Hermoneiten
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- Hierarchie
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Einleitung
Hermoneiten, Kreis Pillkallen, Ostpreußen.
Hermoneiten gehört zu den älteren Siedlungen des Kreisgebiets entlang der Szeszuppe. Es zweigt zwischen 1565 und 1580 als Armanaytzschen von der alten Streusiedlung Beinicken ab. Der Ortsname geht auf den schon 1560 erwähnten Zinser Hermann zurück. – Am 16.7.1938 wird die Gemeinde Hermoneiten in Hermannsdorf (Ostpr.) umbenannt.[1]
Verwaltungszugehörigkeit: Vor 1723 Laßdenisches Schulzenamt/Hauptamt Ragnit, 1723 Domänenamt Löbegallen, 1818 Landkreis Pillkallen.
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Ab 1945
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Pillkallen gegründet. Zum Kreis Pillkallen gehörten die Kirchspiele Pillkallen, Kussen, Mallwischken, Lasdehnen, Willuhnen, Schillenen und Schirwindt.
- Der Kreis Pillkallen gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [2]
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Verwaltung
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Standesamt Tuppen
- Hermoneiten gehörte zum Standesamt Tuppen.
- Das Standesamt Tuppen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [7]
- Zum Standesamt Tuppen gehörten folgende Orte : Tuppen, und .... [7] [8]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Tuppen
- Der erste Standesbeamte war der Amtsvorsteher und Gutsbesitzer Benetsch in Tuppen. [7]
Einwohnerzahlen
1867 [9] | 1885 [10] | 1898 [11] | 1905 [12] | 1910 [13] | 1933 [14] | 1939 [14] |
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80 | 76 | 81 | 89 | 93 | 82 | 81 |
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Lasdehnen (Haselberg)
- Hermoneiten gehörte zum evangelischen Kirchspiel Lasdehnen.
- Zum evangelischen Kirchspiel Willuhnen gehörten folgende Orte : Lasdehnen (Haselberg), und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Lasdehnen (Haselberg)
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Lasdehnen, Alxnupönen, Ballupönen, Klein Darguszen, Dickschen,
Hermoneiten, Jucknaten, Lasdinehlen, Laukelischken, Löbegallen, Maßniken, Schilleningken,
Neu Skardupönen, Tulpeningken und Groß Wersmeningken. [15]
Kirche
- Die erste Kirche in Lasdehnen wurde um 1578 erbaut. [15]
- Um 1661/62 brannte die Kirche ab, sie wurde um 1663/64 wieder erbaut. [15]
- Um 1869 wurde die Kirche wegen Baufälligkeit abgebrochen. Der Grundstein für die neue Kirche wurde
am 8.Juni 1875 gelegt, geweiht wurde die Kirche am 5.Oktober 1877. [15]
Katholische Kirche
Katholisches Kirchspiel Bilderweitschen
- Hermoneiten gehörte zum Kirchspiel Bilderweitschen, Maria unbefleckte Empfängnis.
- Zum Kirchspiel Bilderweitschen gehörten folgende Orte : Bilderweitschen (Bilderweiten), und .... [12]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Bilderweitschen
- 1930 wurde Hermoneiten in das Kirchspiel Schillehnen (Schillfelde) umgepfarrt.
Katholisches Kirchspiel Schillehnen (Schillfelde)
- Hermoneiten gehörte zum Kirchspiel Schillehnen (Schillfelde), Hl. Erzengel Michael.
- Zum Kirchspiel Schillehnen (Schillfelde) gehörten folgende Orte : Schillehnen (Schillfelde), und .... [8]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Schillehnen (Schillfelde)
Kirche
- Die Kirche wurde 1925 erbaut.
Geschichte
Hermoneiten gehört zu den älteren Siedlungen des Kreisgebiets entlang der Szeszuppe. Es zweigt zwischen 1565 und 1580 als Armanaytzschen von der alten Streusiedlung Beinicken ab. Der Ortsname geht auf den schon 1560 erwähnten Zinser Hermann zurück. – Am 16.7.1938 wird die Gemeinde Hermoneiten in Hermannsdorf (Ostpr.) umbenannt.[16]
Verwaltungszugehörigkeit: Vor 1723 Laßdenisches Schulzenamt/Hauptamt Ragnit, 1723 Domänenamt Löbegallen, 1818 Landkreis Pillkallen.
Prästationstabellen
In den Prästationstabellen für den Ort Hermoneiten /Hermannsdorf (Ostpr.) (hier klicken) befinden sich historische Einwohnerlisten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Folgende Hinweise können dazu beitragen, diese Listen besser zu verstehen bzw. Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr (hier klicken)
Fußnoten
- ↑ Prof. Erwin Spehr
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.167 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 4,0 4,1 4,2 http://www.territorial.de/ostp/schlossb/tuppen.htm
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.433 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 8,0 8,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.113-119
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.236.176
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.258-273
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen, Königliches statisches Bureau,Berlin 1898, S.262.185
- ↑ 12,0 12,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.218-231
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 14,0 14,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ 15,0 15,1 15,2 15,3 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.334-335
- ↑ Prof. Erwin Spehr
Verschiedenes
Karten
Internetlinks
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HERORFKO15FA</gov>