Ahnenimplex

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Version vom 5. November 2016, 12:35 Uhr von Ernestus (Diskussion • Beiträge) (Wortbedeutung ergänzt nach Angaben von Arndt Richter per E-Mail 1.10.2016)
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Ahnenimplex, auch als Ahnenverlust oder Ahnenschwund bekannt, bezeichnet das Phänomen, dass durch Heirat innerhalb der Familie eine Generation weniger als die theoretisch mögliche Anzahl von Personen umfasst. Die theoretisch mögliche Anzahl von Personen in der n. Ahnengeneration eines Probanden ist 2n.

Cousin / Cousine

Hier ist der einfachste heute in Deutschland gesetzlich erlaubte[1] Ahnenimplex dargestellt, der sich für einen Probanden ergibt, dessen Eltern Cousin und Cousine sind.

Ahnenimplex1.svg

Onkel / Nichte

Auch generationenübergreifender Ahnenimplex ist möglich, hier in der einfachsten (heute in Deutschland ebenfalls gesetzlich erlaubten) Möglichkeit bei Heirat von Onkel und Nichte dargestellt:

Ahnenimplex2.svg

Bedeutung des Wortes Implex

Nach Globalwörterbuch Lateinisch-Deutsch, Verlag Klett, Stuttgart/Dresden 1995: "Implexus: Verwicklung, Verschlingung, Verknüpfung" - wohl hier auch noch passend: Verflechtung.

Vergleiche


Literatur

Weblinks

Fußnoten und Einzelnachweise

  1. § 1307 BGB verbietet lediglich Ehen in gerader Linie und zwischen Geschwistern