Lingerhahn/Zufallsfunde

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1851: Zufallsfund in Jahrbücher des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande, Band 18 (1851), S. 34 (Autor: August von Cohausen,)

"Die 76 jährige Schwiegermutter des Wirthes Nick in Lingerhahn hörte nämlich, dass ich frug, ob nicht ein Distrikt, Gebück genannt, in der Nähe sei. Ein Förster und andere kundige Bauern verneinten es, sie aber sagte: "doch, sie habe als Kind gehört, dass ihrer Mutter Grossvater, Namens Bartlomae, am Gabuck erschlagen worden sei, weil er in einer Grenzstreitigkeit zwischen dem Neunzhäuser Hof, der Stadt [Ober-]Wesel und dem Dorfe Lingerhahn, den wahren Markstein im Gabuck, wo diese drei Grenzen zusammenlaufen, aufgefunden habe; dort haben ihn die Neunzhäuser erschlagen, und als der Pastor, der hinausgerufen worden, ihm zugesprochen, konnte er nicht mehr reden, hielt ihm aber noch die Hand fest und war todt."

1841: Zufallsfund in Amtsblatt der Preußischen Regierung zu Koblenz: für das Jahr 1841

"No. 869 Steckbrief; Johann Schmoll von Lingerhahn hat sich der gegen ihn wegen schwerer Mißhandlung eingeleiteten Untersuchung durch die Flucht entzogen. Idem ich dessen Signalement hierunten mittheile, ersuche ich sämmtliche Polizeibehörden, auf den Schmoll ihr Augenmerk zu richten, ihn im Betretungsfalle zu arretieren und dem Königl. Instructionsrichter zu Simmern vorführen zu lassen. Coblenz, den 23. Oktober 1841"