Nettesheim/Stolpersteine

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Die Martinusstr. in Nettesheim

Gedächtnissteine für Opfer des Nationalsozialismus

Der Kölner Künstler Gunter Demnig erinnert an Opfer des Nationalsozialismus, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing in den Gehweg einlässt. Die Gedenktafeln haben eine Kantenlänge von etwa 10 cm. Sie werden Stolpersteine genannt.


Am 2. Dezember 2008 verlegte Gunter Demnig im Schatten der St. Martinuskirche in Nettesheim die ersten Stolpersteine vor den Häusern, in denen vor dem Holocaust jüdische Mitbürger gelebt hatten.

Martinusstr. 10

Stolpersteine an der Martinusstr. 10

Moritz Kaufmann

Jahrgang 1882, hat seinen Heimatort 1938 verlassen. Er wurde 1942 deportiert und in Minsk ermordet.

Henriette Kaufmann

Jahrgang 1895, hat ihren Heimatort 1938 verlassen. Sie wurde 1942 deportiert und in Minsk ermordet.

Klara Kaufmann

Jahrgang 1926 verließ ihren Heimatort 1938. Sie wurde 1942 deportiert und in Minsk ermordet.

Günter Kaufmann

Jahrgang 1928 verließ seinen Heimatort 1938. Sie wurde 1942 deportiert und in Minsk ermordet.

Manfred Kaufmann

Jahrgang 1932 verließ seinen Heimatort 1938. Sie wurde 1942 deportiert und in Minsk ermordet.

Hilde Kaufmann

Jahrgang 1933 verließ ihren Heimatort 1938. Sie wurde 1942 deportiert und in Minsk ermordet.

Martinusstr. 26

Stolpersteine an der Martinusstr. 26
Jokob Marx
geboren 1871, wohnte hier und hat seinen Heimatort 1938 verlassen. Er wurde 1941 deportiert und in Minsk ermordet.
Martha Jonassohn
geboren 1906, wohnte hier und hat ihren Heimatort 1938 verlassen. Sie wurde 1941 deportiert und in Lodz ermordet.


Martinusstr. 30

Stolpersteine an der Martinusstr. 30
Josef Strauss
geboren 1876, wohnte hier. Er hat seinen Heimatort 1938 verlassen. 1942 wurde er deportiert und im KZ Theresienstadt ermordet.


Weblinks