Benutzer:Peterbories

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Andrée Sophie Peterburs

  • Autodidaktin
  • Sprachforscherin, Indogermanistin (Selbststudium), Geschichtsforscherin (Selbststudium)
  • Motivation: Liebe zu alten Sprachen, wissenschaftliche Neugier, Bereitstellung von Bildungsangeboten für alle Menschen
  • Forschungsgebiete: Geschichtswissenschaft, Bevölkerungsgeschichte, Sozialgeschichte, Sozial- und Kulturanthropologie, Historisch-vergleichende und Historische Sprachwissenschaft, Indogermanische Sprachwissenschaft, Niederdeutsch (sassiske Språke), Ethnolinguistik, Onomastik (Namenforschung): Familiennamen, Personennamen, Ortsnamen (Toponyme)
  • Schwerpunkte und Projekte: Untersuchungen zum Sprachwandel und zur Sprachvarietät der niederdeutschen Sprache. Etymologische Analysen des niederdeutschen Wortschatzes. Beiträge zur Regionalgeschichte und zur Bevölkerungs- und Sozialgeschichte. Genealogie und Prosopographie in ausgewählten Regionen des niederdeutschen Sprachraumes
  • Autorin und Herausgeberin eigener wissenschaftlicher Beiträge (Fachzeitschriften, Online-Publikationen) und Autorin bei Wikipedia und GenWiki



Anmerkungen:

Die Wissenschaft darf nicht für verbrecherische Ideologien instrumentalisiert werden. Ich verurteile die niederdeutsche Bewegung, den Antisemitismus, die völkisch-rassistische Ideologie, die Blut-und-Boden-Ideologie und den Sozialdarwinismus. Der Nationalstolz ist so sinnlos wie die Eitelkeit. Die Lehre der Eugenik ist ein Verbrechen! Die Liebe zur Natur, Kultur, Sprache und zur Heimat ist dann sinnlos, wenn sie gottlos ist. Das Recht des Stärkeren und der Kampf ums Dasein existieren nur in der gottlosen Natur.

Das Ziel der Genealogie (Hilfswissenschaft) ist die Ermittlung wissenschaftlich valider Daten als Hilfsmittel zur Beantwortung geschichtswissenschaftlicher und sozial- und kulturanthropologischer Fragestellungen.


1. Meine Beiträge zur Bevölkerungsgeschichte, Sozialgeschichte und Lokalgeschichte

  • Genealogie und Prosopographie in ausgewählten historischen Dialektgebieten des niederdeutschen Sprachraumes, siehe GEDBAS
  • Ortsfamilienbuch/OFB Geesthacht/Geesthagt (1570–1800), siehe GEDBAS

Literatur:

Peterburs, A. (2016): Ertrunkene bei Geesthacht (1566–1630), in: Zeitschrift für Niederdeutsche Familienkunde, Jg. 91, Heft 4, Hamburg 2016, S. 383 u. S. 384.

Peterburs, A. (2017): Geesthachter Trauungen 1662–1678 nach den Amtsprotokollen von Bergedorf, in: Zeitschrift für Niederdeutsche Familienkunde, Jg. 92, Heft 3, Hamburg 2017, S. 126 bis S. 129.

Peterburs, A. (2017): Das Ablager-Recht des Herzogs in der Dorfschaft Geesthacht und die Abgaben Ablager- und Verbittelgeld, in: Lauenburgische Heimat, Zeitschrift des Heimatbund und Geschichtsvereins Herzogtum Lauenburg, Heft 204, Ratzeburg 2017, S. 77-81. Anmerkung: Der Artikel enthält die Liste der Namen der Geesthachter Zeugen (die ältesten Familiennamen in Geesthacht) aus dem Protokoll der Zeugenvernehmung in Bergedorf aus dem Jahre 1605.


2. Niederdeutsche Linguistik. Beiträge zur Sprachforschung

Die niederdeutsche Sprache, deren älteste überlieferte Sprachstufe das Altsächsische darstellt, zählt zusammen mit dem Englischen und Friesischen zu den nordseegermanischen Sprachen. Niederdeutsch ist keine Varietät (Dialekt) der deutschen Sprache! Vielmehr wird in der Forschung von drei gleichwertigen deutschen Sprachen nebeneinander ausgegangen. Es gibt demnach in Deutschland drei deutsche Sprachen: Niederdeutsch (mit verschiedenen Dialekten im Norden Deutschlands), Hochdeutsch (mit verschiedenen Dialekten in der Mitte und im Süden Deutschlands) und Jiddisch.

Literatur:

Geesthachter bzw. lauenburgisches Platt: Merkmale und Beispielsätze. Siehe Peterburs, A. (2021): Die Rechtschreibung der niederdeutschen (sassischen) Sprache: Empfehlungen und neue Schreibregeln (Nie/Nige Skryvwise/Schryvwise), abrufbar unter https://hcommons.org/deposits/item/hc:40457/.


Nysassiske Rigen (Neuniederdeutsche Zeilen)

Över dat Ene und dat höögste Good (Über das Eine und das höchste Gut)

De Weld is in dat Een, aver dat Een is meer as de Weld. Allens is in den Kringloop vun Warden und Vergån, aver de Quelle vun dat Syn is ewig. Wy beleevt de woor Höög, wen wy us höögt över dat Syn vun Dingen, aver nicht, wen wy us höögt över dat Hebben vun Dingen. Dat Belangrykste skal altyd syn, dat wy leevt in den Spirit vun de Leevde. Wor wy de Natur und de Weld leev hebt, aver nicht dat Een, dor hebt wy nicht de woor Leevde. Al Minsken sind glyk veel weerd. God (dat Een) måkt de tofällige Evolution vun't Leven weerdvul und God måkt de biologiske und de kulturelle Veelfoold weerdvul. De woor Leevde is altyd dat höögste Good.

Andrée Sophie Peterburs

Anmerkung: Mit dem Begriff Gott (niederdeutsch God) ist hier der Gott bzw. das Eine (τὸ ἕν) der antiken Wissenschaftlerin Hypatia von Alexandria gemeint.