Witte Hollage (Hof)

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Übersicht

Anschrift:                  
Alte Anschrift:               
Heutiger Eigentümer:        
Heutige Nutzung:     
Namensformen:               
Namensursprung:             
Weitere Hofnamen:           
Erste Erwähnung:            
Früherer Hofstatus:         Vollerbe. 
Koordinaten N/O:

Entwicklungsgeschichte

Spätmittelalter

Frühe Neuzeit

Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Tepe de Witte, 12 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.[1]

Am 16. März 1513 schlossen die Vorsteher der Kirche zu Wallenhorst und einige Markgenossen, nämlich Claws Wulff, Joan Buhrmeister, Joan Bramme und Ludeke tor Wösten für die Kirche und die Bauernschaft Wallenhorst, sowie Ludeke thor Baerlage, Tepe Witte, Joan Wulfetange und Everdt tom Kollenberge für die Bauernschaft Hollage mit der Ruller Äbtissin und dem Konvent einen Vertrag. Dieser regelte die Nutzung des Bockholts, insbesondere, dass das Wintbrockeholt (Windbruchholz), das zur einen Hälfte der Wallenhorster Kirche "to nutte und behoff des Baws dersülven Kerken" und zur anderen Hälfte den Markgenossen zufiel.[2]

Im September 1557 überfiel Junker Otto Grothaus zu Kronenberg bei Tecklenburg die Höfe Witte und Barlage in Hollage und plünderte diese. Für den Freikauf der dabei gemachten Gefangenen mussten insgesamt 120 Reichstaler aufgebracht werden.

Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Jurgen Witte, seine Ehefrau, seine Mutter und die Schwester Regina an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil.[3]

Gebäude und Bewohner

Heuerhaus

Ein Foto des Heuerhauses aus dem Jahre 1982 findet sich in Pott (2000).[4]

Viehstand

  • 1561: 4 Kühe, 4 Rinder, 25 Schafe, 5 Schweine, 3 Pferde.[5]

Ahnengalerie

Quellen

  1. NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a
  2. Albers, Andreas (2016): Das Lagerbuch des Pfarrers Johann Friedrich Gosmann in: Arbeitsgemeinscha, ISBN 978-3-9815941-6-4.
  3. NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
  4. Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück.
  5. Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.