Brühl (Rhein-Erft-Kreis)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Disambiguation notice Brühl ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Brühl.


Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rhein-Erft-Kreis > Brühl (Rhein-Erft-Kreis)

Stadtansicht von Brühl um 1575 (Braun-Hogenberg)



Einleitung

Zur Entstehung der Ortsbezeichnung siehe Brühl.

Wappen

Wappen der Stadt Brühl (Rhein-Erft-Kreis)

Das Stadtwappen hat seinen Ursprung in dem seit 1318 nachgewiesenen Schöffensiegel und zeigt auf goldenem Grund über einem silbernen Schild mit dem Kölner Stiftskreuz den heiligen Petrus in blauem Mantel, in der rechten Hand zwei blaue Schlüssel, in der linken Hand ein rotes, silberbeschlagenes Evangelienbuch haltend, umgeben von sieben Schöffenköpfen.

Das Siegel zeigt das Wappenbild mit der Umschrift "Stadt Brühl".

Die Flagge hat die Farben Blau und Gold.

Quelle: http://www.bruehl.de/tourismus/stadtportraet/hoheitszeichen.php

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Brühl besteht aus den folgenden Ortsteilen:

Amt Brühl-Land 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Christuskirche

Christuskirche

Mayersweg

50321 Brühl


  • 1888 Einweihung der neugotischen Kirche
  • Zerstörung im Februar 1945 bei einem Bombenangriff
  • 1951 - 54 Wiederaufbau










Katholische Kirchen

Pfarrkirche St. Margareta
St. Margareta

Pastoralstraße 20

50321 Brühl


  • Im 9. Jahrhundert Rodung des Sumpfwaldes in der Brühler Bodensenkung
  • Um 1180 Gründung eines Erzbischöflichen Burghofes in Brühl; wahrscheinlich um diese Zeit auch Errichtung einer ersten Kapelle
  • 1290 Brühler Stadtrecht
  • 1304 Erhebung der bishin von Kendenich abhängigen Gemeinde zur selbständigen Pfarrei
  • Um 1340 Erbauung der Kirche als dreischiffigen Basilika, (erhalten vom Turm bis zu den schweren Pfeilern vor der Kanzel
  • 1735 Erhöhung des Turmes auf 58 m
  • In der Napoleonischen Zeit drohender Verkauf der Klosterkirche St. Marien und ebenso der Pfarrkirche, der jedoch vermieden werden konnte
  • 1807 wird die verwaiste Klosterkirche der Pfarrkirche geschenkt
  • 1885 - 87 Anbau eines neuen Querschiffes und Chores (Baumeister Vincenz Statz)
  • 1905 weitgehende Restaurierung des Turmes
  • Im zweiten Weltkrieg Abgabe von zwei alten Glocken (1512 und 1785), die Margareten-Glocke von 1512 blieb erhalten
  • 1955 fünf neue Glocken, 1958 - 62 Totalrenovierung
  • Innere Ausstattung größtenteils aus der Barockzeit
  • 1988 - 94 Renovierung
  • 1996 Einweihung der neuen Klais-Orgel
  • 1996 Wiedererrichtung des neugotischen Hochaltars


Quelle: Infotafel



Pfarrkirche St. Maria von den Engeln
St. Maria von den Engeln

Jugendkirche

Infotafel


Andere Glaubensgemeinschaften

Hlg. Johannes der Täufer
Griechisch Orthodoxe-Kirche Hlg. Johannes der Täufer

Wallstraße 102

53321 Brühl


  • Grundsteinlegung 23. September 1998
  • 2008 Ausmalung durch den Ikonenmaler Markarios Tauc








Geschichte

Schloss Augustusburg in Brühl

Das 1159/69 erstmals erwähnte Brühl ist wohl im 12. Jahrhundert auf dem Areal des Erzbischofs von Köln am Rand eines ummauerten erzbischöflichen Wildparks entstanden. Mitte des 13. Jahrhunderts begann die Entwicklung zur Stadt, die 1285 durch die Verleihung der Stadtrechte gefördert wurde. Gleichzeitig wurde der erzbischöfliche Hof zu einer Wasserburg ausgebaut, zu deren Vorburg die Stadt mit planmäßigem Grundriss wurde. Im 16. Jahrhundert setzte der Niedergang Brühls ein, verursacht durch Brände und Kriege. Die Verlegung der kurfürstlichen Landesregierung nach Bonn 1597 ließ Brühl zur Ackerbürgerstadt werden. Im 18. Jahrhundert kam es unter Kurfürst Clemens August und durch den Bau des Schlosses Augustusburg zu einer kurzfristigen Blütephase als Residenzstadt. 1830 ließ sich die zu diesem Zeitpunkt wieder veramte Stadt auf den Status einer Landgemeinde zurückstufen. Nachdem Brühl ab 1878 im Provinziallandtag im Stand der Städte vertreten war, bekam es 1910 die Rheinische Städteordnung verliehen.

Zitat: www.rheinischer-staedteatlas.de

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Custodis, Paul Georg: Bürgerliche Villen in Brühl. In: Rheinische Heimatpflege, 49. Jg., 2012, Heft 1, S. 21-30, ISSN 0342-1805.

Weitere Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Personenstandsarchiv Brühl

Verschiedenes

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung BRUUHLJO30KU


http://gov.genealogy.net/item/map/BRUUHLJO30KU.png





Wappen_Kreis_Rhein-Erft_Kreis.png

Städte und Gemeinden im Rhein-Erft-Kreis (Regierungsbezirk Köln)

Städte: Pulheim | Erftstadt | Brühl | Bergheim | Frechen | Hürth | Kerpen | Wesseling | Bedburg
Gemeinden: Elsdorf