Gutsbezirk Münsingen
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Landkreis Reutlingen > Gutsbezirk Münsingen
Einleitung
Allgemeine Information
Der Gutsbezirk Münsingen war bis 2010 ein bewohntes Gemeindefreies Gebiet auf der Schwäbischen Alb. Er wurde 1942 gegründet und umfasst im Wesentlichen den ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen im Münsinger Hardt.
Politische Einteilung
Auf dem Gelände des Gutsbzirk Münsingen lagen folgende Orte und Wohnplätze :
- Achenbuch (seit 1855 Hofgut, 1895 aufgegeben)
- Altes Lager/Barrackenlager (1896/98 erbaut, seit 1996 unter Denkmalschutz )
- Bissingen (Ort seit 11. Jh., abgegangen)
- Breitenhülen/Breithülen (Hof, später Wohnsiedlung, seit 2011 zu Heroldstatt)
- Bäumlersburg (Hof, 1843 erbaut, 1895 aufgegeben)
- Gruorn (1938 aufgegeben)
- Heroldstatt (Weiler seit 1130, abgegangen; ab 1858 Hof, 1895 aufgegeben)
- Höcklingen (Ort seit 1100, abgegangen ?)
- Ludwigshöhe (Rittergut 1831 erbaut, 1895 aufgegeben)
- Schorstallhof (aufgegeben)
- Waldstetten (Ort, aufgegeben)
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Gruorn, siehe dort
Katholische Kirchen
Geschichte
Der Gutsbezirk Münsingen umfasst den Truppenübungsplatz Münsingen, der 1895 auf dem Gelände des alten Hofguts Breithülen errichtet und 1938 erweitert wurde. 1942 wurde das Gemeindefreie Gebiet Gutsbezirk Münsingen errichtet, die Bediensteten waren die ersten Einwohner. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs übernahm die französische Besatzungsmacht den Truppenübungsplatz, der ab 1957 auch zur Hälfte von der Bundeswehr genutzt wurde. 1992 zogen die Franzosen ab und überließen das gesamte Gelände der Bundeswehr. 2005 wurde der Truppenübungsplatz außer Dienst gestellt, das Gelände ist heute zentraler Bestandteil im zukünftigen Biosphärenreservat Schwäbische Alb.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Weblinks
Offizielle Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Gutsbezirk Münsingen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GUTGEN_W7420</gov>