Triberg im Schwarzwald/Zufallsfunde

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  • Weinacker, Christian

Actum den 13ten Xb :1779 Auf unterthäniges Anhalten des Gerichts und Ausschüsse verkaufet Jakob Dold Bauer indem Eselbach seine bisher inngehabte Lorenz Schwarz: Herberg als den Winteracher, 1 St: Wieswaid, 1 Stück Reitfeld und 1 Stück Waldung samt dem neuen Haus, wie alles ordentl: ausgelacknet ist, gegen Kristian Weinacker von Tryberg um 1189Fl und 11Fl Trankgeld alles in 4 Wochen baar zu bezahlen, giebt anbey in den Kauf 30 Stammen Holz und 40 St : Dillen zu dem Einbau, Heu und Emd,womit er Käufer 1 Kuhe über einen Winter hindurch halten kann, 10 Bennenvoll Dünger, und machet sich verbündlich, das ganze Fuhrwerk zu dem neuen Haus zu übernehmen, solches gar auszudecken, und ihn Käufer so lang, bis das neue Haus ausgebauet seyn werde, in dem seinigen ohnentgeltl: zu behalten, auch ihm Käufern das erste Frühejahre ohne Entgeltniß zu Acker fahren. Er Käufer hingegen übernimt 200Fl Hofschatzung mit 6 X und die 5te Frohn von dem Hof, doch so daß der Käufer um 1Fl des Tages für ihn die Fuhr verrichten solle. Abgehandelt in Abwesenheit des Stabsvogts Ferdinand Kopp in Gegenwart des Thalvogts Johann Georg Eyseles auf Seite des Verkäufers Joseph King anderer Seits Johannes Nagel

Quelle: Stadtarchiv 78713 Schramberg, Contaktenprotokolle Band 14 Seite 298

  • ´Kienzler, Johannes

Eodem (18.04.1781) Wurde laut Ganthprotokoll Act 3tio April die Wirtschaft zur Sonne allhier mit allen an- und zugehörigen nebst alliglichen Hausmobi- lien öffentl: versteigeret – und dem meistbiethenden Johannes Kienzler Sonnenwirth zu Tryberg um 1000fl überlassen, welcher aber dem vorigen Besitzer Joseph Kuen diese Wirtschaft auf ein Jahr lang auf Wohlverhalten hin einzuräumen verspricht, anbey aber all fernern und neue Schulden von sich ablehnet, und sich hiemit hingegen auf das feyerlichste verwahret haben will, mit der aus- drücklich gemachten Erklärung, sich um nichts weiteres mehr als was den Kaufschilling betrift anzunehmen.

Quelle: Stadtarchiv 78713 Schramberg, Contraktenprotokolle Band 15 Seite 69