Heidemann (Hof)
Übersicht
Anschrift: Alte Anschrift: Heutiger Eigentümer: Heutige Nutzung: Namensformen: Namensursprung: Weitere Hofnamen: Erste Erwähnung: Früherer Hofstatus: Halberbe, dem Kloster Rulle hörig Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Fränkische Zeit
Der Hof Heidemann bildete zusammen mit dem Wallenhorster Meyerhof, Schwalenberg und Brüggemann den Kern des "Alten Dorfs" von Wallenhorst.
Hochmittelalter
Im Jahre 1319 verkauft H. von Bramsche das Haus tor Heden an das Kloster Rulle.
Frühe Neuzeit
Im Jahre 1540 bewohnen Hedemann und Frau den Hof mit einer Deenste. 1601 dann Hinrich und Grete Hedemann mit der Mutter Anna.
Am 5. Oktober 1630 wurden in der Vogtei Wallenhorst 28 "schutzen" gemustert, darunter Johan Hedeman - es ist unklar, ob er zu dieser Zeit auf dem Hof wohnte - er trägt aber den Hofnamen.[1]
Neuzeit
Der Hof umfasste im Jahre 1918 eine Fläche von 18 Hektar.[2]
Gebäude und Bewohner
Leibzucht
In Heidemanns Leibzucht ist zur Zeiten der ersten Volkszählung im Fürstbistum Osnabrück 1772 der Holzschumacher Henrich Riemann einquartiert.[3]
Backhaus
In Heidemanns Backhaus ist zur Zeiten der ersten Volkszählung im Fürstbistum Osnabrück 1772 Johanna Bennfeld untergebracht, die sich mit Nähen und Garnspinnen den Lebensunterhalt verdient.[3]
Viehstand
- 1557: 5 Kühe, 3 Rinder, 3 Schafe, 1 Schwein, 4 Pferde, 2 Enter.
Ahnengalerie
Quellen
- ↑ Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg - 1618-1648, Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Steinbacher Druck, Osnabrück.
- ↑ Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
- ↑ 3,0 3,1 Albers, Andreas (2016): Die erste Volkszählung in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück.