Spieka
Midlum (Niedersachsen)Land Wursten ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Midlum. |
Windmühle
Die Midlumer Mühle, ein sogenannter Galerie-Holländer, ist eine der wenigen, noch funktionsfähigen Windmühlen dieser Art im Landkreis Cuxhaven. Sie wurde 1857 erbaut. Der letzte aktive Müller betrieb die Mühle bis 1955 mit Windkraft. Die Müllerei wurde aber zunehmend immer unrentabler und konnte sich bald gegen die modernen Industriemühlen nicht mehr behaupten. 1998 wurde die Mühle an die Gemeinde verkauft. Dadurch konnte sie dank großzügiger Fördermittel von Grund auf renoviert werden. Sie steht heute unter Denkmalschutz.
Zum Erhalt und Betrieb der Mühle sowie deren Backhaus wurde 1998 ein Mühlenverein, nämlich der „Verein zur Erhaltung der Midlumer Mühle“, gegründet. Der Mühlenverein betreibt und unterhält die Mühle in eigener Regie. Auch Trauungen sind möglich, denn die Mühle ist offizielle Außenstelle des Standesamts der Samtgemeinde Land Wursten.
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Samtgemeinde Land Wursten > Spieka
Einleitung
Wappen
Beschreibung
In Rot ein aufgerichteter silberner Schlüssel mit nach rechts gewandertem Bart, Rechts und links begleitet von je einem silbernen Kleeblatt.
Begründung
Der Schlüssel erinnert an die Sage, daß der Ortsname von einem Speicher herrührt, der Später zur Kirche umgebaut worden sein soll. Die Kleeblätter sind Sinnbilder der Marsch.
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die St. Georg-Kirche in Spieka wurde 1319 als Kapelle auf Felsensteinsockel inmitten eines Friedhofs auf hoher Wurt errichtet. Das Kirchengebäude zeigt Spuren vieler Veränderungen im Lauf der Geschichte. Auffällig ist die gedrungene Dachkonstruktion des Backsteinturms. Weithin hörbar sind die beiden imposanten Kirchenglocken, wobei die größere – als Ersatz für eine im 2. Weltkrieg eingeschmolzene Glocke – Ende der siebziger Jahre durch Gemeindespenden finanziert wurde. Im Innern der Kirche besonders sehenswert sind der aus dem Jahre 1678 stammende Altar des Bild- und Steinhauermeisters Friedrich Eggers, die 1663 aufgestellte Kanzel mit den gewundenen Ecksäulen sowie der aus hellgrauem Sandstein gearbeitete Taufstein mit dem reich geschnitzten Holzdeckel, der 1760 seinen Standort in der Kirche erhielt. Zwei große Renovierungen in den Jahren 1860 und 1956 gaben dem Gestühl, den Emporen und Priechen, die alle aus dem 17. und 18. Jahrhundert erhalten sind, das heutige Aussehen.
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SPIEKA_W2851</gov>