Giengen an der Brenz

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Version vom 16. September 2006, 09:13 Uhr von Wurst (Diskussion • Beiträge) (Eingabe politischer und kirchlicher Filialen)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hierarchie

Regional > Deutschland > Baden-Württemberg > Landkreis Heidenheim > Giengen an der Brenz

Einleitung

Allgemeine Information

Die Stadt Giengen an der Brenz kam 1803 an Württemberg und wurde 1806 Sitz des gleichnamigen Oberamts. Dieses wurde 1809 wieder aufgelöst und die Stadt kam zu Oberamt Heidenheim. Bei der Kreisreform 1938 wurde daraus der Landkreis Heidenheim gebildet. Bei der Gemeindereform 1973 wurden eine eine Reihe umliegender bis dahin selbständiger Gemeinden zu Giengen an der Brenz eingemeindet.

Politische Einteilung

Zur Stadt Giengen an der Brenz gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze :

  • Christophsruhe
  • Schratenhof

Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurde im Zuge der Gemeindereform 1973 zu Giengen an der Brenz eingemeindet :

  • Burgberg bis 1972 selbständige Gemeinde, früher auch Oberberg genannt
    • Schloss Burgberg
  • Hohenmemmingen bis 1972 selbständige Gemeinde
  • Hürben bis 1972 selbständige Gemeinde
  • Sachsenhausen bis 1972 selbständige Gemeinde

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Zur evangelischen Kirchengemeinde gehör(t)en folgende Filialen :

  • Christophsruhe
  • Schratenhof


Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Teilorte :

  • Burgberg mit dem Teilort zu Hermaringen eingepfarrt
  • Hohenmemmingen eigene Pfarrei
  • Hürben bis 1837 Filial von Herbrechtingen, dann eigene Pfarrei
  • Sachsenhausen zu Hohenmemmingen eingepfarrt

Katholische Kirchen

Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Stadt :

Die katholischen Einwohner der Stadt Giengen an der Brenz und aller Teilorte sind nach Burgberg eingepfarrt.

Burgberg war vor der Reformation teils zu Hürben und teils zu Hermaringen eingepfarrt. Nach der Reformation besuchten die Einwohner die Kirchen in Lontal und in Rammingen, bis der Ort als Filial nach Niederstotzingen gewiesen wurde. 1808 wurde in Burgberg eine Kaplanei und 1822 eine eigene Kirche eingerichtet.

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

In der Adressbuchdatenbank ( http://adressbuecher.genealogy.net ) ist das Adressbuch für Giengen an der Brenz von 1927 abfragbar.


  • Evangelische Kirchengemeinde Giengen an der Brenz
    • Taufbücher ab 1635
    • Ehebücher ab 1635
    • Totenbücher ab 1635
  • Evangelische Kirchengemeinde Hohenmemmingen
    • Taufbücher ab 15649
    • Ehebücher ab 1649
    • Totenbücher ab 1649
  • Evangelische Kirchengemeinde Hürben
    • Taufbücher ab 1558
    • Ehebücher ab 1578
    • Totenbücher ab 1585


Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden. Übersicht bei der Adresse : http://www.archiv.elk-wue.de

  • Katholische Kirchengemeinde Burgberg
    • Taufbücher ab 1740
    • Ehebücher ab 1740
    • Totenbücher ab 1740

Verwendete Quellen:

Pauly: Beschreibung des Oberamts Heidenheim, Stuttgart, 1844, Cotta´sche Buchhandlung

Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0076_5

Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1.Auflage 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.

Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87 Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887

Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2.Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Stadt Giengen an der Brenz

Weitere Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

--<gov>GIEGENJN58DO</gov>

Vorlage:Navigationsleiste Kreis Heidenheim