Weilerswist
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Kreis Euskirchen > Weilerswist
Einleitung
Wappen
Gespalten; rechts auf schwarz ein mit einem Kreuz bestechter, zweifenstriger, silberner (weißer) Turm, links auf Silber (weiß) ein schwarzer Adler.
Der silberne Turm bezieht sich auf den Ortsteil Weilerswist. Sein Wahrzeichen ist das Swister Türmchen, der letzte Rest der romanischen Kirche des eingegangenen Dorfes Swist am Westhang der Ville.
Weilerswist gehörte seit 1302 zum Erzstift Köln, deshalb wurden dem Wappen die kölnischen Farben Schwarz und Silber zugrunde gelegt. Der linkssehende Adler in der linken Schildhälfte bezieht sich auf den Ortsteil Lommersum und ist dem Lommersumer Gerichtssiegel von 1675 entnommen. Da seine ursprünglichen Farben nicht mehr zu ermitteln sind, wurde er in den verwechselten Farben der rechten Schildhälfte tingiert. Das Wappen weist in der Vereinigung zweier für die Ortsteile Weilerswist und Lommersum charakteristischer Bilder auf den Zusammenschluss dieser Orte zur größeren Gemeinde hin.
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Im 11. und 12. Jahrhundert hatten die Aachener Pfalzgrafen und ihre Erben größtenteils das Land zwischen Köln, Bonn, Ahr und Erft in ihrem Besitz. Die Herrlichkeit Weilerswist kam 1302 gleichzeitig mit dem benachbarten Metternich durch die Verpfändung des Grafen von Hülchrath an den Kölner Erzbischof und blieb seitdem kölnischer Besitz.
Der Adel und geistliche Institutionen hatte den Hauptanteil am Grundbesitz in Weilerswist. Scheiffartsburg und Kühlseggen waren stattliche Wasserburgen. Die Ruine Scheiffartsburg steht heute nicht mehr. Dagegen besteht heute noch das Burghaus Kühlseggen, das aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts stammt.
Mit dem Einmarsch französischer Armeen endete 1794 im linksrheinischen Gebiet die Kleinstaaterei. 1798 wurde eine einheitliche Verwaltungsorganisation und Gemeindeverfassung eingerichtet, ab 1802 folgte die Neugliederung der Bistümer und Pfarreien, 1804 die Einführung des französischen Zivil- und 1820 des französischen Strafrechts. Manche dieser Einrichtungen blieben erhalten, als das rheinische Land
Ortschaften und Ortsteile der Gemeinde Weilerswist (Kreis Euskirchen) | |
Hausweiler-Derkum -- Derkum, Hausweiler, Ottenheim, Schneppenheim Lommersum -- Bodenheim, Lommersum Metternich -- Metternich Müggenhausen -- Müggenhausen, Schwarzmaar, Neukirchen Vernich -- Großvernich, Kleinvernich, Horchheim Weilerswist -- Weilerswist, Neuheim, | |
Weiler und Einzelgehöfte: Birkhof | Bremterhof | Burg Kühlseggen | Chlorenhof | Fichtenhof | Gertrudenhof | Gut Velbrück | Gut Neuheim | Hovenerhof | Jägerhof | Lindenhof | Mühlenhof | Pfingstmühle | Swisterhof | Tönneshof |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Martin-Luther-Straße 27-29
53919 Weilerswist
Kölner Str. 85
53919 Weilerswist
Katholische Kirchen
Mauritiusgasse 6
53919 Weilerswist
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
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Verschiedenes
Weblinks
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Städte und Gemeinden im Kreis Euskirchen (Regierungsbezirk Köln) | |
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