Stammtafeln im Familien-Archiv Rösch - Kosmos 2
Der Familienforscher Siegfried Rösch hat einen erheblichen Nachlass an Dokumenten, Büchern und Aufsätzen hinterlassen. Ein großer Teil wird von Arndt Richter aus München verwaltet. Dieser stellte auch die nachfolgende Sammlung an handschriftlich erstellten Stammtafeln zum Scannen und Publizieren in unserem Genwiki zur Verfügung. Es handelt sich dabei um 4 Ordner "Kinder Rösch" (als Kosmos 1 bezeichnet) und weitere 22 Ordner als Stammtafelsammlung Rösch mit Kosmos 2 bezeichnet.
Die 4 Ordner ("Kosmos1") sind fertig gescannt und eingestellt: Stammtafelsammlung Rösch mit Kosmos 1 |
Hinweise:
Röschs „Stammtafel-Kosmos II“
Nachfolgend das Register der Stammtafeln im „929.21 Familien-Archiv-Rösch A/Z“ in 22 Ordnern, ohne Rösch-Familienarchiv.
meist mit Angabe der Abstammungsfolge → bis zu den Probanden (Kinder Rösch)
(bei nur „mit Anschluß FN (Familienname), ohne →“, ist eine Ahnen-Verwandtschaft (noch) nicht nachgewiesen!)
Die Originale liegen im Sächsischen Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, unter 22283 Genealogischer Nachlass Siegfried Rösch
Es empfiehlt sich, hier genaueres nachzulesen: Erläuterungen zu den Rösch-Stammtafeln
Verzeichnis der handschriftlichen Stammtafeln
Zusammengestellt von Arndt Richter, München am 5. Januar 2012
Zunächst Kurzform! Mit Angabe der Abstammungsfolge → bis zu den Probanden (Kinder Rösch), soweit hier eine Ahnenverwandtschaft von Rösch durch Rotkennzeichnung angegeben worden ist. Zusätzliche Verflechtungshinweise durch Angabe weiterer noch nicht verwandter Familien (bei nicht doppelt unterstrichenem Familienamen!), sind erst nach Register-Abschluß (aller 22 Ordner) geplant: analog wie bei den 4 „Zentral“-Ordnern im Familien-Archiv Rösch, wo „mit Anschluß FN“ auch auf Familien-Stammtafeln hingewiesen ist, wenn eine Ahnen-Verwandtschaft von Rösch dort noch nicht durch Rotmarkierung abgegeben worden ist.
Alle Ordner sind nun gescannt und werden nach und nach online gestellt. Die Gesamtdatei kann jeweils durchgeblättert werden. Zur Vereinfachung werden die einzelnen Familiennamen aber auch direkt mit der zugehörigen Stammtafel verlinkt.
Aufgrund der umfangreichen Sammlung erfolgt eine Aufteilung der Ordner nach den Familiennamen auf mehrere Genwiki-Seiten:
Familiennamen mit Buchstaben A bis Bd 1. Ordner A - Bd
Familiennamen mit Buchstaben Be bis Bk 2. Ordner Be - Bk
Familiennamen mit Buchstaben Bl bis Bt 3. Ordner Bl - Bt
Familiennamen mit Buchstaben Bu bis By 4. Ordner Bu - C
Familiennamen mit Buchstaben C 4. Ordner Bu - C
Familiennamen mit Buchstaben D 5. Ordner D - Eh
Familiennamen mit Buchstaben E 5. Ordner D - Eh ; 6. Ordner Ei - Fj
Familiennamen mit Buchstaben F 6. Ordner Ei - Fj ; 7. Ordner Fk - Ge
Familiennamen mit Buchstaben G 7. Ordner Fk - Ge ; 8. Ordner Gf - Gz
Familiennamen mit Buchstaben H 9. Ordner H - Hh ; 10. Ordner Hi - J
Familiennamen mit Buchstaben I, J 10. Ordner Hi - J
Familiennamen mit Buchstaben K 11. Ordner K - Kq; 12. Ordner Kr - Ln
Familiennamen mit Buchstaben L 12. Ordner Kr - Ln; (13. Ordner Lo - Meq )
Familiennamen mit Buchstaben M (13. Ordner Lo - Meq ); 14. Ordner Mer - N
Familiennamen mit Buchstaben N 14. Ordner Mer - N
Familiennamen mit Buchstaben O, P, Q 15. Ordner O - Q
Familiennamen mit Buchstaben R 16. Ordner R - Rt; 17. Ordner Ru - Schm
Familiennamen mit Buchstaben Sch 17. Ordner Ru - Schm; (18. Ordner Schn - Sd )
Familiennamen mit Buchstaben S 18. Ordner Sc ( ); 19. Ordner Sa - Sd; 19. Ordner Se - Stn; (20. Ordner Sto - U )
Familiennamen mit Buchstaben T, U 20. Ordner Sto - U
Familiennamen mit Buchstaben V bis Wei 21. Ordner V - Wei
Familiennamen mit Buchstaben Wej bis Z 22. Ordner Wej - Z
Erläuterungen zu den Stammtafelblätter
S. Rösch, 3.11.1944 (Giessen)
In der seit etwa 1921 angelegten Sammlung hat jeder Familienname und jeder Familienstamm tunlichst ein eigenes Blatt; kleinere Notizen sind häufig zur Papierersparnis auf die Blätter gleichnamiger Familien mit Bleistift zugefügt. Die Schreibweise der Namen und ihre alphab. Einordnung erfolgt nach der genauen Buchstabenfolge in der meistverwendeten bzw. moderneren Schreibform, nicht nach phonetischen u.ä. Gesichtspunkten. Die Blätter gleichlautender Familiennamen sind durch a, b, c ... unterschieden, wobei zunächst (1944) die Nähe der Verwandtschaft mit den Kindern Rösch maßgebend ist, spätere Blätter hinten angefügt werden.
Alle irgendwie mit den Kindern Rösch Blutverwandten sind durch rote Punkte gekennzeichnet. (Männer ?, Frauen O ), am linken Blattrand ist in röm. Zahlen die Generationsnummer notiert (Kinder Rösch = 0, zeitlich rückliegende negativ, zeitlich folgende positiv), unter Bezug auf den nächstmöglichen Verwandtschaftszusammenhang. An der rechten oberen Blattecke (bei Faltblättern außen) ist der Weg in Familiennamen vermerkt, der von der betr. Fam. zu den Kindern Rösch führt; die dabei angegebene Zahl gibt die Nummer des gemeinsamen Ahnherrn an, bezogen auf die A.[hnen]-T.[afel] Rösch.
Ein Hinweis von einem Blatt auf ein vorhandenes anderes ist stets durch doppeltes Unterstreichen der betr. Übergangsnamen in beiden Blättern gekennzeichnet. Die literarischen Quellen sind für jedes Blatt links unten vermerkt.
Bei einem Personenpunkt angeschriebene rote Ziffer kennzeichnet einen Ahnen der Kinder Rösch. Ein grünes B besagt, daß von der Person ein Bildnis existiert (eingeklammertes B: undeutliches oder Kinderbildnis), ein grünes L weist auf eine Lebensbeschreibung hin. Näheres findet man dann in der alphabetischen Kartei A7 vermerkt. Blaue arabische Zahlen beim Personenpunkt kennzeichnen den „biologischen Verwandtschaftsgrad“ gb (oft mehrere Zahlen, wenn mehrere Verwandtschaften), eingeklammerte blaue Zahlen sind bei den in ein Blatt hineinleitenden verwandten Personen angeschrieben und bezeichnen die gemeinsamen Ahnen aus der A.-T. Rösch.
Alle mit Bezug auf Blutverwandte auf den Blättern vermerkten Ortsnamen (bei angeheirateten Ehegatten seit deren Verheiratung) sind in der Kartei DIN A7 bei 929.2 (4/9) eingetragen, wobei jeweils Familienname, Blattnummer u. Nummer des gemeinsamen Ahnen angegeben sind.
Da all diese Regelungen erst im Laufe der Jahre entstanden sind, sind sie bei älteren Blättern noch nicht immer durchgeführt. Die Kennzeichnung des Standes der Verarbeitung der Blätter ist wie folgt gemacht.
1.) Wenn die rechts oben befindl. Familiennamenreihe mit Tinte geschrieben ist, besagt dies, daß die Eintragung der Ortsnamen in die Kartei durchgeführt ist (1938 begonnen).
2.) Wenn der das Blatt kennzeichnende Name doppelt unterstrichen ist, besagt dies, daß die Blätter gleichen Namens ordnungsgemäß durch a, b, c ... unterschieden sind, daß die Generationszählung in der neuen Art durchgeführt ist (11.44. begonnen), und daß die „biol. Verwandtschaftsgrade“ gb eingetragen sind, soweit die Personen in die Sippenstatistik aufgenommen sind. SWR 11.44.
Am 19.5.1945 sind alle Stammtafelblätter, die von den Ahnen bis einschl.[Ahnen-] Nr. (126/ 127) abgeleitet sind, in dieser Weise durchgearbeitet, ferner auch zahlreiche von höheren Ahnen abgeleitete; letztere sind aber noch nicht statistisch erfaßt und daher nicht mit biol. Verw.-zahlen versehen.“
In einem noch etwas umfangreicheren Vorwort als die obigen „Erläuterungen“, hat Prof. Siegfried Rösch 1948 seine handschriftlich gezeichneten Stammtafeln für die Stammtafel-Sammlung der familienkundlichen Arbeitsgemeinschaft Wetzlar eingeleitet. Diese Gedanken seien hier aufgrund ihrer allgemeinen Bedeutung noch zusätzlich eingefügt:
Stammtafelsammlung der familienkundlichen Arbeitsgemeinschaft Wetzlar 1. Zweckbestimmung: Die Sammlung soll den Nachweis der Zusammenhänge in Familien dienen, die irgendwie mit Wetzlar verknüpft sind. Das Material wird von den Mitgliedern der AG. gesammelt und zusammengestellt. Dies erfordert peinliche Sorgfalt, viel Schreibarbeit, ebenso aber auch Uneigennützigkeit. Denn viele Ergebnisse eigener, oft mühevoller Einzelarbeit, die manchmal auch mit Geldopfern verknüpft sein mag, werden der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Abgesehen von der Befriedigung, etwas zu schaffen, was unserer Stadt noch sehr gefehlt hat (sind doch selbst in alten Wetzlarer Familien meist nur dürftige Familienaufzeichnungen vorhanden), ist aber zu hoffen, daß den Mitarbeitern selbst bald Nutzen aus der Sammlung erwächst, da sie ein viel umfangreicheres Material für die eigene Forschung zur Verfügung haben können als es der Einzelne beischaffen kann, da ferner gegenseitige Kritik manchen unbeachteten Fehler aufdecken und über tote Punkte hinwegführen mag. Die Erfahrungen des letzten Jahrzehnts haben ferner gelehrt, wie nützlich es ist, wenn ein Forschungsmaterial nicht nur einmalig existiert, sondern in Abschrift oder Photokopie an verschiedenen Stellen deponiert ist. Von diesen Gesichtspunkten aus wird kaum jemand seine Mitarbeit verweigern. 2. Aufbau: Die Lose-Blatt-Sammlung der Stammtafeln ist unbegrenzt ausdehnungsfähig. Jeder Familienname soll ein eigenes Blatt erhalten; die Blätter werden alphabetisch geordnet und solche mit gleichem Namen als, 1, 2, 3... gekennzeichnet. Jedes Blatt hat die gleiche Höhe von 297 mm bei beliebiger Breite, wird aber auf das Format DIN A 4 (210 x 297 mm) gefaltet. Zu große Ausdehnung ist jedoch unzweckmäßig und besser durch Anlage mehrerer Einzelblätter zu ersetzen, die von Fall zu Fall in günstiger Weise abgegrenzt werden. Bei der Faltung soll der Text im Inneren geschützt liegen; die obenauf liegende Seite enthält rechts oben Namen und Nummer der Familie, eventuelle weitere Schreibweisen des Namens, am unteren Rand beginnend die Angabe der verwendeten Quellen und den Namen des Bearbeiters nebst Datum. In Verbindung mit der Stammtafelsammlung wird eine Ortskartei angelegt; jeder Ort erhält eine eigene Karte (oder mehrere), auf der alle ihn erwähnenden Stammtafeln verzeichnet sind. 3. Ausführung im Einzelnen: Auf dem Einzelblatt sind die Generationen einer Stammfolge in horizontalen Zeilen untereinander übersichtlich aufgezeichnet, die älteste oben. Jede Person ist durch einen Punkt gekennzeichnet (Männer durch ein Viereck ð, Frauen durch einen Kreis O ), und diese sind durch Striche entsprechend dem Verwandtschaftsverhältnis verbunden: Eine Ehe durch leicht nach unten durchgebogene Horizontale, über die das Heiratsdatum anzuschreiben ist. Kinder werden durch schräge Geraden mit dieser Ehelinie verbunden und folgen sich von links nach rechts in der Reihenfolge ihrer Geburt. Unter jedem Punkt stehen die Vornamen der Personen (Rufname unterstrichen), Geburtsdatum (Tag, Jahr, Ort), Sterbedatum, Beruf, Wohnort. Angeheiratete Personen werden durch doppeltes Unterstreichen ihres Familiennamens gekennzeichnet, wenn für deren Familie ein eigenes Blatt vorhanden ist. Beifügung der Familie Tafelnummer soll erst erfolgen, wenn alle Einträge in die Ortskartei erledigt sind, womit eine gewisse Gewähr gegeben ist, daß dies nicht versäumt wurde. 4. Die Aufbewahrung der Blätter erfolgt im Stadtarchiv, und zwar soll der Archivar streng darauf achten, daß in keinem Einzelfall ein Blatt aus dem Archiv entfernt wird, weil sonst die Gefahr eines Unvollständigwerdens der Sammlung zu groß ist, womit sie stark an Wert verlöre. 5.Die Verwertung der Blätter zur Durchsicht und Abschrift soll im Archivraum jedermann gestattet sein. Ob für Nichtmitglieder der A.-G. eine kleine Gebühr erhoben werden soll, die der Anschaffung von Schreibmaterial, Aufbewahrungskästen u. dergl. dienen könnte, oder ob dieses Arbeitsmaterial sich ganz auf freiwillige Spenden der Mitglieder gründen soll, mag nach einiger Erfahrungszeit durch Beschließung geklärt werden, ebenso die eventuelle schriftliche Auskunftserteilung nach auswärts. 6. Die Weiterführung der Sammlung durch Ergänzungen und Berichtigungen seitens aller Mitglieder ist stets erwünscht. Von Zeit zu Zeit wird die Ausscheidung eines Blattes unter Ersatz durch ein besseres zweckmäßig sein. Die laufende Registrierung und Führung der Kartei wird günstigerweise wohl einer Person allein anvertraut bleiben, der daher alle gemachten Berichtigungen (auch kleine) mitzuteilen sind. Wetzlar, 28.11.1948 S Rösch „ |