Schenck zu Schweinsberg (Adelsfamilie)
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Freiherren Schenk zu Schweinsberg (auch Schenk zu Schweinsberg) ist der Name eines zum hessischen Uradel zählenden Geschlechts, das noch heute zur Althessischen Ritterschaft gehört.
Geschichte
Urkundlich 1199 auf Burg Schweinsberg.[1]
→ Abschnitt Geschichte im Artikel Schenk zu Schweinsberg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Wappen
Tafeln und allgemeine Angaben
- im „Stammbuch der Althessischen Ritterschaft“ (Rudolf v. Buttlar-Elberberg)
- Tafel I.: Schenck (Schenk) zu Schweinsberg. 1. Aeltere (Schweinsberger) Hauptlinie (die blühende Linie bis 1544). 2. Die von Ulfa. 3. Die Vögte von und zu Fronhausen.
- Uradel zur althessischen, fränkischen und rheinischen reichunmittelbaren Ritterschaft gehörig.
- Das Erbschenkenamt zu Hessen, erworben durch den Ritter Gunthram von Schweinsberg zwischen den Jahren 1239 und 1241 von dem Landgrafen Hermann II. von Thüringen, Grafen von Hessen, dem Oheim des ersten hessischen Landgrafen aus dem brabantinischen Herzogshause.
- Großherzogl. hessische Bestätigung des Freiherrenstandes für die gesammte Familie d. d. Darmstadt 20. März 1875.
- Erlaubniß zur Führung des Freiherrentitels für den großherzogl. hess. Kammerherrn Alexander Schenk zu Schweinsberg laut Allerhöchster Cabinetsordre d. d. Berlin 8. Sept. 1884.
- Ertheilung der Freiherrenwürde nebst Wappenbestätigung für die noch nicht dem Freiherrenstande angehörigen Mitglieder des alten hessischen Adelsgeschlechts Schenck zu Schweinsberg mit Rücksicht auf die demselben zustehende Würde des Erbschenkenamts in Hessen. Laut Allerhöchst vollzogenem Diplom d. d. Berlin 29. December 1887.
- Vermehrung des Wappens durch den 2. Helm (Adlersflug) der erbverbrüderten Vögte von Fronhausen seit spätestens 1561.
- Quellen-Nachweis.
- Die Stammtafeln des Geschlechts, verfaßt von Gustav Frhrn. Schenk zu Schweinsberg, Dr. jur., Großherzogl. hess. Kammerherrn, Direktor des Haus- und Staatsarchivs zu Darmstadt. Da dessen seit 1860 behufs Herausgabe einer Familiengeschichte angelegte Materialiensammlung sich dem Abschluß nähert, so wird im Voraus bezüglich der Belege darauf verwiesen. Derselbe ist inzwischen zu jeder Auskunft und zur Vertretung des durch ihn Aufgestellten bereit.
- Die Nachrichtensammlung des Herausgebers.
- Tafel II.: Schenck zu Schweinsberg. Linien auf Schweinsberg und Wäldershausen.
- Zur althessischen Ritterschaft im Großherz. Hessen gehört die Wäldershäuser Linie seit 1811.
- Zur althessischen Ritterschaft im ehem. Kurhessen gehört die Schweinsberger Linie seit 1811 resp. 1814.
- Tafel III.: Schenck zu Schweinsberg.
- 1. Mittlerer (Hermannsteiner) Hauptast, getheilt in
- a. Rudolfs Zweig (Tafel IV.).
- b. Hauprechts Zweig (Tafel V.).
- c. Hermann Rudolfs Zweig zu Hermannstein, erloschen 1656 (Tafel III.).
- 2. Jüngster (Schweinsberger) Hauptast, erloschen 1549.
- 3. Uneinreihbare Personen zu sämmtlichen Schenk'schen Tafeln.
- Tafel IV.: Schenck zu Schweinsberg. Mittlerer (Hermannsteiner) Hauptast. Die Nachkommen des Statthalters Rudolf: die Zweige zu Niederofleiden, Schweinsberg und Fronhausen.
- Zur althessischen Ritterschaft im Großherz. Hessen gehört der Zweig auf dem Unterhof zu Niederofleiden.
- Zur althessischen Ritterschaft im ehem. Kurhessen gehört der Zweig zu Fronhausen.
- Tafel V.: Schenck zu Schweinsberg. Mittlerer (Hermannsteiner) Hauptast. Die Nachkommen des Huprecht. Die Zweige zu Buchenau, Schmitthof, Loßhausen, Rülfenrod, Sorge und Hermannstein etc.
- Zur althessischen Ritterschaft im Großherzogthume Hessen gehören die Linien zu Schmitthof und zu Rülfenrod.
- Die Linie zu Buchenau gehörte zur Reichsritterschaft.
Literatur
- Rudolf v. Buttlar-Elberberg: Stammbuch der Althessischen Ritterschaft, enthaltend die Stammtafeln der im ehemaligen Kurfürstenthum Hessen ansässigen zur Althessischen Ritterschaft gehörigen Geschlechter. Gustaf Clauning, Hofbuchhandlung, Cassel 1888.
Anmerkungen
- ↑ Artikel Burg Schweinsberg (Hessen). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Weblinks
Commons-Kategorie: Schenk zu Schweinsberg (nobility) – Bilder, Videos und Audiodateien
- Artikel Schenck zu Schweinsberg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.