Borne (Mark)/Mühle

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Die Bockwindmühle Borne

Von wann ab in Borne eine Mühle bestand ist nicht nachweisbar, aber den ersten bildlichen Nachweis finden man auf einer Streitkarte von 1560 „Abriss der Gelegenheit Leystorffer Margk … 1560". Diese oder eine seiner Nachfolgerbauten wurde um das Jahr 1636, während des Dreißigjährigen Krieges zerstört. Erst nach 1645 wurde eine neue Mühle erbaut. Der erste nachweisbare Müller nach dem 30zig Jährigen Krieg ist der Windmüller Zimmermann, er zog 1770 nach Belzig und übernahm die Hintermühle Sein Nachfolger in Borne wurde der Müllermeister Schulze.

  • 1764 1 Windmühlenbesitzer
  • 1803 wurde die eine neue Bockwindmühle erbaut.
  • 1822 Windmüller
  • 1843 (2. Generation) Johann Gottlieb Schulze
  • 1865 Johann Schulze
  • 1875 Albert Schulze
  • September 1896: Meine in Borne bei Belzig (eine Stunde davon entfernt) belegene Bockwindmühle nebst Wirtschaft von ca. 40 Morgen Acker und Wiesen bin ich willens zu verkaufen. Kaufliebhaber können mit mir in Unterhandlung treten. A. Schulze, Mühlenbesitzer, Borne.
  • 1897 verkaufte sein Sohn die Mühle an den Mühlenmeister Gottlieb Fischer aus Groß Marzehns.
  • Kalte Blitze trafen die Mühle 1860, 1890 und 1977.
  • 04. September 1904 brannte die Mühle ab.

Im Sommer 1904 brach auf dem Gehöft des Mühlenbesitzers Fischer ein Brand aus, es standen das ganze Scheunendach und das Gehöft in Flammen.

  • 1921 sein Sohn Gottlieb Fischer Besitzer der Mühle, er war mit Pauline, geb., verheiratet.
  • Von 1934 - 1940 war Gottlieb Fischer Lehnschulze in Borne.
  • 1937 in Betrieb, nur Windantrieb
  • Von 1948 - 1958 wurde nur noch Schrot für die Bauern aus Borne und Bergholz gemahlen. Wegen Unrentabilität wurde die Mühle 1959 stillgelegt und der Besitzer, der Bäckermeister Fischer (geb. 1922), verkaufte die Mühle an die Gemeinde Borne.
  • Im November 1972 zerstörte ein starker Sturm die Bremse und die vier Flügel, obwohl die Bremsen festgelegt waren. Weiterer Schaden entstand an der Holzkonstruktion und an den Trägerbalken für die Flügelwelle. 1972 wurde nach den großen Beschädigungen vom Rat der Gemeinde festgelegt die Mühle als Baudenkmal zu erhalten. Der Kreis stellte für die Restaurierung 18 000 Mark zu Verfügung. Die Restaurierung wurde 1976 abgeschlossen.
  • 1994 - 96 Hauptsanierung der Mühle für 190.000 DM.