Herrschaft Varel
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Häuptlinge
- 1124 wird Varel am Jadebusen erstmals erwähnt. Es war der Hauptort des friesischen Rüstringer Landesviertels "Bovenjadingen", später selbständiger Häuptlingssitz.
Grafschaft Oldenburg
1386 unterwarf sich Varel den Grafen von Oldenburg. Bis 1465 konnte es eine gewisse Selbständigkeit wahren.
Herrschaft Varel
1577-1647 kam es an die Linie Delmenhorst. 1651 ließ Graf Anton Günther von Oldenburg seinen unehelichen Sohn Anton zum Freiherren von Aldenburg und edlen Herren von Varel erheben.
Vereinigung mit Kniphausen
1663 wurde die edle Herrschaft Varel mit Kniphausen zu einem Fideikommiß vereinigt.
Statthalter Dänemarks in Oldenburg
1667 wurde Anton von Aldenburg Statthalter Dänemarks in Oldenburg und Delmenhorst, weswegen Dänemark nach seinem Tode 1680-93 Varel beschlagnahmte.
Herzogtum Oldenburg
1693 wurde V., das zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis zähite, der Lan-deshoheit Oldenburgs unterstellt.
Haus Bentinck
1733 kam Varel über die Erbtochter der Grafen von Aldenburg an die Reichsgrafen von Bentinck, 1815 wieder unter die Oberhoheit von Oldenburg. [1]
Literatur
- Jürgens, A.: Wirtschafts- und Verwaltungsgeschichte der Stadt Varel (1908)
- Henk. P.: Allgemeine tind gemeindepolitische Geschichte der Stadt Varel (1920)
Fußnoten
- ↑ Quelle: Köbler, Gerhard: Historisches Lexikon der deutschen Länder (1988) ISBN 3-406-34838-6