Neidlingen
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Esslingen > Neidlingen
Einleitung
Allgemeine Information
Die Gemeinde Neidlingen gehörte zum Oberamt Kirchheim. Bei der Kreisreform 1938 kam die Gemeinde zum Landkreis Nürtingen. Bei der Gemeindereform 1973 wurde dieser Landkreis aufgelöst und dem Landkreis Esslingen zugeordnet. Neidlingen verblieb bei diesem Landkreis als selbständige Gemeinde.
Politische Einteilung
Zur Gemeinde Neidlingen gehör(t)en folgende abgegangene Burgen :
- Burg Erkenberg
- Burg Windeck
- Ruine Heimenstein
- Reußenstein
- Burgstall an der Lindach
- Burgstall im Hof
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Zur evangelischen Kirchengemeinde Neidlingen gehör(t)en folgende Filialen :
- Randeck
- Ziegelhütte
Katholische Kirchen
Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Gemeinde :
Die katholischen Einwohner von Neidlingen sind zu Wiesensteig eingepfarrt
Geschichte
Neidlingen wurde 796/97 als villa Nitlinga erstmals urkundlich genannt. Kloster Lorsch und später Kloster Wiesensteig waren hier begütert. Im 11. und 12. Jh. gehörte der Ort vermutlich zum Gebiet der Zähringer und der Herzoge v. Teck und seit etwa 1250 zu dem der Grafen v. Aichelberg. Ortsherren waren die v. Neidlingen, 1434 bis 1530 die v. Speth und ab 1551 die v. Freyberg. Im Erbgang fiel Neidlingen 1596 an Württemberg und wurde verschiedentlich als Lehen vergeben. Ab 1667 gehörte der Ort zur Kammerschreiberei, 1807 kurz zum Oberamt Wiesensteig und danach zum Oberamt Kirchheim.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Evangelische Kirchengemeinde Neidlingen
- Taufbücher ab 1596
- Ehebücher ab 1596
- Totenbücher ab 1718
Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im
Landeskirchlichen Archiv in
Stuttgart-Möhringen eingesehen werden. Übersicht bei der Adresse :
http://www.archiv.elk-wue.de
Batchnummern siehe Neidlingen
Verwendete Quellen:
- Moser: Beschreibung des Oberamts Kirchheim, Stuttgart, 1842, Verlag der Cotta´schen Buchhandlung, Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt (ISBN 3-7644-0016-1).
- Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1. Aufl. 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.
- Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87. Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887
- Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2. Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Neidlingen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- Schön, Erika; Schön, Albert: Ortssippenbuch Neidlingen
Weitere Bibliografie
- Neidlingen : Geschichte der Herrschaft, Vogtei und Gemeinde unter dem Reußenstein / Drüppel, Christoph J.. - Neidlingen, 1997
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Weitere Internetseiten
- Artikel Neidlingen der deutschen Wikipedia
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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