Hörnschemeyer (Hof)
Übersicht
Anschrift: Alte Anschrift: Heutiger Eigentümer: Heutige Nutzung: Namensformen: Hörnschemeyer Namensursprung: siehe Hörnschemeyer_(Familienname) Weitere Hofnamen: Hornesche Hof, Hurneschehof, Hörnschen Hof, de hornesche hove Erste Erwähnung: 13. Jhd. Früherer Hofstatus: Vollerbe Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Der Hof Hörnschemeyer, Hornesche Hof war dem Domkapitel zu Osnabrück eigenbehörig. Der Hornesche Hof wird im 13. Jahrhundert erwähnt. Die Schutzvogtei über Hurneschehof überträgt der Edelherr Hermann v. Blankena um das Jahr 1223 auf den Bischof. Der Hof liegt im Norden der alten Gemeinde Wallenhorst auf dem Hörnschen Knapp, einer Anhöhe an der Grenze zu Pente (Bramsche) (ein Ortsteil von Bramsche (Hase)). Wenn man weiter nach Norden fährt, folgt der Höhenzug Penter Knapp. Ein „Knapp“ ist eine steile, aber nicht lange anhaltende Höhe im Weg.
Gebäude und Bewohner
Der Hörnschen Hof, der vermutlich schon vor 1000 Jahren existierte, war ursprünglich der größte Wallenhorster Hof mit Ländereien beiderseits der Chaussee nach Bramsche und auch im angrenzenden Pente. Der erste urkundlich erwähnte Hofbesitzer war 1565 ein Sander Hörnschemeyer. Im Jahre 1605 wird der Vollerbenhof in einem Verzeichnis der Grundherren und Höfe des Fürstbistum Osnabrück als dem „Thumbcapitel“ gehörig aufgeführt (NLA OS Rep 100/88/9).
Im Verzeichnis der Personen, die Ostern 1652 in der Pfarrkirche in Wallenhorst die Heilige Kommunion empfangen haben, werden De Hornische Meyer, dessen Ehefrau, seine Söhne “Ludike, Sander et Johan” und seine Tochter Regina erwähnt, ebenso die Mitbewohnerin Leive (die aber wohl nicht den Namen des Hofes trägt). (NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II.)