Niederzier

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Kreis Düren > Niederzier


Lokalisierung der Gemeinde Niederzier innerhalb des Kreises Düren


Einleitung

Wappen

Wappen Niederzier.jpg Hier: Beschreibung des Wappens

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Batchnummern

  • Oberzier, rk, Heiraten 1711-1799, Batchnummer: M940212

Geschichte

Niederzier, (1200) Cirin, (1300) Chyre inferius, (1400) Nederchyrn, ein großes Kirchdorf und ein Bürgermeistereiort mit 915 Einwohnern, 7 Stunden von Aachen, 2 Stunden von Düren entfernt. Es ist am rechten Ufer des Ellenbaches in einem fruchtbaren Thale gelegen. Von Merzenich abwärts bis Hambach wird der Ellenbach rechts von Waldungen und Heiden, links von fruchtbaren Gefilden begleitet. Die Gegend liefert eine gute Thonerde zu irdenen Küchengeschirren, welche hier seit vielen Jahren verfertigt werden und sich einer weiten Verbreitung erfreuen. Niederzier hatte im 13. Jahrhundert mit Oberzier denselben Pfarrer, welcher bei jeder Kirche einen Vikar hielt; das Patronatrecht hatte der Kölner Domprobst. Im 16. Jahrhundert wird Niederzier als selbständige Pfarre im Jülichschen Amte Nörvenich aufgeführt. [1]

Oberzier, (1200) Cyrin superior, (1300) Chyrne und Cirne, (1400) Overzirn, ein Kirchdorf in der Bürgermeisterei Niederzier, mit 575 Einwohnern, 1,5 Stunden von Düren, 8 Stunden von Aachen entfernt, wird vom Ellenbach durchflossen. Oberzier hatte im 13. Jahrhundert mit Niederzier nur einen Pastor, welcher jedoch bei jeder Kirche einen Vikarius hielt. Die Abtissin zum h. Martin in Köln besaß das Patronatrecht bei dieser Kirche. Im 16. Jahrhundert war Oberzier bereits selbstständige Pfarre und der Herzog von Jülich hatte das Patronatrecht bei derselben. [2]

Bürgermeisterei Niederzier im Jahr 1827 [3]
Bürgermeistereien, Gemeinden und Ortschaften Bezeichnung nach allgem. Verhältnissen Katholiken Ev. Luth. Ev. Ref. Juden Summa Pfarrsprengel
Niederzier Kirchdorf 797 - - - 797 Niederzier
- Berg Weiler 23 - - - 23 Idem
- Eilen Landgut 4 - 13 - 17 Selgesdorf
Oberzier Kirchdorf 472 - - - 472 Oberzier
Summa 1.296 - 13 - 1.309


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Zivilstandsregister

Im Personenstandsarchiv Brühl befinden sich folgende Zivilstandsregister. [4]

Niederzier (Kreis Düren), Gemeinde, ab IX mairie, ab 1815 Gemeinde/Bürgermeisterei - Landgericht Aachen -
Geburten VII - 1875 (LL),
Heiraten VII - 1851, 53 - 75,
Sterbefälle VII - 1861, 63 - 75;
Belegakten 1809 - 75 (LL);
Aufgebote X - 1875;
Dezennaltabellen XI - 1872

Batchnummern

Mit folgenden Batchnummern kann das IGI durchsucht werden:

  • Geburten 1844 - 1869, Batchnummer: C959902
  • Heiraten 1799 - 1875, Batchnummer: M959904


Archive und Bibliotheken

Archive

Gemeindearchiv Niederzier: http://www.archive.nrw.de/archive/script/rechts.asp?Nr=117 (04.08.2005)

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Internetauftritt der Gemeinde Niederzier: http://www.niederzier.de (04.08.2005)

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Wappen_Kreis_Düren.png Städte und Gemeinden im Kreis Düren (Regierungsbezirk Köln)
Städte: Düren | Heimbach | Jülich | Linnich | Nideggen
Gemeinden: Aldenhoven | Hürtgenwald | Inden | Kreuzau | Langerwehe | Merzenich | Niederzier | Nörvenich | Titz | Vettweiß


Literatur- und Quellenangaben, Anmerkungen

  1. Zitat aus:
    Johann Heinrich Kaltenbach: Der Regierungsbezirk Aachen, Wegweiser für Lehrer, Reisende und Freunde der Heimathkunde, Aachen 1850.
  2. Zitat: wie vor
  3. Regierungsbezirk Aachen/Statistik 1827
  4. FÜCHTNER, Jörg, und LAUERMANN, Andrea, Die Zivilstandsregister und die Kirchenbuchduplikate im Nordrhein-Westfälischen Personenstandsarchiv Rheinland, Eine Übersicht, Brühl, 1996.