Bergneustadt

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Oberbergischer Kreis > Bergneustadt


Lokalisierung der Stadt Bergneustadt innerhalb des Oberbergischen Kreises
Kirchturm der ev. Altstadtkirche


Historische Lage

  • Kirchspiel Bergneustadt gehörte bis 1806 zur Herrschaft Gimborn-Neustadt, ab 1806 zu Berg, ab 1815 zur Preußischen Rheinprovinz,

Einleitung

Wappen

Wappen Bergneustadt.jpg Das Wappen der Stadt Bergneustadt enthält Elemente der Wappen eines Landesherren, des Grafen von der Mark, und der Grafen von Berg. Das Siegel führt in der oberen Hälfte des Schildes einen aus zwei Schachreihen gebildeten Querbalken, den Schacht. Dieser doppelt geschachte Balken erinnert an das Wappen der Grafschaft Mark, das in goldenem Feld einen rot und silbern dreifach geschachten Querbalken führt.

Der oben und unten gezinnte Balken, der in der unteren Hälfte des Schildes erscheint, kommt doppelt in dem Wappen des ältesten Grafengeschlechts von Berg vor, das 1225 mit Erzbischof Engelbert von Köln ausstarb und dem die Grafen von der Mark entstammen.

Das gleiche Wappen, wie es das Neustädter Siegel zeigt, wird übrigens einfach von vielen bergischen Ritterfamilien geführt. So unterliegt es keinem Zweifel, dass das Siegel von Bergneustadt die Vereinigung des Märkischen und des alten Bergischen Wappens darstellt.

Allgemeine Information

Die junge Stadt trug ursprünglich auch die Bezeichnung "die Wiedenau". Das beweist nicht nur die (verlorengegangene) Urkunde von 1301/02, in der von der "vestunge van Wydenhoyw" die Rede istsondern auch das nachweislich noch 1351 gebräuchliche Stadtsiegel der "civitas de Wydenauwe" (Günter Aders). alte Schreibweisen: Neustadt, Neue Stadt, Neuerstatt, Neuwestatt, Neuwerstatt, Niestat (1301), Nygenstadt 1330, Nyenstat 1351, Nuwerstaet (1353), Nyestad (1335, Nyherstatt, (1367) Nuwestat, ab 1884 Bergneustadt.

Einwohner

  • 1871 1.549.
  • 1939 4.183.
  • 1965 11.192.

Politische Einteilung

Zeitzeichen 1895

  • Bergneustadt, Stadt/Stadtgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Köln, Kreis Gummersbach, Amtsgericht Gummersbach, Bürgermeisterei Bergneustadt, 254 m ü.d.Meeresspiegel
    • Standesamt Bergneustadt, ev. Kirchspiel Bergneustadt, kath. Kirchspiel Gummersbach,
    • 1.316,4 ha, (1895) 12 Wohnplätze, 409 Gebäude, 3.006 Einwohner (2.631 Ev., 241 Kath., 131 andere Christen; 1890: 2.719 Einwohner)
    • Postbezirk, Telegrafenstation, Eisenbahnstation Linie Friedrich-Wilhelmshütte <> Horchheim;
    • Krankenhaus, ev. Pfarrkirche, früherer Name war »Neustadt«/Bz. Köln.
    • Gewerbe: Spinnerei (Wolle, Garn), Fabrikation (Strumpfwaren)

Amt Bergneustadt-Land 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Die Kirche zu Wiedenest gehört wegen ihrer guterhaltenen Wandmalereinen zu den fünf "bunten Kirchen" im Oberbergischen Kreis. Sie wurde im frühen 12. Jahrundert als Filialkirche der Pfarrkirche Gummersbach genannt und gehörte dem Kölner Stift St. Severin. Über 400 Jahre war die Wiedenester Kirche Pfarrkirche der Veste Neustadt (heute Bergneustadt).

Evangelische Kirche

Innenansicht der Altstadtkirche

Evangelische Kirchengemeinde Bergneustadt, Kirchstraße 5, 51702 Bergneustadt.


Kirchengemeinde Wiedenest und Kirche zum Kreuz (Kreuzkirche), Wiedenest, Martin-Luther-Strasse. Tel. 02261-49458

Katholische Kirchen

Geschichte

  • 1508. 1. Okt.. Bürgermeister und Rat errichten mit Zustimmung der ganzen Gemeinde und mit Genehmigung des Pfarrers Jürgen Rams von Wiedenest eine Vikarie zum heiligen Georg in Neustadt (Ew. Dresbach: Die alten Parochien im ehemaligen Amte ...
  • 1509.20. Juni. Herzog Wilhelm v. Jülich-Berg nimmt Kirstgen van der Nuwerstadt [Neustadt] als Büchsenmeister an (Dr. Günter Aders: Quellen z. Geschichte der Stadt Bergneustadt u. des alten Amtes Neustadt v. 1109-1630, in: ZdBG, 71. Bd., S. 182, 1951).
  • 1535. Zur Bekämpfung der Wiedertäufer in Münster lieferte die Neustadt (Bergneustadt) 100 Hakenbüchsen aus heimischer Produktion).
  • 1548.10. Okt.. Newerstat [Bergneustadt] brennt bis auf den Grund ab. Kein Haus bleibt stehen (Ernst Jaeger: Der schwarze Tag der Neustadt 1548, in ZdBG, Bd. 67, Jg. 1939, S. 56).
  • 1548. 3. Nov.. Am Düsseldorfer Hof geht das Schreiben der Neustadter (Bergneustadter) Bürger ein, in dem sie den Herzog zu erkennen geben, daß durch einen ihrer Mitbürger, infolge seines Backens, der Brand ausgebrochen ist, der die Stadt in Schutt und Asche legte. Sie bitten den Herzog um Hilfe.
  • 1549.18. März. Amtmann von Ens schreibt dem Herzog, daß es seiner Meinung nach die Pflicht der Amtsinsassen sei, die Burg zu Neustadt wieder aufzubauen (Ernst Jaeger: Der schwarze Tag der Neustadt 1548; in: ZdBG, Bd. 67, 1939, S. 57).
  • 1569.27. Nov.. Der Herzog von Cleve weist den Amtmann zu Neustadt an, seinen Untertanen bei nächster Gelegenheit nochmals das frühere Verbot einzuschärfen, das "hoge holtz" ohne Genehmigung weder zu schlagen, zu verkohlen noch Kohlen außer Landes zu verkaufen (Kanzleientwurf, St. A. Münster, Cleve-Mark Landesarchiv Nr. 63b; ZdBG, Bd. 71, S. 240, 1951).
  • 1644. Reppinghausen, Kirchspiel Müllenbach. * Johann Hermann Pollmann, Vogt der Herrschaft Gimborn-Neustadt. Als das Gericht im Jahre 1700 von Bergneustadt nach Gummersbach verlegt wurde, erbaute er das Vogteihaus, die sog. alte Burg in Gummersbach (Frank Rutger Hausmann: Adam Heinrich von Pollmann, ... in: Romerike Berge, 22. Jg., 1972, H. 2, S.54).

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

  • Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V., Bezirksgruppe Oberberg-Mark in Gummersbach


Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Aders, Günter, Dr.: Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt und des alten Amtes Neustadt von 1109 bis 1630. in: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, 71. Band, Jahrgang 1951, Seite 9-268, dazu: Personen-, Orts- u. Sachregister und eine Stammtafel Moellenbeck.


  • Hack, Marianne/Dan, Hubertus: Literaturverzeichnis zur Geschichte Bergneustadts im 19. und 20. Jahrhundert, Gummersbach 1991.


  • Bergneustadt 1301-1951, Festschrift, Bergneustadt 1951.


  • Goebel, Klaus: Ein Bergneustädter Eigentumsverzeichnis aus dem Jahre 1810. In: Romerike Berge, Zs. für das Bergische Land, 38. Jg., 1988, Heft 4, S. 19-24. ISSN 0485-4306.


Weitere Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Stadtarchiv Bergneustadt

  • Kölner Straße 256, 51702 Bergneustadt.

Bestände:

  • Ratsprotokolle ab 1892.
  • Schulchronike ab 1729 (mit Lücken).
  • Standesregister ab 1810.


Evangelisches Kirchenarchiv Bergneustadt

  • Kirchstr. 5, 51702 Bergneustadt.
  • Urkunden, Akten und Amtsbücher ab 1154.
  • Kirchenbücher ab 1737.


  • "Die im Evangelischen Pfarramt in Bergneustadt verwahrten Urkunden sind zwar für die Ortsgeschichte sehr bedeutsam, aber leider nur Reste von dem, was einst dort vorhanden war. Ein im Jahre 1619 aufgestelltes Inventar zählt 152 Urkunden, von denen jetzt nur noch 14 Stück nachweisbar sind. die großen Lücken scheinen erst zu Anfang des vorigen Jahrhunderts eingetreten zu sein". Urk. Nr. 17. (Dr. Günter Aders: Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt und des alten Amtes Neustadt von 1109 bis 1630. In: Zs. des Bergischen Geschichtsvereins, 71. Band, Jahrgang 1951, Seite 10, Wuppertal-Elberfeld 1951).


  • 1516. Die Eheleute Peter und Greta in der Hainemick verpflichten sich, dem Pastor für die Frühmesse am St. Georgsaltar zu Neustadt jährlich 12 Raderalbus wegen des Hammers in der Rengsen, Nornbergshammer genannt, zu zahlen. (Erwähnt im Urkundeninventar von 1619 des Bergneustädter Pfarrarchivs unter Nr. 63. Aders: Quellen).


  • 1509. Fydentzes Henneßken zu Drolshagen und die Kirche zum hl. Kreuz in Wiedenest, vertreten durch ihre drei Kirchenknechte Johan Goteman, Heyrich Koeutenbruwer und Peter in der Oytten, tauschen Land untereinander, indem Fydentzes ein Stück Land "up der hoeger foyr up dem Dumpel boeben des Huxpus" gegen ein Stück Land "uff dem Steimell umb unse lewer frouwen wech" bekommt. - "up sent Vytz daich". Or. Perg. Chirograph, durch die Buchstaben A B C getrennt. Urk. 17, Gedr,: v. Sybel, S. 106. (Dr. Günter Aders: Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt und des alten Amtes Neustadt von 1109 bis 1630. In: Zs. des Bergischen Geschichtsvereins, 71. Band, Jahrgang 1951, Seite 10, Wuppertal-Elberfeld 1951).


  • 1549. Vor dem Rat zu Neustadt bekunden ungenannte Zeugen, daß sie niemals etwas anderes gehört oder gesehen haben als daß das Gut in der Othe, wo Wilhelm Dasmahl wohnt, der Kapelle Neustadt gehöre. (Erwähnt im Urkundeninventar von 1619 des Bergneustädter Pfarrarchivs unter Nr. 46. Aders: Quellen).


  • 1601. Thomas Schor, der der Kirche 100 Taler schuldig ist, setzt zum Unterpfand seinen Garten vor der Stadt Neustadt im Burlhoffe [!] hinter Thomas Holmans Gut gelegen. (Orig. verloren. Nach der Eintragung im Urkundenarchiv von 1619 des Bergneustädter Pfarrarchivs unter Nr. 127. (Dr. Günter Aders: Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt und des alten Amtes Neustadt von 1109 bis 1630. In: Zs. des Bergischen Geschichtsvereins, 71. Band, Jahrgang 1951, Seite 10, Wuppertal-Elberfeld 1951).


  • 1608. Bürgermeister Steinhus verpfändet der Kirche seine Wiese zu Sessinghausen unter dem Hüttegraben gegen ein Darlehen von 100 Talern. (Orig. verloren. Nach der Eintragung im Urkundenarchiv von 1619 des Bergneustädter Pfarrarchivs unter Nr. 144. (Dr. Günter Aders: Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt und des alten Amtes Neustadt von 1109 bis 1630. In: Zs. des Bergischen Geschichtsvereins, 71. Band, Jahrgang 1951, Seite 10, Wuppertal-Elberfeld 1951).


  • 1612. Engelbert Schwartze in der Pernze und Thomas Schorr, Bürgermeister zu Neustadt, verpachten als verordnete Kirchmeister an Peter Holmanß auf dem Hackenberg und dessen Ehefrau Fyedie zur Kirche gehörigen "gehölze und heige in der hie und uffme Knollen", zusammen 7 1/2 malderscheidt und 12 1/2 virdel, auf 12 Jahre unter der Bedingung, daß die Pächter der Kirche von jedem Fuder "khallholtz", das sie hauen, einen 1/2 Taler und von jedem "vierdelscheid zu tueffen oder brennen" 3 Albus zahlen. Zeugen waren Johannes Holman, Pastor, und Christoffel Steinhauiß. (Or. Papier, als Kerbzettel, durch die Buchstaben A, B, C geteilt, Ev. Pfarrarchiv Urk. Nr. 23. Gedr.: v. Sybel S. 112. Aders.) heige = Hecken. Kallholtz = Kohlholz, d. h. zum Brennen von Holzkohlen.


  • 1612. Thomas Holman, der der Kirche zu Neustadt 20 Taler schuldet, verpfändet ihr 2 Gärten, einer oberhalb des Weschdiecks (Waschteichs?), den anderen in der Stadt gelegen, dazu noch ein Wohnhaus zu Neustadt. (Urkundeninventar des Pfarrarchivs von 1619 unter Nr. 153. Aders.


  • Undatiert 1616-1617? Der Prior zu Marienheide bekennt, von den Kirchmeistern zu Neustadt ein Atlas-Meßgewand entliehen zu haben. (Urkundeninventar des Pfarrarchivs von 1619 unter Nr. 169. Aders.

Evangelisches Kirchenarchiv Wiedenest

  • Vor der Platte 1a 51702 Bergneustadt-Wiedenest.
  • Urkunden, Akten und Amtsbücher.
  • Kirchenbücher ab 1635.

Katholisches Pfarrarchiv Belmicke St. Anna

  • An der Burg 15a, 51702 Bergneustadt-Belmicke.
  • Keine Findmittel.
  • Urkunden und Akten ab 1643.
  • Amtsbücher ab 1844.
  • Kirchenbücher ab 1737.


Katholisches Pfarrarchiv Bergneustadt St. Stephanus.

  • Kölner Straße 287 51702 Bergneustadt.
  • Keine Findmittel.
  • Akten und Amtsbücher ab 1922.
  • Zuständig auch für die Archivalien der Katholischen Kirchengemeinde St. Matthias, Hackenberg.



Hauptstaatsarchiv des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf

  • 1487. 9. Oktober. Johann Mollenbeke, Vogt zu Neustadt (ther Nyerstad) besiegelt mit anderen auf Bitten des Johann van Valbert, Freigrafen in dem Süderland, die Urkunde über ein Zeugenverhör betr. ein Eisensteinbergwerk zu Valbert. - "op dynxsdach na sunte Urbaens daige".
  • Gleichtzeitige Abschrift in den Märkischen Registern, StA Düsseldorf, Hs. A IV 7 Bl. 48 und StA Münster, Cleve-Mark B. A. Nr. 151b. Gedr. Süderland 1924, S. 151f.


  • 1482.29. Januar. Herzog Johann verleiht dem Harnischmacher Johan Schor unter der Verpflichtung in Neustadt zu bleiben, eine Jahresrente von 3 Malter Roggen aus der dortigen Mühle. - up guedesdach nyest Pauli conversion. (StA Ddf. Hs. A IV 8 Bl. 51. (Abschrift Dr. Günter Aders, Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt, 1951). (Dr. Günter Aders, Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt, 1951)


  • 1482. 31. Januar. Herzog Johann von Jülich-Cleve-Berg stellt den Büchsenmeister (bussenmeyster) Teilman Hont als seinen Büchsenmeister zu Neustadt (Nyerstat) an und verschreibt ihm eine jährliche Rente von 9 Malter Hafer aus der Mühle zu Neustadt und ein Sommerkleid (somercledynge). - op guedesdach neist Pauli conversionis. (StA Ddf. Hs. A IV 7 Bl. 44v, A IV 8 Bl. 41. (Abschrift Dr. Günter Aders, Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt, 1951)


  • 1482.8. August. Herzog Johann II. von Cleve zeigt Johan van Moelenbecke, Vogt zu Neustadt, an, daß er das Manngeld des Wilhelm Voigt aus den Renten des Amtes Neustadt für die Zeit seines Lebens von 10 auf 15 Gulden erhöht habe. - up donresdach post Petri ad vincula. (Gleichzeitige Abschrift StA Düsseldorf, Cleve-Lehen Gen. 4 Bl, 13. Das Datum nachträglich hinzugesetzt). (Dr. Günter Aders, Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt, 1951)


  • 1482. [ohne Tagesangabe]. Johann von Neuhoff genannt von der Leyen, Amtmann zu Neustadt, bittet den Herzog um Anweisung, wie er sich gegenüber Marschall Bertram von Nesselrode bezüglich des Hofes Gummeroth (Gommerode) und gegenüber Engelbert von der Leyen bezüglich des Hofes Lope verhalten soll. (St.A. Ddf. Cleve-Mark XIX Nr. 35 (Abschrift Dr. Günter Aders, Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt, 1951).

Hauptstaatsarchiv Hannover

  • Akten aus dem Wallmoden-Gimbornschen Familienarchiv, Archivsignatur Dep. 14. Näheres dazu siehe: Dr. Frank-Rutger Hausmann: Ein Aktenfund zur Geschichte der Reichsherrschaft Gimborn-Wallmoden. In: Romerike Berge, Zs. für das Bergische Land, 24. Jg., Heft 2, S. 84.-85, August 1974.


verschiedene andere Staats-, Stadt- und Privatarchive

  • 1614.16. August. Kurfürst Johann Sigismund, Markgraf von Brandenburg, schenkt dem Grafen Adam von Schwartzenberg, als Entschädigung für die an seinen Gütern im Fürstentum Jülich erlittenen Verluste und in Anerkennung seiner geleisteten Dienste die beiden Kirchspiele Gummersbach und Müllenbach im Amt Neustadt als Eigentum.
  • Org. Perg. mit Siegel im Schloßarchiv zu Gimborn (Dr. Günter Aders: Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt und des alten Amtes Neustadt von 1109 bis 1630. In: Zs. des Bergischen Geschichtsvereins, 71. Band, Jahrgang 1951, Seite 10, Wuppertal-Elberfeld 1951).


Bibliotheken

genealogische und historische Vereine

Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde, Bezirksgruppe Oberberg-Mark, Gümmersbach.

Verschiedenes

Persönlichkeiten

  • Heppe, Gerhard, Salomon, Dr. med., 1742/43 Bürgermeister von Bergneustadt und Medicus dort, 1763 Proconsul (stellvertretender Bürgermeister); sein Name steht auf der zweiten Neustädter Glocke.
  • Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3.


  • Kaufmann, Reinhardt, * Köln, + Bergneustadt 4.4.1970, einen Tag vor Vollendung seines 81. Lebensjahres, Landrat (1961-1964) des Oberbergischen Kreises. Teilhaber der Weberei Leop. Krawinkel. Er stammte aus der badischen Verlegerfamilie Kaufmann.


  • Stolle, Johann Bernhard Christoph. Seine Eltern waren Pastor Johann Gottlieb Stolle in Lieberhausen und Anna Catharina Torley. Er wurde getauft in Lieberhausen 17.12.1755 und studierte Medizin in Gießen (1779) und Straßburg (29.7.1782). Dort erwarb er den Doktorgrad. 1785 Bürgermeister von Bergneustadt, wo er großes Ansehen genoß. Er starb im Alter von 45 Jahren an Entzündungsfieber und wurde am 7.4.1800 in Bergneustadt beerdigt. Nach seinem Tod scheint die Stadt einige Jahre ohne medizinische Versorgung gewesen zu sein. (Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3).

Weblinks

Offizielle Webseiten

Internetauftritt der Stadt Bergneustadt: http://www.bergneustadt.de (05.08.2005)

Weitere Webseiten

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Zufallsfunde

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Das Wappen des Oberbergischen Kreises Städte und Gemeinden im Oberbergischen Kreis (Regierungsbezirk Köln)
Städte: Bergneustadt | Gummersbach | Hückeswagen | Radevormwald | Waldbröl | Wiehl | Wipperfürth
Gemeinden: Engelskirchen | Lindlar | Marienheide | Morsbach | Nümbrecht | Reichshof


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BERADTJO31TA</gov>