Nümbrecht/Zufallsfunde
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- ohne Jahresangabe, nach 1512?. Eine Memorie für den ehrwürdigen Herrn Johannes von Wiel,, Pastor in Nümbrecht, der aus besonderer Anhänglichkeit zu uns dem Konvent 42 Malter Hafer für eine Memorie für ihn, seine Eltern und seine Magd Adelheid stiftete, was ihm vom Konvent zugestanden wurde.
- Das Bödinger Memoirenbuch. Hrsg. P. Mauritius Mittler OSB, 1971. Veröffentlichung des Geschichts- und Altertumsverein für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis e.V.
- 1512. Eine Memorie für den ehrbaren Mann Johannes, den neuen Wirt in Nümbrecht, und Elsa, seine Gattin, die in ihrem Leben immer eine besondere Zuneigung zu unserem Konvent hatten. Aus Liebe zur seligen Jungfrau, eingedenk des unbestimmten Laufes der vergänglichen Welt und der Todesstunde, die alle Sterblichen ergreift, wünschten sie daher für das Heil ihrer Seelen zu sorgen. Sie stifteten uns 28 ausgewählte Gulden, die uns Elsa treu nach dem Tode ihres Mannes brachte, demütig ein ewiges Jahrgedächtnis für sie und ihre Nachkommen und die Eltern beider erbittend, was ihnen vom Konvent gewährt wurde im Jahre des Herrn 1512. Johannes starb in demselben Jahre in der Oktav des Bischofs Martin [18. November].
- Das Bödinger Memoirenbuch. Hrsg. P. Mauritius Mittler OSB, 1971. Veröffentlichung des Geschichts- und Altertumsverein für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis e.V., Seite 117.
- Heirat Much-St. Martin, rk., 12. Febr. 1662 Gerhardus, Christiani Plaegers filius de Berghausen, et Margareta, Gerlaci filia de Heiden, parochiae Numerich, hic proclamati ibidem copulati huet.
- Milchsack, Karl Friedrich, geb. 1749 zu Nümbrecht, verh., hatte 1809 3 Kinder, Dr. med. und Hofrat laut Beglaubigungs-schreiben des Fürsten von Wittgenstein vom 28. Mai 1790, studierte in Duisburg und Berlin, praktizierte seit 1771, betrieb nebenher noch Landwirtschaft. Nach dem Urteil des Nümbrechter Maires war er "ein geschickter und kenntnisvoller Mann, welcher die Patienten wohl und sorgfältig wahrnimmt, glücklich in seinen Kuren ist und ganz moralisches Betragen an sich hat
- (Staatsarchiv Wiesbaden, Abt. 370, Nr. 2936, Fol. 76/77. In: Karl Schröder, Das Medizinalwesen im Kanton Eitorf zur Zeit der französischen Herrschaft (1806-1813); Heimatblätter des Rhein-Siegkreises, 38. Jg.., Heft 96, Okt. 1970).
- Richstein, Georg, geb. 1749 in Dierdorf, wohnhaft zu Nümbrecht, verh., hatte 1809 4 Kinder, studierte 1770 in Marburg und wurde approbiert durch Dr. med. Milchsack, praktizierte seit 1771. Kommentar des Nümbrechter Maires: "Ist in seinen Kuren an Arm- und Beinbrüchen ganz glücklich gewesen, sein Betragen ist sittlich, seine Vermögensumstände schlecht".
- Karl Schröder, Das Medizinalwesen im Kanton Eitorf zur Zeit der französischen Herrschaft (1806-1813); Heimatblätter des Rhein-Siegkreises, 38. Jg.., Heft 96, Okt. 1970).