Purmallen Arnig

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Hierarchie

Regional > Litauen > Purmallen Arnig

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Purmallen Arnig

Bauernhof in Purmallen vor 1944. Aus dem Memeler Dampfboot



Einleitung

Purmallen Arnig, 1540 Arnyck Bormll, 1687 Arnyk Purmall, 1785 auch Purmallen, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Der Name beschreibt die Lage des Ortes. Der Beiname Arnig weist auf den Ortsgründer. Dem Namen nach dürfte er ein Zuwanderer aus Westfalen sein.

  • lettisch "purmale" = Rand des Morasts, Gegend in der Nähe des Sumpfes
  • nehrungs-kurisch "purvs" = Sumpf

+ "mala" = Rand, Ufer


Allgemeine Information

Amalienthal ist Gasthaus zu Purmallen.


Politische Einteilung

Megallen wurde am 04. April 1896 mit Purmallen vereinigt.[1]
Grauduschen wurde am 20. April 1897 mit Purmallen vereinigt.[2]
1939 war Purmallen ein Dorf in der Gemeinde Hohenflur.[3]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Purmallen Arnig gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Purmallen Arnig gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Purmallen Arnig gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Purmallen Arnig auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Purmallen im Preußischen Urmesstischblatt 1834
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Purmallen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Purmallen im Messtischblatt 0292 Memel (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PURLENKO05NS</gov>

Quellen

  1. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  2. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  3. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm