Sieversdorf-Hohenofen
Hierarchie
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Politische Einteilung
Sieversdorf-Hohenofen ist eine Gemeinde im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Nordwesten Brandenburgs. Seit 31. Dezember 1997 Zusammenschluss mit der Gemeinde Hohenofen. Die Gemeind wird vom Amt Neustadt verwaltet.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Kirchengemeinde Sieversdorf
Büro: Dorfstraße 50, 16845 Sieversdorf
Telefon: 03 39 70/1 46 55, Fax: 03 39 70/5 16 52, LarsHaake@gmx.net
Kirchenbuchführer/Archivar: Michael Deylitz, Telefon: 03397014126, deylitz@gmx.de
Kirchen in: Sieversdorf, Großderschau und Hohenofen
Pfarrer: Lars Haake
Geschichte
Die erste Nachricht über Sieversdorf
Die erste Nachricht über Sieversdorf war vom Jahre 1334 in einer Urkunde (Riedel, Cod. dipl., 1. Hauptabth. Bd. IV, S.50). Die Grafen von Lindow und Herren von Ruppin Günther und Ulrich, Brüder, und Adolph und Busso, Brüder, bekennen, dass sie von ihrem Fürsten, dem Markgrafen Ludwig von Brandenburg die Stadt Wusterhausen/Dosse mit allen Dörfern und Gütern, welche dazu gehören, und namentlich die Dörfer "Brunne (Brunn), Driplatz (Trieplatz), Syuerdestorp (Sieversdorf), Blankenburg, Plonitz (Plänitz), Cernitz (Zernitz), Gardiz (Garz/Temnitztal) und Dannenuelde (Dannenwalde)", und außerdem Stadt und Land Gransee mit allen Dörfern und Gütern, für eine Forderung von 7000 Mark Brandenburgisch zum Pfand erhalten haben und besitzen.
Die Geschichte Hohenofens
Die Geschichte Hohenofens geht zurück auf die Gründung einer Eisenhütte im Jahre 1693, die der im brandenburgischen Diensten stehende Landgraf Friedrich II. (Hessen-Homburg)|Friedrich von Hessen-Homburg hier anlegen ließ. Der Landgraf hatte von seinem Besitzvorgänger, dem Grafen von Königsmark, den Rittmeister Liborius Eck als Amtsverweser übernommen. Dieser untersuchte die Gegend, welche bis dahin Vierhütten hieß, und fand in vier Schlackenbergen den Beweis, dass daselbst Eisenhütten gestanden haben müssten. Eine Eisenverhüttung in Vierhütten hatte schon zur "Slawenzeit" vor 1250 stattgefunden. Der Name Vierhütten hatte das angedeutet. Eck entdeckte bald auch den Eisenstein, den roten Eisenschlamm in den Wiesen, und der Landgraf beschloss, das Eisenwerk wieder herzustellen. Es musste eine Wasserkraft zum Betrieb der Gebläse gewonnen werden. Dazu wurde auch ein Kanal von Neustadt aus angelegt, der dann zum Hauptlauf der Dosse wurde. Für den “Hohen Ofen” wurde der bis zu sechs Fuß mächtige Raseneisenstein benötigt. Nach zehn Jahren waren die Raseneisenstein-Vorkommen und die Holzvorräte in der näheren Umgebung erschöpft. 1702 wurde die Eisenhütte Hohenofen in ein Seiger-Hüttenwerk umgewandelt (Silber-Kupfer-Scheidung). Die Kupfer Erze und Brennstoffe wurden nun auf dem Wasserweg aus dem Magdeburgischen transportiert. Im Jahre 1836 wurde aus dem Hüttenwerk eine Papierfabrik, welche die Stiftung Preußische Seehandlung|Königliche Seehandlung anlegte.
Genealogische und historische Urkunden
Kirchenbücher
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