Hiltrop

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Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Arnsberg > Bochum > Hiltrop


Einleitung

Allgemeine Information

Die ehemalige Landgemeinde Hiltrop gehörte bis 1897 zum Amt Herne, von 1897-1902 zum Amt Baukau und ab 1907 zum Amt Gerthe. 1929 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Bochum.

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

1887: Herne bzw. Castrop[1]

Katholische Kirchen

1887: Castrop[2]

Standesamtsbezirk

Geschichte

  • 1757: Die Bauernschaft Hiltrop gehört zum Kirchspiel Herne und liegt an der Straße von Herne nach Harpen. Zur Bauernschaft gehören auch die drei Berger Höfe. Die Bauernschaft gehört (mit Ausnahme der Berger Höfe) zum Gericht Strünkede.[4]
  • 1808: Die Gemeinde gehört zu Mairie Herne im Kanton Bochum.[5]
  • 1841/4: Die Gemeinde gehört zum Amt Herne im Kreis Bochum.[6]
  • 01.08.1875: Von dem aus 11 Gemeinden bestehendem Amt Herne wird das Amt Wanne mit 5 Gemeinden abgetrennt. Das Restamt Herne besteht weiterhin aus den Gemeinden Herne, Baukau, Horsthausen, Pöppinghausen, Bladenhorst und Hiltrop.[7]
  • 01.12.1885: Das Amt Herne im Landkreis Bochum hat bei der Volkszählung insgesamt 15151 Einwohner. Zum Amt gehören die Gemeinden Herne (9868 Einwohner), Baukau (2781), Hiltrop (867), Horsthausen (1032), Pöppinghausen (390) und Bladenhorst (213).[8]
  • 1887: Hiltrop hat eine Fläche von 379 ha (davon 300 ha Ackerland, 15 ha Wiese und 34 ha Holzungen) und 867 Einwohner in 84 bewohnten Gebäuden mit 141 Haushaltungen. Hiltrop hat 5 Wohnplätze (Bauernschaft Hiltrop: 74 Gebäude und 736 Einwohner, Gerterheide: 2 Gebäude und 23 Einwohner, Grume: 2 Gebäude und 26 Einwohner, Im Güstenberge: 1 Gebäude und 12 Einwohner, In der Waune: 5 Gebäude und 70 Einwohner). Die Gemeinde gehört zum Amt Herne. Standesamtsbezirk ist ebenfalls Herne. Die Gemeinde gehört kirchlich zur ev. Gemeinde in Herne bzw. Castrop. Die Katholiken gehören zur Castroper Gemeinde.[9]
  • 15.05.1889: Grundsteinlegung für den Kirchenumbau der kath. St.-Lambertus-Kirche in Castrop. Folgende Gemeinden bildeten zu diesem Zeitpunkt den katholischen Pfarrbezirk: Castrop, Obercastrop, Bövinghausen, Merklinde, Rauxel, Westhofen, Bladenhorst, Börnig, Horsthausen, Giesenberg-Sodingen, Hiltroper Landwehr, Oestrich, Börsinghausen, Holthausen, Behringhausen und Frohlinde. Die Gemeinde zählte 9000 Seelen, Kommunikanten 6000, Schulkinder 1875. Die alte Kirche aus dem 12. Jahrhundert reichte für diese große Anzahl an Gläubigen nicht mehr aus.[10]
  • 01.12.1890: Das Amt Herne im Landkreis Bochum hat bei der Volkszählung insgesamt 20621 Einwohner (11556 männliche, 9065 weibliche; Evangelische: 10801, Katholiken: 9580, Andere Christen 127, Juden: 113). Zum Amt gehören die Gemeinden Herne (13920 Einwohner), Baukau (3600), Hiltrop (1055), Horsthausen (1421), Pöppinghausen (419) und Bladenhorst (206).[11]
  • Nov. 1891: Das Amt Herne hat 21806 Einwohner. Zum Amt gehören die Gemeinden Herne (14704 Einwohner), Baukau (3817), Hiltrop (1152), Horsthausen (1513), Pöppinghausen (403) und Bladenhorst (217).[12]
  • 01.04.1897: Herne wird Stadtkreis und das Amt Herne wird aufgelöst. Das Amt Baukau mit den Gemeinden Baukau, Horsthausen, Pöppinghausen, Bladenhorst und Hiltrop wird neu geschaffen.[13]
  • 01.04.1902: Die Gemeinde Hiltrop scheidet aus dem Amt Baukau aus.[14]
  • 01.04.1907: Hiltrop kommt zum Amt Gerthe[15][16]
  • 01.08.1929: Eingemeindung nach Bochum.[siehe: Artikel Bochum-Hiltrop. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Adressbücher


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

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Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HILROPJO31PM</gov>

Fußnoten

  1. Gemeindelexikon Westfalen 1887, S. 86, 87
  2. Gemeindelexikon Westfalen 1887, S. 86, 87
  3. Gemeindelexikon Westfalen 1887, S. 86, 87
  4. Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. VI, VII
  5. Hildebrandt M. et al. (Hrsg.). Herne von Ackerstrße bis zur Niedenstraße. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Band 1, Herne, 1997, S. XIII
  6. Hildebrandt M. et al. (Hrsg.). Herne von Ackerstrße bis zur Niedenstraße. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Band 1, Herne, 1997, S. XIII
  7. Anon. Die Stadt Herne und die geplanten Eingemeindungen im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Kartenberg, Herne, 1925, S. 9
  8. Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. V
  9. Gemeindelexikon Westfalen 1887, S. 86, 87
  10. Hartung K. Die St. Lambertuspfarrei in Castrop-Rauxel. Regensbergsche Verlagsbuchhandlung Münster, 1947, S. 63-64
  11. Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. V
  12. Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. V
  13. Anon. Die Stadt Herne und die geplanten Eingemeindungen im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Kartenberg, Herne, 1925, S. 9
  14. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, XIV
  15. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 246.
  16. Chromik der Stadt Herne, 1938, S. 61