Bardenitz/Mühle

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Bardenitz

Mühle Röhrbaum/ Illisch

  • 1413 Wassermühle, am St. Urbans Tage überfielen Gans von Putlitz, Wichard von Rochow und Dietrich von Quitzow auch den Ort Bardenitz und plünderten ihn. Dabei verlor der Müller angeblich ein Pferd, 20 Rinder und acht Schweine.
  • Zweite Hälfte 15. Jahrhundert Gebhard Gotz, Bürger zu Jüterbog, verpfändet dem Kloster Zinna einen Wispel Roggenpacht von der Mühle zu Bardenitz. Urkundeninventar BLHA S. 555 Nr. 3921
  • Ende 15. Jahrhundert Caspar Gotz, Bürger von Jüterbog, verkauft dem Kloster Zinna zwei Wispel Roggenpacht von der Mühle zu Bardenitz. Urkundeninventar BLHA S. 555 Nr. 3922
  • 1480 Wassermühle. Die Mühle gehört dem Inhaber erblich. Er musste 10 Wispel Roggen abführen, und zwar vier an das Kloster Zinna und sechs an den Jüterbogker Bürger Kaspar Gots (Gotz). 1580 erfahren wir, dass die 10 Wispel dem Amt Zinna allein zukamen.
  • 06.10.1623 Müller Peter Schmidt
  • 1642 Samuel Woltersdorf, Mühle hat zwei Gänge.
  • 1660 Verkauf der Mühle an den Müller Belger.
  • 1670 Besitzer gestorben, Witwe Anna, geb. Belger und 6 Kinder sind Hinterbliebene. Der älteste Sohn war zu Lebzeiten des Vaters vom Mühlenrad so verletzt worden, dass er zu keinem Handwerk tauglich war und aus der Mühle mit Speise, Trank und Kleidung versorgt wurde. Anschließend heiratete, nach 1670, die Witwe den Müller Peter Schmidt.
  • 08.5.1674 Peter Schmidt, im gleichen Jahr verstorben
  • 17.06.1674 Peter Tegener Besitzer, heiratet die Tochter der Verkäuferin Anna Woltersdorf, aus der Ehe gingen drei Kinder hervor.
  • 1694 Peter Tegener.
  • 23.4.1705 Peter Wendt
  • 08.1.1711 Tobias Tegener, 13.04.1730, 1751 - 1757
  • 1766 Mühlenmeister Kettlitz
  • 1785 erwarb der Müller Johann Heinrich Röhrborn, aus Hundeluft in Anhalt - Zerbst, die Mühle.
  • 1812 Witwe Röhrborn
  • 28. April 1831 übernahm der Sohn Ferdinand Röhrborn die Mühle.
  • 1853 riss er die Wassermühle ab und beabsichtigte eine neue zu bauen.
  • 1939 Mühle noch im Besitz der Familie Röhrborn.
  • 1800 2 Wassermühlen, 1 Schneidemühle am Bardenitzer -Fließ

Hermannsmühle

Die Herrmannsmühle in Bardenitz wurde entweder 1234 oder 1302 durch Zisterzienser Mönche, die aus Kloster Zinna kamen, als Getreidemühle gebaut. 1722 wurde sie als Papiermühle umgewandelt, heute dient sie als Wohnhaus.

  • 1722 Papiermüller Martin Glaucke aus Bollendorf (heute Apollendorf bei Wittenberg) will eine Papiermühle in Bardenitz bauen.
  • 08. September 1723 Vertrag über den Bau der Mühle, Vertragsaufsetzungsort Magdeburg, bestätigt wurde der Vertrag am 23. Dezember 1723.
  • Johann Heinrich Greger geb. 1710 in Bardenitz verh. mit Maria Dorothea Luise Haudske
  • Johann Greger geb. 1673 in Muehlau/ Sachsen verh. 1694 in Muehlau
  • Johann Greger geb. 1669 in Muehlau
  • 19. Mai 1724 Verkauf der Mühle an den Schlalacher Papiermüller Johann Christian Greger
  • 1728 Müller Tegener auf der Mühle, der sie 3 Jahre betrieb. ??
  • 1766 Mühlenmeister Kettlitz
  • 1733 noch als Papiermühle genannt.
  • 1804 Papiermühle
  • 17. November 1855 (ZBKBL) Die durch den Tod meines Mannes, des Papierfabrikanten Gottlieb Jordan, an mich und meine Kinder übergegangene Mühle hierselbst beabsichtigen wir aus freier Hand zu verkaufen. Die Mühle ist unweit der Chaussee von Treuenbrietzen nach Jüterbog belegen, hat stetige Wasserkraft, gute Gebäude und Werke. Sie befindet sich in lebhaften Betrieb und im Besitz einer guten Kundschaft … Die Zahlungsbedingungen können sehr zu Gunsten des Käufers gestellt werden. Papiermühle Bardenitz, Witwe Jordan.
  • November 1872 Aufgebot des Mühlenbesitzers W. A. Brüning und C. A. Scheer zu Bardenitz in Treuenbrietzen.