Kriegsgräberlisten Baden-Württemberg

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Wer waren die Toten der beiden Weltkriege?

Kriegsgräberlisten Baden-Württemberg
Ein Gemeinschaftsprojekt des Vereins für Computergenealogie und dem
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  1. Bedienungsanleitung
  2. Editionsrichtlinien
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  4. Erfassung nach Friedhöfen
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Beispielseite einer Kriegsgefangenliste

Der 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs steht kurz bevor. Darüber hinaus jährt sich 2014 auch das besonders verlustreiche Kriegsjahr 1944 zum 70. Mal – in diesem Jahr fielen besonders viele Soldaten auf den Schlachtfeldern, es wurden besonders viele Zivilisten bei Luftangriffen getötet, die Zahl der vom nationalsozialistischen Regime Ermordeten stieg weiter an.

Doch wer waren die Menschen hinter diesen Zahlen?

Kriegsgräberlisten liefern Informationen zu den Kriegstoten

Antworten auf diese Frage finden sich unter anderem in den Kriegsgräberlisten. Diese Listen, die in Baden-Württemberg in den 1950er und 1960er Jahren von den Regierungspräsidien erstellt worden sind, enthalten viele Informationen zu den Toten der beiden Weltkriege. Neben Namen, Geburts- und Sterbedaten sowie Geburts- und Todesort kann man zum Beispiel auch den militärische Dienstgrad bzw. den zivilen Beruf, die Staatsangehörigkeit und teilweise auch die Todesursache der Verstorbenen erfahren. Es sind nicht nur Militärangehörige in den Listen erfasst, sondern auch Opfer von Luftangriffen. Dass sich unter diesen auch viele Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene befanden, lässt sich den Kriegsgräberlisten ebenfalls entnehmen. Auch andere Opfer des Nationalsozialismus fallen unter das Gräbergesetz[1][2][3] und werden in den Listen aufgeführt.


Ziel: Besserer Zugang zu den Informationen

Dies alles sind wertvolle Informationen für Genealogen und Historiker. Zwar sind die Listen bereits digitalisiert und seit März 2013 auf der Webseite des Landesarchivs Baden-Württemberg (LABW) öffentlich zugänglich (zum entsprechenden Findbuch). Allerdings ist diese reichhaltige Quelle bisher nicht elektronisch durchsuchbar. Wer nicht nach einem bestimmten Toten auf einem bestimmten Friedhof sucht, muss sich durch die ca. 13.000 Scans „durchklicken“ – ein recht mühsames Geschäft. Um die Kriegsgräberlisten noch besser zugänglich zu machen, sollen die Informationen aus den Listen nun in einer elektronischen Datenbank erfasst werden. Dazu haben sich das Landesarchiv Baden-Württemberg und der Verein für Computergenealogie zu einem Kooperationsprojekt zusammengetan.

Dazu brauchen wir SIE!

Allerdings haben weder das Landesarchiv noch der Verein genügend Manpower, um alle Listen zu erfassen. Deshalb suchen wir freiwillige Helfer, die uns bei diesem Projekt unterstützen, indem sie sich auf der Online-Plattform von CompGen an diesem Projekt beteiligen.

Jeder kann mitmachen!

Sie wollen mithelfen, die Informationen aus den Kriegsgräberlisten in einer Datenbank zu erfassen und diese wertvollen Unterlagen somit besser zugänglich zu machen?

Es ist ganz einfach!

Es handelt sich überwiegend um gut lesbare maschinenschriftliche Unterlagen. Sie brauchen also keinerlei paläographische Vorkenntnisse. Das Erfassungssystem ist weitgehend selbsterklärend und sehr einfach zu bedienen. Wie die Informationen erfasst werden sollen, ist in den Editionsrichtlinien erklärt. Und sollten doch einmal Fragen auftauchen, dann können Sie sich im Forum mit anderen Freiwilligen austauschen oder direkt an die Projektbetreuer wenden.

1.svg Bedienungsanleitung lesen.
2.svg Editionsrichtlinien lesen.
3.svg Mit der Erfassung beginnen.

Landkreise und Städte Erfassen der Gräber bestimmter Gemeinden oder Friedhöfe

Sie interessieren sich für die Kriegsgräber einer bestimmten Gegend? Dann nutzen Sie diese Tabelle der Landkreise und Städte, um zu Listen der entsprechenden Gemeinden und Friedhöfe zu gelangen. Unter jedem Landkreis sind die Gemeinden und Friedhöfe verlinkt und können direkt angesteuert werden. Dabei wird jeweils auf die nächste freie - noch nicht erfasste und nicht gesperrte - Seite gesprungen. Sollten Sie sich nicht sicher sein, können Sie über die Pfeil-Taste eine Seite zurück blättern.

<tab class="wikitable"> Alb-Donau-Kreis Symbol OK.svg Baden-Baden Symbol OK.svg Böblingen Symbol OK.svg Biberach Symbol OK.svg Bodenseekreis Symbol OK.svg Breisgau-Hochschwarzwald Symbol OK.svg Calw hier starten Emmendingen Symbol OK.svg Enzkreis Symbol OK.svg Esslingen Symbol OK.svg Freiburg im Breisgau hier starten Freudenstadt Symbol OK.svg Göppingen Symbol OK.svg Heidelberg Symbol OK.svg Heidenheim Symbol OK.svg Heilbronn Landkreis Symbol OK.svg Heilbronn Stadtkreis Symbol OK.svg Hohenlohekreis Symbol OK.svg Karlsruhe Landkreis Symbol OK.svg Karlsruhe Stadtkreis Symbol OK.svg Karlsruhe Regierungsbezirk hier starten Konstanz hier starten Lörrach Symbol OK.svg Ludwigsburg Symbol OK.svg Main-Tauber-Kreis Symbol OK.svg Mannheim hier starten Neckar-Odenwald-Kreis hier starten Ortenaukreis hier starten Ostalbkreis Symbol OK.svg Pforzheim hier starten Rastatt hier starten Ravensburg hier starten Rems-Murr-Kreis Symbol OK.svg Reutlingen hier starten Rhein-Neckar-Kreis hier starten Rottweil hier starten Schwarzwald-Baar-Kreis hier starten Schwäbisch Hall Symbol OK.svg Sigmaringen hier starten Stuttgart Symbol OK.svg Ulm Symbol OK.svg Tübingen Symbol OK.svg Tuttlingen Symbol OK.svg Waldshut Symbol OK.svg Zollernalbkreis Symbol OK.svg </tab>


Informationsmaterial
Datei:Flyer Kriegsgräberlisten 09-2014.pdf Kooperationsprojekt des Landesarchivs Baden-Württemberg und dem Verein für Computergenealogie e.V.
Stand: Sept. 2014.

  1. siehe Artikel Gräbergesetz. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  2. Text des Gräbergesetzes: http://www.gesetze-im-internet.de/gr_bg/index.html
  3. Urfassung des Gräbergesetzes vom 29.12.1922, veröffentlicht am 9.1.1923 im Reichsgesetzblatt Nr. 2, Seite 25: http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=dra&datum=1923&page=159&size=45