Sprehe (Hof)
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Übersicht
Anschrift: Alte Anschrift: Heutiger Eigentümer: Heutige Nutzung: Namensformen: Sprede Namensursprung: wohl von mnd. Sprede, die Ausbreitung Weitere Hofnamen: Erste Erwähnung: Früherer Hofstatus: Vollerbere, dem Domkapitel hörig Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Im 13. Jahrhundert gab der Hof Sprehe 30 Scheffel Hafer und 2 Solidi an den Domprobst Der Hof umfasste im Jahre 1913 30 Hektar. In Lechtingen gibt es ein kleines Sträßchen namens Sprehenbusch. Dies ist bei der Neuordnung von Grundstücken im Zuge des Baus der Autobahn BAB 1 „Hansalinie“ im Jahre 1968 entstanden. Als Namensgeber fungiert das kleine Waldstück zwischen der Straße Sprehenbusch und der heutigen Seniorenwohnanlage Am Weißen Moor. Dieses Waldstück gehört zum Hof Sprehe.
Gebäude und Bewohner
- Im Jahre 1540 Jacob Sprede und Frau mit 4 Deensten.
- 1601
- Tepen und Trine Sprede mit Knecht Gerdt, Schäfer Tepe, Magd Anne, der Mutter Gese.
- Kolon Heinrich Sprehe war von 1878 bis 1884 Vorsteher der Gemeinde Lechtingen. Seine Frau Gertrud war eine geborene Offers. Sie hatten 10 Kinder.
- Dessen Sohn, Anton war der Vater von Aloys Sprehe, dem Alt-Colon, der im Jahre 2016 82 Jahre alt und den Hof bewohnte.
- Sein anderer Sohn, Josef, geboren im Jahre 1874 hat ausgeheiratet nach Mühlen im Oldenbürger Münsterland. Er ist der Begründer des Südoldenburger Familienzweigs, aus dem viele erfolgreiche Reiter, Züchter und Pferdesportunternehmer hervorgegangen sind. Daneben auch die zweifache Medaillengewinnerin Kristina Bröring-Sprehe aus Dinklage.
- Kristina Bröring-Sprehe ist Dressurreiterin und gewann bei den Olypmischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro in der Mannschaftsdressur eine Gold- und in der Einzeldressur die Bronze-Medaille.
Viehstand
- 1557: 7 Kühe, 5 Rinder, 20 Schafe, 8 Schweine, 5 Pferde.