Neu eröffneter himmlischer Weyhrauch-Schatz
Info
Die über 800 Seiten dieses alten Gebetbuches aus dem Jahre 1736 sind digitalisiert und im DjVu-Format (sprich = Déjà-vu) angezeigt. Einige Blätter sind stark beschädigt. Ein Austausch gegen bessere Seiten ist geplant. |
Titelseiten und Zuschrifft
- Titel
- Neu eröffneter himmlischer Weyhrauch-Schatz oder vollständiges Gebätt-Buch Auf allerhand Zeiten, Anliegen und Personen gerichtet; dabey ein genugsamer Unterricht vom Gebrauch des Heil. Abendmahls, Besuchungen der Krancken, und Zubereitung der zum Tode verurtheilten Personen, etc. samt behörigen Gebätten: Auß den aller-berühmtesten Englisch- und Französischen Theologis übersetzt und zusammen gezogen durch Johannem Zollikoffern, weiland Cammerern und Pfarrern der Christlichen Gemeinde zu Herisau.
- Autor
- Johann Zollikoffern, weiland Cammerern und Pfarrern der Christlichen Gemeinde zu Herisau.
- Herausgeber
- Gebrüder Emanuel und Joh. Rudolp Thurneysen, Basel
MDCCXXXVI (1736)
Vorrede
Vorrede
an alle
Vorrede
Fromme, andächtige, Gott und Jesumv
ein=brünstig liebende Hertzen.
Es ist wohl keine Pflicht, dardurch Gott mehr geehret
wird, und die an ihro selbst fürtrefflicher und herrlicher,
oder für uns heylsamer und nützlicher ist, als das Gläu=
bige Gebäre; Dann dardurch erlangen wir die aller=
erfreulichste Gemeinschafft mit Gott, und einen freyen Zu=
gang zu dem Thron der Gnaden, da wir für einem erbarmen=
den, liebreichen Vatter all unsernen Mangel und Beschwerde mö=
gen entdecken, mit der gewissesten Zuversicht, daß unser Bitten
und Flehen werde erhöret, unsere Sünden verziehen, unser
Mangel und Nothdurfft ersetzet, ja, all unser Anligen uns, wo
nicht bald abgenommen, jedoch merclich erleichtert werden. Ach!
welch eine grosse Ehre und Gnade ist es, daß, obwohl wir nur
Staub und Asche sind, wie Abraham bey dergleichen Anlaß
sich nennet a, uns dennoch der Grosse und herrliche GOTT
gönnet, für seiner Hohen und Allerheiligsten Majestät mir un=
serm Gebätt zu erscheinen. Dann wie Chryfoltomus recht
erinnert b, Wer wolte sich nicht zum allerhöchsten verwundern
...
Die Gebete
Die Seiten der 181 Gebete (im Register als Blätter benannt) wurden als Doppelseiten digitalisiert und liegen hier im DjVu-Format vor.
Blätter | 1 - 100 | - Gebet | 1 - 29 |
101 - 208 | 30 - 53 | ||
208 - 300 | 54 - 73 | ||
300 - 405 | 74 - 102 | ||
405 - 499 | 103 - 132 | ||
500 - 604 | 133 - 161 | ||
604 - 708 | 162 - 181 |
Lob- und Dank-Opffer
Register
Alle Gebätte und Erinnerungen dieses Gebätt-Buchs
Die Vorrede enthaltet, neben einer kurtzen Beschreibung dieses Buches, die Anweisung,
wie das gläubige Gebätt müsse beschaffen sein.
1. | Gebätt um die Gnade und Geist recht zu bätten | Blatt 1 |
2. | Gottselige Anweisung für den Morgen | Blatt 5 |
3. | Tägliches Morgengebätt einer Haushaltung | Blatt 6 |
4. | Morgengebätt für eine sonderbare Person | Blatt 11 |
5. | Abengebätt einer Haußhaltung | Blatt 15 |
6. | Abendgebätt für eine sonderbare Person | Blatt 21 |
7. | Nachricht, wenn man zu Bette gehet | Blatt 26 |
8. | Gottselige Gedancken und Seuffzer, wenn man zu Nacht erwachet, und nicht schlafen kann | Blatt 27 |
9. | Gebätt eines gottseligen und seiner Sünden halben betrübten Hertzens, täglich zu gebrauchen | Blatt 33 |
10. | Tägliches Gebätt umb Verzeihung der Sünden, und Gnade gottselig zu leben | Blatt 37 |
11. | Tägliches Gebätt umb Gnade und Segen Gottes, zu treuer Verrichtung des Beuffs | Blatt 40 |
12. | Gebätt, so offt man in der H. Schrift lesen wil | Blatt 43 |
13. | Kurtzer Bericht, wie man ein gottseliges Hertz GOttes heilige Wort heilsamlich könne anhören | Blatt 45 |
14. | Gebätt umb die Gnade, GOttes Wort mit Nutzen anzuhören | Blatt 50 |
15. | Gebätt eines Gläubigen, welcher sich hertzlich betrübet, daß er das heilige Wort GOttes nicht kan anhören, wie er wünschet | Blatt53 |
16. | Gebätt nach angehörter Predigt | Blatt 57 |
17. | Klage eines gottseligen Hertzens, welches wegen seines unandächtigen Gebätts sich bekümmert | Blatt 59 |
18. | Morgengebätt am Sonntag | Blatt 64 |