Weilerswist
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Kreis Euskirchen > Weilerswist
Einleitung
Wappen
Beschreibung des Wappens Schwarz vor Silber, gespalten, vorn ein silberner romanischer Kirchturm, hinten ein linkssehender schwarzer Adler.
Der silberne Turm erinnert an die frühere Bürgermeisterei Weilerswist. Ihr Wahrzeichen ist das Swister Türmchen, der letzte Rest der romanischen Kirche des eingegangenen Dorfes Swist am Westhang der Ville. Weilerswist gehört seit 1303/1322 zum Erzstift Köln, deshalb wurden dem Wappen die kurkölnischen Farben Schwarz und Silber zugrundegelegt. Der linkssehende Adler in der hinteren (linken) Schildhälfte erinnert an die ehemalige Bürgermeisterei Lommersum und ist dem Lommersumer Gerichtssiegel von 1675 entnommen. Da seine ursprünglichen Farben nicht mehr zu ermitteln waren, wurde er in den gewechselten Farben der verderen (rechten) Schildhälfte tingiert. Bei der Beschreibung des Wappens sind die Bezeichnungen "rechts" und "links" immer vom Wappenschildträger her gesehen, nicht vom Betrachter des Wappen aus.
Das Wappen symbolisiert durch die Vereinigung der für die ehemaligen Bürgermeistereien Weilerswist und Lommersum charakteristischen Bilder den Zusammenschluß aller Gemeinden des früheren Amtes Weilerswist-Lommersum zur heutigen Großgemeinde Weilerswist.
Mit Urkunde vom 4.Mai 1972 genehmigte der Regierungspräsident Köln der Gemeinde Weilerswist die Führung dieses Wappen sowie eines Siegels und eine Fahne mit diesem Wappen.
Quelle: Weilerswister Heimatblätter, Heft 11/1993; Herausgeber: Geschichts- und Heimatverein Weilerswist e.V..
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Im 11. und 12. Jahrhundert hatten die Aachener Pfalzgrafen und ihre Erben größtenteils das Land zwischen Köln, Bonn, Ahr und Erft in ihrem Besitz. Die Herrlichkeit Weilerswist kam 1302 gleichzeitig mit dem benachbarten Metternich durch die Verpfändung des Grafen von Hülchrath an den Kölner Erzbischof und blieb seitdem kölnischer Besitz.
Der Adel und geistliche Institutionen hatte den Hauptanteil am Grundbesitz in Weilerswist. Scheiffartsburg und Kühlseggen waren stattliche Wasserburgen. Die Ruine Scheiffartsburg steht heute nicht mehr. Dagegen besteht heute noch das Burghaus Kühlseggen, das aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts stammt.
Mit dem Einmarsch französischer Armeen endete 1794 im linksrheinischen Gebiet die Kleinstaaterei. 1798 wurde eine einheitliche Verwaltungsorganisation und Gemeindeverfassung eingerichtet, ab 1802 folgte die Neugliederung der Bistümer und Pfarreien, 1804 die Einführung des französischen Zivil- und 1820 des französischen Strafrechts. Manche dieser Einrichtungen blieben erhalten, als das rheinische Land
Ortschaften und Ortsteile der Gemeinde Weilerswist (Kreis Euskirchen) | |
Hausweiler-Derkum -- Derkum, Hausweiler, Ottenheim, Schneppenheim Lommersum -- Bodenheim, Lommersum Metternich -- Metternich Müggenhausen -- Müggenhausen, Schwarzmaar, Neukirchen Vernich -- Großvernich, Kleinvernich, Horchheim Weilerswist -- Weilerswist, Neuheim, | |
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Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Martin-Luther-Straße 27-29
53919 Weilerswist
Kölner Str. 85
53919 Weilerswist
Katholische Kirchen
Mauritiusgasse 6
53919 Weilerswist
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Weilerswister Heimatblätter, Herausgeber: Geschichts- und Heimatverein Weilerswist e.V..
- Dr. Franz Schorn; Wie alt ist Weilerswist?; Heft 1/1988, Seite 3-8.
- Dr. Franz Schorn; Die Kirchenbauten in der heutigen Gemeinde Weilerswist; Heft 2/1989, Seite 6-14.
- Dr. Franz Schorn; Die Zugehörigkeit der heutigen Gemeinde Weilerswist zu Staaten, staatlichen und kirchlichen Verwaltungs- und Gerichtsbezirken in früheren Zeiten; Heft 3+4/1989, Seite 33-48.
- Bernd Meyerhoff; Die Einwohnerlisten aus der französischen Zeit - Weilerswist; Heft 5/1990, Seite 8-24.
- Peter Simons; Weilerswist, Geschichte der kurkölnischen Herrlichkeit von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart, Köln 1939 als Nachdruck in Heft 12/1993, Seite 1-81 mit Bildanhang.
- Horst Bursch; Die Siedlungsnamen Nieder- und Oberswist, Swisterhof, Swist(heim), Weiler und Weilerswist; Heft 16/1996, Seite 6-9.
Archive und Bibliotheken
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Verschiedenes
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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