Greiffenberg (Angermünde)

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Brandenburg > Landkreis Uckermark > Stadt Angermümde > Ortsteil Ortsteil Greiffenberg

Früherwähnung

Name

  • Griffenberg, Gryfenberg, Gryppenberg

Landschaftslage

Talsandinsel als Bodenwelle von Südwest nach Nordost im Niederungsgebiet der Gernitz, eines Nebenarms der Welse, am Übergang der Straße AngermündePrenzlau. Höhe 40 Meter über NN.

Ortsursprung

Burg auf Hügel in ber Sumpfniederung an Nordostecke der Bodenwelle, und Burgflecken sicher in pommernscher Zeit, vor 1250 vorhanden.

Stadtgründung

Greiffenberg als civitas im Besitz des Ritters Johan de Grifenberg, dessen Vorfahren, vermutlich als Lokatoren, dort schon ein Hospital gegründet hatten, 1261 genannt.

Zur Zeit des Herzogs Barnim (1219-1227) von Pommern zur bemauerten Stadt geworden, welche Herog Wartislaw III. (1219-1264) mit Lübecker Stadtrecht versah und mit 100 Hufen Land ausstattete.[1]

1349 erlaubte Herzog Barnim III. (1345-1368) von Pommern-Stettin den Rittern von Gryphenberg, eine neue Stadt auf dem Werder vor ihrem Haus anzulegen und zu bemauern, mit Stadtrecht, Märkten und Marktzoll, wie vormals. Später stets als opidium oder „Stetlein“ bezeichnet. 1922 gab Greiffenberg das Stadtrecht auf und wurde als Landgemeinde geführt, erhielt jedoch 1935 das Recht sich als Stadt zu bezeichnen.[2]

Stadtsiedlung

Bauliche Entwicklung

Keine städtische Planung, eher großes Straßendorf. Eine fast 1 ½ km lange Straße (Bteite und Burgstraße) gleichlaufend zur Sternitz, von Nordwesten nach Osten gebogen, von der sich eine nach Nordosten abgabelt und auf die von Süden die Straße von Angermünde stößt. Die neue Stadt Greiffenberg hatte keine Mauern, nur 3 Tore, das Angermünder, Prenzlauer und Templiner, davon 1939 nichts erhalten.

Gebäude

Kein Marktplatz oder Rathaus, erst 1860 ein Bürgerhaus für die Verwaltung und Schule erworben. Die Kirche am Nordrand an höchster Stelle 1723-24 neu erbaut. Das alte sehr feste Schloß war 1712 nicht mehr bewohnt, aber noch größtenteils erhalten, 1839 bis auf 2 Tuemruinen verschwunden. Dabei das neue Gutshaus. Westlich das herrschaftliche Vorwerk Obergreiffenberg, Kolonie „Zolldamm“ am Dammweg nach Süden. 1373 fünf Rittersitze im Städtcen mit 19 Hufen.

Wonhäuser

173o: 57 Häuser; 1750: 77; 1800: 105, darunter 1 massives; 1850: 135 Häuser; 1851: 148; 1861: 148; 1905: 132 und 1925: 155Häuser.

Fußnoten

  1. Quelle: Merian: Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomerania (1652)]
  2. Quelle: Deutsches Städtebuch / hrsg. von Erich Keyser, Bd.1 (1939)

Internetlinks

Offizielle Internetseiten von Greiffenberg (Angermünde)

Weitere Internetseiten

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Daten aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GREER1JO63XC</gov>