Everskotten
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Osnabrück > Eversburg > Die Eversburg > Everskotten
Übersicht
Anschrift: Alte Anschrift: Heutiger Eigentümer: 1971 abgerissen Heutige Nutzung: Wiese mit 1000-jähriger Eiche, Spedition Hellmann Namensformen: Namensursprung: Weitere Hofnamen: Erste Erwähnung: Früherer Hofstatus: Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Frühe Neuzeit
Reformation und Glaubensspaltung
Aufklärung
Moderne
Ab 1828 bewirtschaftete Johann Everhard Henrich Dieckmann den Kotten.
Ab etwa 1858 übernahm der Pächter Wilhelm Dieckmann den Großen Everskotten.
Im Oktober 1895 heiratete Johann Wilhelm Elbert, vom Elbertschen Hof im Schinkel, die Haustochter Christine Wilhelmine Bernhardine Dieckmann und übernahm die Pacht des Hofes. Das Paar hatte fünf Kinder, die zwischen 1896 und 1903 geboren wurden. Wilhelm Elbert verstarb im April 1908. Im August 1908 heiratete seine Witwe den Steinbrucharbeiter Clemens August Vocke aus Hollage.
Im Jahre 1910 brannte der Große Everskotten auf der Eversheide ab. Im Jahre 1911 wurde der neu erbaute Everskotten bezogen, der auch als Gaststätte fungierte. Johann Wilhelm Elbert, der älteste Sohn aus erster Ehe übernahm den Hof und heiratete 1927 Marie Elise Wöstemeyer aus Oesede. Er hatte im ersten Weltkrieg unter von Hammerstein gedient und war über Spa an die Westfront beordert worden. Er erkrankte im Spätsommer 1918 an der Ruhr und musste zur Genesung ins Lazarett nach Stenay. Dies war wohl sein Glück, denn von seiner Kompanie überlebten nur drei Soldaten, während der Rest an der Front in den letzten Wochen des Krieges aufgerieben wurde.
20. Jahrhundert
Gebäude und Bewohner
Everskotten
Diese sogenannte Everseiche ist die Hofeiche und wohl die älteste und mächtigste Eiche im Raum Osnabrück. Ihr Stammumfang beträgt etwa sechseinhalb Meter und ihr Alter wird auf etwa 1200 Jahre geschätzt.
Scheune
Zum Hof gehörte eine Scheune.
Viehstand
Hofpächter
- Ferdinand Dieckmann (Großer Everskotten)
- 1828 Johann Everhard Henrich Dieckmann
- 1858 Johann Wilhelm Philipp Dieckmann
- 1895 Johann Wilhelm Elbert
- 1927 Johann Wilhelm Elbert