Maxhof (Landkreis Lötzen)
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Maxhof ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Maxhof. |
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Lötzen > Eisenwerk > Maxhof
Einleitung
Allgemeine Information
Maxhof war ein Gut in der Gemeinde Eisenwerk im Landkreis Lötzen. [1]
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt heute Grodkówo.[2]
Politische Einteilung
ab 1945
- Grodkówo gehört zur Sołectwo Sucholaski. Zur Sołectwo Sucholaski gehören folgende Orte: Dudka, Grodkowo und Sucholaski. Die Sołectwo Sucholaski gehört zur
Landgemeinde Widminnen (polnisch: Gmina Wydminy) im Landkreis Lötzen (polnisch: Powiat giżycki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
Grodkówo hat 408 Einwohner. [3] [4]
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Von 1818 bis 1945
- Am 1.9.1818 wurde der Kreis Lötzen gegründet. Zum Kreis Lötzen gehörten die Kirchspiele Lötzen, Mielken, Widminnen, Rydzewen, Neuhoff, Rhein, Gross Stürlack und Orlowen (seit 1862).
- Der Kreis Lötzen gehörte ab 1818 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [5]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872
am 1.1.1874, wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr.5 Staßwinnen im Landkreis Lötzen gegründet. Zum Amtsbezirk Staßwinnen gehörte die Landgemeinde Schedlisken. [6] [7]
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Der Amtsbezirk Staßwinnen hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Schedlisken gehörte zum Standesamt Staßwinnen. [10] [11] [1]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Schedlisken in Gemeinde umbenannt. [6]
- Am 16.7.1938 wurde die Landgemeinde Schedlisken in Dankfelde umbenannt. [12]
- Am 15.11.1938 wurde der Amtsbezirk Staßwinnen in Eisermühl umbenannt. [6]
- Der Amtsbezirk Eisermühl bestand bis 1945. [6]
Verwaltung
Standesamt Staßwinnen (Eisermühl)
- Maxhof gehörte zum Standesamt Staßwinnen.
- Das Standesamt Staßwinnen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Staßwinnen gehörten folgende Orte : Staßwinnen (Eisermühl), und .... [10] [11] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Staßwinnen
Einwohnerzahlen
1867 [7] | 1885 [10] | 1905 [11] | 1910 [13] | 1933 [14] | 1939 [14] |
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426 | 438 | 415 | 391 | 444 | 452 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Milken
- Maxhof gehörte zum evangelischen Kirchspiel Milken.
- Zum evangelischen Kirchspiel Milken gehörten folgende Orte : Milken, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Milken
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Milken, Czyprken, Dannowen, Groß Konopken, Klein Konopken, Kruklinnen, Lipinsken,
Marczinawolla, Okrongeln, Schedlisken, Stazwinnen, Talken und Wissowatten. [15]
Kirche
- 1481: Die Kirche wurde erbaut. [16]
- 1656: Nach dem Brand der Kirche wurde sie erneuert. [16]
- 1914: Die Kirche wurde nur leicht beschädigt. [16]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Lötzen
- Maxhof gehörte zum Kirchspiel Lötzen, St. Bruno.
- Zum Kirchspiel Lötzen gehörten folgende Orte : Lötzen, und .... [17]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Lötzen
Kirche
- 23.8.1936: Der Grundstein wurde gelegt, die Kirche erhielt den Namen St.Bruno- Gedächtniskirche.
- 8.8.1937: Die Kirche wurde geweiht.
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Schedlisken war ein meliert Dorf mit 30 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Lötzen im landräthlichen Kreis Sehesten. Eingepfarrt war Schedlisken im Kirchspiel Milken. Der Patron und Gerichtsobere war der König. [18]
- 1818: Schedlisken war ein meliert Dorf mit 51 Feuerstellen und 280 Seelen. Es gehörte zum Domänen-Amt Lötzen. Eingepfarrt war Schedlisken im Kirchspiel Milken. [19]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Maxhof in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Maxhof in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
und Littauischen Cammer-Departement von 1785
- Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 2097 Milken Jahr 1936 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 137 ARYS (ORZYSZ) 1931 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 137 Arys um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. N Oletzko um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Heimat- und Volkskunde
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Gemeinde Widminnen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Wydminy (gmina). In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Dankfelde. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Widminnen (polnisch) [3]
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Kreisgemeinschaft Lötzen von der Website der Kreisgemeinschaft Lötzen e.V.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Auf Seite Landkreis Lötzen findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Lötzen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MAXHOFKO04XA</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.71-73
- ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Siedliska&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6390&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
- ↑ 3,0 3,1 http://bip.warmia.mazury.pl/wydminy_gmina_wiejska/2/1/archiwum/SOLECTWA/
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=470&pytanie=Siedliska
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349-351
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 http://www.territorial.de/ostp/loetzen/eisermue.htm
- ↑ 7,0 7,1 Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.314
- ↑ http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/que/normal/que897.pdf
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.556 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 10,0 10,1 10,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.358-367
- ↑ 11,0 11,1 11,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.138-145
- ↑ Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensZIPP
wurde kein Text angegeben. - ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 14,0 14,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.310
- ↑ 16,0 16,1 16,2 Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.99,100
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
- ↑ Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.140 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.52, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
Orte im Amtsbezirk Eisermühl (Staßwinnen) ( Landkreis Lötzen ) Stand 1931 | |
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