Russland

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Hierarchie

Regional > Übriges Europa > Russland (Deutsche in Russland und anderen GUS Staaten)

Allgemeine Information

Diese Seite enthält allgemeine Angaben nur über die Gebiete der früheren Sowjetunion bzw. des Russischen Reiches, die von Deutschen besiedelt wurden. Die früheren Ostseeprovinzen der Sowjetunion wie Estland, Lettland und Litauen wurden jedoch absichtlich ausgeschlossen. Alle Gebiete östlich des heutigen Polen und den baltischen Staaten werden behandelt:

Die Ukraine Allgemein und im Einzelnen die ehemaligen Gebiete - Bessarabien - Wolhynien - die Kolonien am Schwarzen Meer einschließlich der Krim. Aus den übrigen russischen Gebieten - die Wolgadeutschen Kolonien - der Kaukasus - das Gebiet um Kasachstan - Siedlungen im fernen Sibirien und Nord Rußland mit den deutschen Gemeinden um St.Petersburg und Moskau.

Beschreibung des Forschungsgebietes

Seit Jahrhunderten haben Deutsche die weiten Gebiete Rußlands besiedelt. Die Siedlungsgebiete mit der höchsten Konzentration von Deutschen lagen an den Wolgaufern, am Schwarzen Meer, in Bessarabien und in Wolhynien. Kleinere Siedlungsgebiete waren an der Ostsee um St.Petersburg und im Kaukasus. Später wurden viele dieser Siedler jedoch verbannt und mußten sich in Sibirien oder Kasachstan niederlassen.

Die meisten dieser Deutschen waren Protestanten (LUTHERANER) oder MENNONITEN. Die Siedler in manchen Gebieten schlossen jedoch auch JUDEN, KATHOLIKEN, BAPTISTEN und Mitglieder der REFORMIERTEN Kirche und der Herrnhuter BRÜDERGEMEINEN (Moravier) ein. Die Siedler kamen aus vielen Provinzen Deutschlands. Manche kamen auch aus anderen östlichen Ländern, hauptsächlich Polen und Ungarn, wo sie sich zuerst niedergelassen hatten.

Geschichte

Wegen der enormen Größe Rußlands ist auch die Geschichte der dort lebenden Deutschen vielseitig und komplex. Deutsche lebten über mehrere Jahrhunderte hinweg in verschiedenen Teilen des russischen Zarenreichs, so daß sich ihre Geschichte am besten mit den Auswanderungswellen beschreiben läßt.

Die Zarin Katharina II. die Große, die aus dem Hause Anhalt-Zerbst stammte, ließ im Jahre 1763 in Deutschland Siedler anwerben. Diese Kolonisten sollten das brachliegende Land südöstlich von Moskau, besonders entlang der Wolga, urbar machen. Mehrere Zugeständnisse sollten dies zu einem verlockendem Angebot machen: Befreiung von verschiedenen Steuern und Abgaben, Selbstverwaltung der Städte, Religionsfreiheit, Befreiung vom Militärdienst, um nur einige zu nennen. Es ist einzusehen, wie attraktiv dieses Angebot für die Deutschen war, welche damals in ihrem Land wegen der Feudalherrschaft unter Armut, Hunger, Arbeitslosigkeit, Krieg, religiöser Verfolgung und der Tagespolitik zu leiden hatten. Das Ausmaß der Auswanderungswellen war so groß (allein 4000 Familien im Jahre 1767), daß zukünftige Abwanderungen vom deutschen Kaiser Joseph II. verboten wurden. Die Besiedlung der Wolga endete praktisch in dieser Zeit. In diesen vier Jahren waren über 25000 Deutsche ausgewandert, vorwiegend aus Hessen und den südwestlichen Ländern, teilweise auch aus anderen Gebieten.

In den nächsten Jahren erweiterte Katharina die Große das russische Territorium durch die Eroberung von türkischen Gebieten im Süden und von polnischen Gebieten im Westen beträchtlich. Katharina wollte wieder, daß Deutsche bei der Entwicklung der neuen Gebiete helfen sollten, besonders in den Gegenden im Norden des Schwarzmeerdeutsche. Diesmal wandte sie sich an die Mennoniten in Westpreussen. Mennoniten sind eine pazifistische Konfession. Friedrich Wilhelm II. forderte hohe Geldbußen als Ersatz für den Militärdienst, und er zwang die Mennoniten, an die etablierte Lutherische Kirche den Zehnten für Ländereien zu bezahlen, die sie früher von den Lutheranern erworben hatten. Rußland war für sie durch das Angebot, vom Militärdienst befreit zu werden, besonders attraktiv. 1789 kamen 228 Mennoniten-Familien in Chortiza am Dnjepr an. Ihnen war in dieser Gegend schon eine kleinere Gruppe von Lutheranern vorausgegangen. Die Mennoniten wanderten während der nächsten 80 Jahre weiter in diese Gegend ein, und Tausende weiterer Familien folgten dem Aufruf. Tausende anderer Deutscher folgten den Mennoniten. Lutheraner und Katholiken strömten in das Gebiet, vor allem nach den Napoleonischen Kriegen (1803 bis 1810). Sie kamen nicht nur aus den südwestdeutschen Staaten, sondern auch aus Westpreussen, Ungarn und Polen. Hunderte von deutschen Kolononien schossen in einem Halbkreis um Odessa in der jetzigen Ukraine aus dem Boden.

Ein weiterer Krieg mit der Türkei brachte Rußland ein zusätzliches Gebiet, Bessarabien an der Westseite des Schwarzen Meeres, ein. Um 1816 kamen mehr als 1500 deutsche Familien, meist aus Polen, in diese Gegend. Die Einwanderungen gingen weiter und die Bevökerung wurde durch Menschen aus Baden, Württemberg, Hessen und dem Elsaß erhöht. Weitere Kolonialisierungen fanden nördlich des Asowschen Meeres, auf der Krim und im Kaukasus statt.

Die deutsche Besiedlung WOLHYNIENS erfolgte nur sehr sporadisch. Eine der ersten Siedlungen war Kortez im Jahre 1783. Einige Bauerndörfer entstanden bis 1793, aber die meisten Siedler zogen in den nächsten Jahrzehnten weiter zu den Schwarzmeergebieten. Die erste dauerhafte Siedlung entstand 1816, aber die typische Abwanderung hielt noch bis 1830 an. Die Gründe für die Abwanderung waren sehr verschieden. Der polnische Landadel, der nach der russischen Okkupation Land zurückbekam, suchte nun erfahrene Bauern zur Kultivierung der Landgüter. Diese Immigranten hatten keine besonderen Privilegien, abgesehen von denen, die lokal gegeben wurden. Es war der Landmangel in ihrer alten Heimat, der die Deutschen veranlaßte, in diese Gegend zu gehen. Im Jahre 1860 waren es gerade einmal 5.000 Menschen in 35 kleinen Dörfern. Aber mit der Abschaffung der Leibeigenschaft 1861 und dem fehlgeschlagenen polnischen Aufstand von 1863 begannen Deutsche in grosser Zahl in diese Gebiete zu strömen. Im Jahr 1871 waren es über 28.000 und zur Jahrhundertwende über 200.000, die in Wohlhynien lebten. Die meisten von ihnen kamen aus Polen, weniger aus Würtemberg, Pommern, Ostpreußen, Schlesien und Galizien.

Die russische Politik hatte sich während dieser 100 Jahre dramatisch geändert und es dauerte nicht mehr lange, bis die Deutschen die Freiheiten und Privilegien verloren, die ihnen einst gewährt worden waren. Die Mennoniten warten die ersten, die in großer Zahl gingen. Sie mußten für Russland Militärdienst leisten, so daß Tausende von ihnen ab 1870 nach Nord- und Südamerika auswanderten. Als die Verfolgung der Deutschen fortgesetzt wurde, indem sie das Recht auf ihre eigene Sprache und ihr Eigentum verloren, folgten viele andere nach. Während des Ersten Weltkrieges erreichte die Stimmung gegen die Deutschen einen Höhepunkt und viele wurden in östliche Gebiete nach KASACHSTAN und SIBIRIEN vertrieben. Nach dem Krieg kehrten einige von ihnen in ihre Heimatländer zurück, andere blieben in diesen neuen Gebieten mit der Hoffnung, ein neues Leben beginnen zu können. Wiederum andere gingen ostwärts über China weiter nach Australien oder Amerika. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es den Deutschen nicht länger erlaubt, in ihre Heimat zurückzukehren. Sie mußten entweder im Osten bleiben oder nach Deutschland zurückkehren.

[Historische Hauptquelle: From Catherine to Kruschev, The Story of Russia's Germans; von Adam Giesinger; Herausgeber - American Historical Society of Germans from Russia]

Genealogische und historische Gesellschaften

Geneaologische Gesellschaften

AGoFF (Deutsch) die Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher e.V. hat verschiedene Forschungsstellen (FST) und dazugehörige Forschungsgruppen (FGR) eingerichtet, die für die o.g. Regionen Rußlands Auskunft und Hilfestellungen geben können und teilweise umfangreiche eigene Seiten im Internet betreiben.

SGGEE (Englisch) die Society for German Genealogy in Eastern Europe [Gesellschaft für deutsche Genealogie in Osteuropa] wurde 1998 gegründet als genealogischer Verein (in Kanada) mit Schwerpunkt auf WOLHYNIEN und KONGRESSPOLEN. Viele Forscheranfragen in der freien Mailingliste betreffen auch das weitere Gebiet Rußlands.

AHSGR (Englisch) die American Historical Society of Germans from Russia [Amerikanische Historische Gesellschaft von Deutschen aus Rußland] besitzt Berichte aus Regionen der WOLGA, SIBIRIEN, KASACHSTAN sowie allen anderen Gebieten einschließlich des SCHWARZEN MEERES, BESSARBIEN und WOLHYNIEN. Es gibt einen INDEX in der Odessa Pixel Library zu der Bibliothek dieser Gesellschaft.

GRHS (Englisch) die Germans from Russia Heritage Society [Gesellschaft für Kulturerbe von Deutschen aus Rußland], legt den Schwerpunkt auf Deutsche vom SCHWARZEN MEER und aus BESSARABIEN, kann aber auch mit Informationen zum KAUKASUS, der KRIM und WOLHYNIEN helfen. Ihr Bibliotheks-INDEX befindet sich ebenfalls in der Odessa Pixel Library.

EEGS (Englisch) die East European Genealogical Society [Verein für osteuropäische Familienforschung] hat ihren Sitz in Winnipeg, Kanada und beschäftigt sich mit der Familienforschung in allen Ländern östlich und südöstlich Deutschlands bis einschließlich der Uralregion in Rußland.

FEEFHS (Englisch) die Federation of East European Family History Societies [Dachverband der Gesellschaften für osteuropäische Familienforschung] wurde 1992 gegründet und beschäftigt sich mit der Familienforschung in Zentral- und Osteuropa. Dieser Verein betreibt umfangreiche Seiten im Internet und gibt ein eigenes Journal heraus.

MMHS (Englisch) die Manitoba Mennonite Historical Society [Mennonitische Historische Gesellschaft Manitoba] hat ihren Sitz in Winnipeg, Manitoba, Kanada. Wer mennonitische Vorfahren in Rußland sucht, findet hier in englischer Sprache umfangreiche Hilfestellungen.

Historische und andere Gesellschaften

LMDR (Deutsch) die Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland ist ein Verein für die Rußlanddeutschen in Deutschland. Er unterhält eine Vielzahl von Kontakten zu den heutigen Einrichtungen und Administrationen in Rußland, sowie in den Auswanderungsgebieten der Rußlanddeutschen. Für Heimat- und Familienforscher sind die Publikationen des Vereins sehr interessant.

Die Wandering Volhynians Historical Society (Englisch) wurde 2003 in Edmonton, Kanada gegründet. Ziel dieses Vereins ist es, die umfangreiche Bibliothek Ewald Wuschkes zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ewald Wuschke war Mitautor und Herausgeber der genealogischen Zeitschrift WANDERING VOLHYNIANS [Wanderer Wolhyniens]. Dieses englischsprachige Magazin erschien von 1987 bis 1999. Die Homepage des ehemaligen Vereins gibt Auskunft über deren Aktivitäten. Die angegebenen Adressen haben heute keine Gültigkeit mehr.

Genealogische and historische Register

Kirchenbücher

Die konkrete Situation ist in den einzelnen Regionen sehr unterschiedlich. Überwiegend kann davon ausgegangen werden, daß der größte Teil der Originalbücher heute nicht mehr existiert. Auflistungen zu bekannten Beständen und deren aktuellen Standorten erscheinen in der jeweils beschriebenen Region.

ODL (Englisch) die Odessa Digital Library [Odessa Online Bibliothek] ist eine Deutsch-Russische Online Bibliothek im Internet. Hier sind Millionen Personen erfaßt, die seit ca. 1800 in Richtung Rußland ausgewandert oder von dort emigriert sind. Die Betreiber dieser Datenbanken bezifferten den Datenumfang im Juni 2004 auf ca. 320 Megabyte. Über eine Suchmaske kann in diesen Daten von jedermann gesucht werden. Da bei der Erstellung der Odessa-Datenbanken weltweit Forscher mit den verschiedensten Sprachkenntnissen beteiligt waren, kann diese nur als Findhilfe gelten. Es ist empfehlenswert, die angegebenen Quellen selbst einzusehen.

Personenstandsregister

Einzelne Volkszählungslisten der Regionen sind bekannt und liegen den o.g. Vereinen teilweise vor. Konkrete Angaben sind hierzu in den Beschreibungen der Regionen zu finden. Die derzeit schwierigen Kontakte zu den örtlichen Archiven und Bibliotheken ermöglichen hierzu keine allgemeingültigen Aussagen.

Andere Archivalien

In den Regionen, wo kaum Kirchenbücher oder Personenstandsunterlagen erhalten geblieben sind oder derzeit bekannt sind, gilt es, andere Archivalien in Erfahrung zu bringen. Hierbei können Institute und Archive in Deutschland ein Ausgangspunkt sein. Bei den gewanderten Personen sein hier die verschiedenen Schiffslisten als Beispiel genannt. Deutsche Vorfahren, die sich zwischen 1939 und 1945 im Deutschen Reich einbürgern haben lassen, sind in den Beständen der EWZ (Einwandererzentralstelle) erfaßt. Weitere Hinweise können verschiedene deutsch- und russischsprachige Periodikas, Gedenkbücher der einzelnen russischen Gouvernements, Aufzeichnungen bzw. Berichte der Kirchgemeinden an das übergeordnete Konsistorium, Notarunterlagen, Berichte der russischen Gerichtsbarkeiten etc. geben.

Ortsverzeichnisse und Karten

Ortsverzeichnisse

Ortsverzeichnisse für die gesamte Region Rußlands sind allgemein nicht verfügbar. Von den o.g. Gesellschaften und von privaten Forschern wurden speziell für deren Forschungsgebiete einzelne Ortslisten erstellt. Konkrete Hinweise sind unter den Rubriken "Literatur" oder "Seiten im Internet" der einzelnen Regionen genannt. Hierbei ist unbedingt auf die Sprache und inhaltliche Ausrichtung der Autoren zu achten. Hinterfragen Sie stets die Quellen bei Publikationen. Dieses Forschungsgebiet ist geprägt von einer Vielzahl von Sprachen, wo Mehrfachübersetzungen keine Seltenheit sind. Ortsbezeichnungen in Dokumenten wurden nach dem Hören-Sagen notiert, waren von den Geographie- und Sprachkenntnissen der damaligen Beamten abhängig und erscheinen heute in den verschiedensten Schreibweisen in den jeweiligen Ortslisten.

JewishGen (Englisch) JewishGen ist ein Portal im Internet für Jüdische Genealogie weltweit. Hier ist ein Diskussions-Board in englischer Sprache, eine Datenbank mit über 350.000 Familiennamen und Ortschaften, eine Vielzahl von Info-Texten, eine Ortsdatenbank ShtetlSeeker für über 200 Länder zu finden. Die Familienstammbäume bei Family Tree of the Jewish People beinhalten Daten von nahezu 3 Millionen Personen.

Karten

Bestellbar über Fernleihe

  • Leibbrandt, Georg (Sammlung): Die deutschen Siedlungen in der Sowjetunion, Kartenblätter in den Teilen 1-7, Berlin 1941; Bezug: GBV
  • Stumpp, Karl: Übersichtskarte der heutigen Wohngebiete der Deutschen in der Sowjetunion, 1959; Bezug: GBV oder Nachdrucke bei LMDR
  • Stumpp, Karl: Karte der deutschen Siedlungen in Neu (Süd)-Rußland, bearb. vom Autor, 1970 (Repr.1921); Bezug: GBV oder AHSGR

Online im Internet

  • Für Rußland 1970 kann in der Ortsdatendatenbank vom ShtetlSeeker bei JewishGen gesucht werden.
  • Beim Kartenmeister sind einzelne Ortschaften aus Westrußland aufgelistet.
  • Bei der Berkeley Bibliothek der Universität von Californien sind Karten der Ukraine, Georgiens und dem Kaukasus in den Maßstäben 1:100.000 und 1:200.000 online verfügbar.
  • Übersichtskarten von Rußland und der ehemaligen Sowjetunion gibt es online auf den Seiten der Universität von Texas.

Zum Kaufen

  • Topographische Karten der Region werden vom Versandhandel "MITTEL OST EUROPA - LANDKARTEN" in Ulm, Deutschland angeboten.

Bibliographie und Literatur

Deutschsprachige Literatur

  • Fleischhauer, Ingeborg: Die Deutschen im Zarenreich: zwei Jahrhunderte deutsch-russische Kulturgemeinschaft, Stuttgart: Dt. Verlags-Anstalt, 1986, ISBN 3-421-06306-0
  • Leibbrandt, Georg (Sammlung): Die deutschen Siedlungen in der Sowjetunion, Teil 7: Gesamtverzeichnis (Teile 1-6 behandeln die einzelnen Regionen); Bezug: GBV
  • Neutatz Dietmar: Die "deutsche Frage" im Schwarzmeergebiet und in Wolhynien: Politik, Wirtschaft, Mentalitäten und Alltag im Spannungsfeld von Nationalismus und Modernisierung (1856-1914), Stuttgart: Steiner, 1993, ISBN 3-515-05899-0
  • Schnurr, Joseph: Die Kirchen und das religiöse Leben der Rußlanddeutschen, Evangelischer Teil, 1978; Bezug: GBV oder Kauf bei LMDR
  • Schnurr, Joseph: Die Kirchen und das religiöse Leben der Rußlanddeutschen, Katholischer Teil, 1978; Bezug: GBV oder Kauf bei LMDR
  • Stricker, Gerd: Deutsche Geschichte im Osten Europas: Rußland, Berlin: Siedler, 1997, ISBN 3-8868-0468-2
  • Stumpp, Karl: Die Auswanderung aus Deutschland nach Russland in den Jahren 1763 bis 1862, Tübingen, Selbstverlag Stumpp, 1974; Bezug: GBV oder Nachdrucke bei LMDR
  • Stumpp, Karl: Das Schrifttum über das Deutschtum in Russland, Eine Bibliographie vom Autor, Tübingen, Selbstverlag Stumpp, 1971; Bezug: GBV oder Nachdrucke bei LMDR
  • Stumpp, Karl: Die Rußlanddeutschen: 200 Jahre unterwegs, Freilassing: Pannonia-Verlag, 1964; Bezug: GBV oder Nachdrucke bei LMDR
  • Stumpp, Karl: Ostwanderung: Akten über die Auswanderung der Württemberger nach Rußland 1816-1822, mit 1 Karte der Reisewege, Leipzig: Hirzel, 1941, in der Schriftenreihe: Sammlung Georg Leibbrandt; Bezug: GBV
  • Unruh, Benjamin Heinrich: Die niederländisch-niederdeutschen Hintergründe der mennonitischen Ostwanderungen im 16.,18.und 19. Jahrhundert, Karlsruhe-Rüppurr, Selbstverlag Unruh, 1955; Bezug: GBV

Englischsprachige Literatur

  • Giesinger, Adam: From Catherine to Khruschev, The Story of Russia's Germans; American Historical Society of Germans From Russia - Lincoln, Nebraska 1981, ISBN 0-9142220-5-8

Literatur in den Landessprachen

Archive und Bibliotheken

Deutschland

HEIMATMUSEUM DER DEUTSCHEN AUS BESSARABIEN

ODESSA DIGITAL LIBRARY enthält große Mengen an Material zum Thema Rußlanddeutsche.

Polen

Rußland

Ukraine

Verschiedenes

Professionelle Forscher

Heimatkunde, Gebräuche

Auswanderungen

Etymologie und Sprache

Kalender

Russland übernahm den Gregorischen Kalender am 14. Februar 1918. Diesem Tag folgte der 1. Februar 1918. Bis zu diesem Zeitpunkt war es üblich, daß beispielsweise bei Kirchbucheintragungen das Datum lt. Julianischem Kalender und in Klammern lt. Gregorianischem Kalender angegeben wurde.

Termine und Berichte

  • AGoFF (Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher)
  • SGGEE (Society for German Genealogy in Eastern Europe), Konferenz 2004 in Calgary, Alberta, Kanada
    • Bericht 2003 Konferenz in Edmonton, Alberta, Kanada (PDF, auf Englisch)
    • Bericht 2002 Konferenz in Regina, Saskatchewan, Kanada (PDF, auf Englisch)
    • Bericht 2001 Konferenz in Tacoma, Washington, USA (PDF, auf Englisch)
  • PGSA (Polish Genealogical Society of America) - Vorschau der Veranstaltungstermine
  • AHSGR (American Historical Society of Germans from Russia)
  • GRHS (Germans from Russia Heritage Society), Convention 2004, Bismarck, North Dakota
    • 34. Jahrestagung 2004 Bismarck, ND (PDF, Englisch)
    • 33. Jahrestagung 2003 Rapid City SD (PDF, Englisch)
    • 32. Jahrestagung 2002 Bismarck, ND (PDF, Englisch)
  • EEGS (East European Genealogical Society)
  • FEEFHS (Federation of East European Family History Societies)
    • Index der Artikel im Journal aus dem Jahr 2003 (Englisch)
    • Index der Artikel im Journal aus dem Jahr 2002 (Englisch)
    • Index der Artikel im Journal aus dem Jahr 2001 (Englisch)
  • MMHS (Manitoba Mennonite Historical Society)

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Private Internetseiten

Mailinglisten

o GER-RUS2: On-Line Kontakte mit anderen Rußlanddeutschen. Es funktioniert ähnlich wie eine Newsgruppe, allerdings via E-Mail. Um sich kostenlos in die Abonenntenliste eintragen zu lassen, sende eine E-Mail an: mailto@listserv@listserv.nodak.edu. Lasse das Betrifft Feld (Subject) leer. Im Text schreibe:

subscribe ger-rus2 [Vorname][Nachname]

o BESS-GR: On-Line Kontakte mit anderen Bessarabiendeutschen. Um sich in die Abonenntenliste eintragen zu lassen, sende eine E-Mail an: mailto:listserv@listserv.nodak.edu. Lasse das Betrifft Feld (Subject) leer. Im Text schreibe: subscribe BESS-GR [Vorname][Nachname]

  • FEEFHS die Federation of East European Family History Societies ist ein Dachverband der Gesellschaften für Osteuropäische Familienforschung. Sie finden dort Seiten für andere Gegenden, aus denen Ihre Vorfahren zugewandert sein können, oder in die sie abgewandert sind.
  • E-MAIL Master Listing of Germans from Russia (auf englisch)
  • Kutschurgan Web Site

en:Russland