Amt Lüdinghausen (historisch)

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Historische Hierarchie

Regional > Historische deutsche Staaten > Fürstbistum Münster > Amt im Fürstbistum Münster > Amt Lüdinghausen

Einleitung

  • Nicht ganz eindeutig geklärt sind die Kompetenzen, die die Besitzer des domkapitularischen Amtes Lüdinghausen im gleichnamigen Kirchspiel innehatten.
  • Die Gerichtsbarkeit in der Lüdinghausener Bauerschaft Berenbrock übten die Besitzer des Hauses Vischering aus.
  • Das Gogericht Werne, das auch zu Davensberg tagte, war sowohl im Besitz des Fürstbischofs als auch im Besitz der Herren auf Haus Davensberg. Im Jahre 1696 wurden die Ansprüche geteilt. Es bildete sich dadurch das Gogericht Davensberg, zu dem die Kirchspiele Ascheberg (ohne die Osterbauerschaft), Nordkirchen, Ottmarsbocholt, Selm, Seppenrade und Südkirchen sowie die Lüdinghausener Bauerschaften Brochtrup, Ermen, Tullinghoff und die Olfener Bauerschaften Rechede und Kökelsum gehörten. Fortan übten die Besitzer des Hauses Nordkirchen als Rechtsnachfolger der Davensberger Herren dort die Gerichtsbarkeit aus.

Besitzer

Domkapitel (Münster)

Besitzwechsel

1776 Amt Lüdinghausen

Domkapitularische Jurisdiction.
Unter das Gericht Lüdinghausen gehören die Stadt Lüdinghausen und die 4 Bauerschaften Aldenhövel, Bechtrup, Westrup und Elvert.
Amt Lüdinghausen (historisch), Gericht, Beamte, Amtsbediente, Nebenbediente:

Zum Gogericht Davensberg gehören die Bauerschaften Ermen, Brochtrup uns Tüllinghof im Kirchspiel Lüdinghausen

1796 Amt und Gericht Lüdinghausen

Zum Gogericht Davensberg gehören auch die Bauerschaften Ermen, Brochtrup uns Tüllinghof im Kirchspiel Lüdinghausen
Unter das Gericht Lüdinghausen gehören die Stadt Lüdinghausen und die 4 Bauerschaften Aldenhövel, Bechtrup, Westrup und Elvert.

Amt Lüdinghausen (historisch), Gericht, Beamte, Amtsbediente, Nebenbediente:

1802 Amt und Gericht Lüdinghausen

Zum Gogericht Davensberg gehören auch die Bauerschaften Ermen, Brochtrup uns Tüllinghof im Kirchspiel Lüdinghausen
Unter das Gericht Lüdinghausen gehören die Stadt Lüdinghausen und die 4 Bauerschaften Aldenhövel, Bechtrup, Westrup und Elvert.

Amt Lüdinghausen (historisch), Gericht, Beamte, Amtsbediente, Nebenbediente:

Gerichtsschreiber
  • Am 3.10.1659 erhält Friedrich Berkemeyer das Notariat
    • Quelle: (Nr. 824, S. 38); in Wilhelm Kohl: Die Notariatsmatrikel des Fürstbistums Münster, BeitrWestfFamF 1962, Bd. 20, S. 3–136.
  • 1678 Friedrich Berkemeyer, vermutlich Sohn des Andreas Berkemeyer, Gerichtsschreiber im Amt Lüdinghausen, 1678 wohnhaft "binnen der Stadt Münster auf S. Aegidiistraeßen", verheiratet mit Clara Joddefeld (?).
  • Berkemeier, domkapitularischer Bedienter; Dienste: -; Namen dessen, so das Haus zugehört: Kaetaus Weddern
    • Quelle: Register des Häuser, Dienste und Eigentümer der Aegidii-Leischaft 1676 S. 165 Nr. 1935:
  • um 1685 Friedrich Berkemeyer, Gerichtsschreiber zu Lüdinghausen und Prokurator zu Senden; Frau; % K. zwischen 25 und 5 J.; Magd; Student als Kostgänger
    • Quelle: Münsters Bevölkerung um 1685, Quellen und Foschungen zur Geschichte der Stadt Münster, Neue Folge, Bd 6 dort S. 84 Nr. 1050 (Aegidii-Leischaft).

Gericht Davensberg

Jäger und Förster des Fürstbistums

Vacat (1776)

Freigerichtsbarkeit

Freigericht auf der Burg Lüdinghausen.

Historisches Amt.png Historisches Amt im Fürstbistum Münster

Amt Ahaus | Auf dem Brahm | Amt Bocholt | Amt Cloppenburg | Amt Dülmen | Amt Horstmar | Amt Lüdinghausen | Amt Meppen | Amt Rheine-Bevergern | Amt Sassenberg | Amt Schöneflieth | Amt Schonebeck | Amt Stromberg | Amt Vechta | Amt Werne | Amt Wildeshausen | Amt Wolbeck

Provinzialrecht

Archidiakonate

Archiv

  • Staatsarchiv Münster (STAM), Bestand: Fürstbistum Münster, Domkapitel. Findbuch A 112, 169 Urkunden, 392 Akten (1271 - 1811)
  • Archivdepot Cappenberg, Bestand Nordkichen, darin Gericht Davensberg (Gerichtsprotokolle ab 1593)
  • Archiv Landsberg-Velen, Bestand Botzlar, darin u. a. Protokoll Freigericht auf der Burg Lüdinghausen

Bibliografie

Geschichte

Weblinks

  1. Quelle: 1776 Adreßcalender des Hochstifts Münster. Hrsg. Coppenrath
  2. Quelle: 1796 Hochstift Münsterischer Hof- u. Adreßkalender
  3. Quelle: 1802 Hochstift Münsterischer Hof- u. Adreßkalender