Johannes Kepler
Johannes Kepler (auch Keppler, lateinisch Ioannes Keplerus; * 27. Dezember 1571jul. in Weil der Stadt; † 15. November 1630greg. in Regensburg) war ein deutscher Astronom, Physiker, Mathematiker und Naturphilosoph.
Von 1594 bis 1600 war Kepler Landschaftsmathematiker in Graz, das heißt, Mathematiker des Landes Steiermark. Er unterrichtete Mathematik an der protestantischen Stiftsschule.[1]
Ab März 1600 kam es in Prag zu einer schwierigen Zusammenarbeit von Kepler mit Tycho Brahe, bis dieser im Oktober 1601 starb, woraufhin Kepler seinen Nachlass ordnete.[2]
Danach wurde Kepler kaiserlicher Mathematiker und behielt diese Stellung bis 1627. Von 1612 bis 1626 wirkte er zusätzlich als Landschaftsmathematiker in Linz.[3]
Im Dreißigjährigen Krieg verfasste Kepler für den Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee Generalissimus Wallenstein Horoskope, in denen dem Generalissimus für sein Todesjahr 1634 Schwierigkeiten vorhergesagt wurden.[4]
Am 1. Oktober 1975 wurde die Universität Linz in Johannes Kepler Universität Linz umbenannt.
Anmerkungen
- ↑ Kepler-Gesellschaft e.V.: Kepler als Landschaftsmathematiker in Graz.
- ↑ Kepler-Gesellschaft e.V.: Kepler als kaiserlicher Mathematiker
- ↑ Kepler-Gesellschaft e.V.: [1]
- ↑ Kepler-Gesellschaft e.V.: Johannes Kepler - Kurzbiografie
Weblinks
- Artikel Johannes Kepler. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
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