Ada von Voß

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Ada von Voß etwa 1940

Ada von Voß (* 17. September 1884 auf Haus Hammerstein als Adele Hedwig Louise Freiin von Dalwig; † 22. November 1941 in Eberswalde) war eine deutsche Gutsherrin und Schriftstellerin.

Biografie

Ada von Voß wurde auf Haus Hammerstein, einem Gut im heutigen Wuppertal, geboren. Ihr Vater war der zur schlesischen Linie der Freiherren von Dalwig gehörende Elgar von Dalwig, ihre Mutter die Fabrikantentochter Louise Höffken-Haarhaus aus Barmen.

Ada heiratete am 4. Oktober 1902, mit gerade 18 Jahren, den 23jährigen Leutnant Alfred von Randow. Die Ehe wurde nach der Geburt zweier Söhne (1904 Elgar und 1906 Gero) bereits im Jahre 1908 wieder geschieden. Am 18. Mai 1910 ging Ada eine zweite Ehe mit Eberhard von Voß ein. Nach neuerlicher Scheidung im Dezember 1922 zog sie sich auf das von ihrem Vater gekaufte Rittergut Neu-Galow im Landkreis Angermünde an der Oder zurück. Dort schrieb sie zwei Romane und verschiedene Kurzgeschichten.

1931 trat sie in die NSDAP ein, engagierte sich dort vor allem in der NS-Frauenschaft und war von Oktober 1932 bis Januar 1938 Kreisfrauenschaftsleiterin im Kreis Angermünde.

Ada von Voß starb im Kurmark-Krankenhaus in Eberswalde und wurde auf dem Friedhof von Neu-Galow begraben, wo ihr Grab von den DDR-Behörden als das einer „Faschistin“ eingeebnet wurde.

Werke

  • Einer Seele Not. Historischer Roman. Hugo Wille Verlag, Berlin, 1927
  • Der Ausgestossene. Ein Lebensbild. Oldenburg, Berlin, 1919

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