalk (Oppeln [12] Beuthen [4] Liegnitz [7])

Aus dem altdeut. Taufnamen Gotesskalk ("Gottesknecht"), der mit seiner genitivischen Bildungsweise deutlich einer jüngeren, christlichen Schicht angehört (Socin, A., Mittelhochdt. Namenbuch. Basel (1903), 211), wurde in Schlesien Gottschlich wie aus Marschalk: Marschlich (Familienname in Breslau) infolge der Schwere der 2. Silbe; vgl. auch Arnold = Arlot, Arlt; Frommelt = Frommleth, Humbold = Humblot. Volksetymologisch entstand schließlich durch Anlehnung an "schlingen" Gottschling. Die Kurz- od. Koseform siehe unter Gutsche! Belege: Gotchalcus et Gotchalchus filius fratris sui de Claz 1252 Glatz (Glatzer Gesch.-Quellen II 15). Als Familienname: Wernhenus Gotthschalk(inne) 1317 Liegnitz (Urkundenbuch S. 39); Peter Gotschalk 1446/47 Görlitz. Auch in Liegnitzer Stadtbüchern von 1517-1618 lautet der Name noch immer Gotschalk/Gottschalk. (Mitt. 14).

Varianten des Namens

- Gottschlich

- Gottschalk

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
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Berühmte Namensträger

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

Umgangssprachliche Bezeichnungen

Literaturhinweise

Bahlow, H., Schlesisches Namesbuch 1953


Daten aus FOKO

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Weblinks