Ostbevern

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Version vom 23. März 2013, 13:31 Uhr von Bodo-stratmann (Diskussion • Beiträge) (1769, Hausstatistik nach Hofgrößen)
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Hierarchie:

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Warendorf > Ostbevern

Lokalisierung der Gemeinde Ostbevern innerhalb des Kreis Warendorf

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 11. Jhdt. „Bervarnon"; 1299 „Ostbevern"

Kirchspiel

  • 1279 „parrochia Ostbeveren";

Kirche

  • 1294 stiftete Gerlach v. Bevern eine Vikarie an der Pfarrkirche zu 0stbevern.

Grundherrschaft

  • 11. Jhdt. Kloster Freckenhorst hatte hier Besitz;

Kirchengründung

Das Domkapitel zu Münster gilt als Gründer der wahrscheinlich unter Bischof Hermann II (1173-1203) erbauten Kirche. Sie ist eine Filiale von Telgte.

  • Um 1270 wurde Westbevern abgepfarrt.
  • Der Gründungszeit gehört der Turm der Pfarrkirche zum hl. Ambrosius (rk.) an, ihr Langhaus wurde 1509, Querschiff und Chor 1886-1889 erbaut.
  • Die Rochuskapelle im Kirchesch, 1732 Antoniuskapelle genannt, wird das Patrozinium der Burgkapelle Bevern übernommen haben.
  • Die Annakapelle auf Loheide, Erbbegräbnis des Hauses Loburg, wird 1732 erwähnt. Sie trägt das frühere Patrozinium der Schloßkapelle der Loburg, die heute dem hl. Johannes Nepomuk geweiht ist.
  • Zisterzienserinnenkloster Rengering wurde 1246 gegründet, 1810 aufgehoben.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Lagerbuch Amt Wolbeck (historisch) 1769

Lagerbuch des Fürstbistums Münster 1769, Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlen im Kirchspiel Ost-Bevern

  • Anmerkung zur Tabelle:
    • 1) = Freye Häuser
    • 2) = Schatzbare Häuser
    • 3) = Summe der Häuser
    • 4) = Darinnen befinden sich
    • 5) = Einfache Schatzung

Immediat Amt Wolbeck

Städte
Kirchspiele
Bauerschaften
u.freye Häuser
1)
Klöster
u. Adelige
1)
geistl.,
priv.
2)
Vollerben
2)
½ Erben
2)
¼ Erben
2)
Kötter
2)
Brinksitzer
3)
Effectiv
3)
reduc. in
Vollerben
4)
Vorspann-
pferde,
Stück
4)
Stallung
f. Pferde
Stück
5)
Rtlr
5)
fl.
5)
Pf.
Kirchspiel
Ost-Bevern
Bauerschaft
Dorf
fürstlich
. 3 . . . 6 5 14 4 1/16 8 24 1 14 .
Kirchspiel
Ost-Bevern
Bauerschaft
Dorfbauerschaft
fürstlich
. 1 2 3 16 4 38 64 11 3/8 26 124 46 19 .
Kirchspiel
Ost-Bevern
1 adel. Haus
u Eigenbehörige
Erbdroste
v. Droste
1 . . . . . 14 15 1 7/8 . 12 . . .
Kirchspiel
Ost-Bevern
Bauerschaft
Brock
fürstlich
. . . . 6 9 17 32 3 11/16 22 24 22 24 .
Kirchspiel
Ost-Bevern
Bauerschaft
Lembrock
fürstlich
. . . 2 2 3 12 19 2 5/8 12 24 13 5 .
Kirchspiel
Ost-Bevern
Bauerschaft
Schierl
fürstlich
. . . 6 10 2 10 28 6 3/8 19 88 34 23 .
Kirchspiel
Ost-Bevern
Bauerschaft
Ueberwasser
fürstlich
. . . 4 12 2 7 25 5 11/16 24 80 40 27 }
Kirchspiel
Ost-Bevern
adel. Haus
Loburg
Generalleutnant
v. Nagel
1 . . . . . 24 25 2 ½ 8 12 . . .
Kirchspiel
Ost-Bevern
Kloster
Rengerich
Nonnen
Bernhardiner
1 . . . . . 3 4 1 3/16 4 12 . . .
Summa Kirchspiel
Ost-Bevern
3 4 2 15 46 26 130 226 39 3/8 123 400 160 . .

Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.

Zeitschiene nach 1802

Landesherrschaft

Bürgermeisterei Ostbevern

  • 1823 Umfang: Kirchspiel Ostbevern und Einen
    • Bürgermeister: Christel
      • Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823)
  • 1832 / 1835 Bürgermeisterei Ostbevern, Einwohner 3.939, davon
    • Ostbevern 2.455 Einwohner

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Ostbevern, Kreis Warendorf, Regierungsbezirk Münster, Sitz Ostbevern

  • Gemeinde Ostbevern: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Niehoff, Ortsklasse D
    • Einwohner: 2.891, Kath. 2.880, Ev. 11
    • Gesamtfläche: 6.374 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Krankenhaus (Kirchengemeinde), Ärzte 1, Tierärzte 1, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation Brock - Ostbevern 5 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassenebenstelle, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Autoverbindung, Markt
    • Politik, Gemeindevertretung: Z.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Wappen

Ostbevern-Wappen.gif Beschreibung:

In Gold zwei rote Zickzackbalken, belegt mit einem steigenden Biber mit roter Zunge. Die Zickzackbalken sind dem Familienwappen der Herren von Bevern entnommen. Der Biber soll ein redendes Symbol für den Ortsnamen (bevern = Biber) sein.

Verliehen am 21. September 1936 dem Amt Ostbevern, der neuen Gemeinde Ostbevern am 7. April 1975 neu genehmigt.


Quelle: Gemeindeverwaltung Ostbevern

Politische Einteilung

Allgemeine Information

Aktuell


Wappen von Ostbevern

Ortsteile und Bauerschaften in Ostbevern (Kreis Warendorf)

Ortsteile: Ostbevern | Brock
Bauerschaften (Ostbevern): Brock (Bauerschaft) | Dorfbauerschaft | Lehmbrock | Loburg | Schirl | Überwasser
Bauerschaften (Brock): An der Aa | Deppengau | Hasselheide | Kaltmannskamp | Ploogsvenn | Schlichtenfelde

Quelle: Gemeindekarte Ostbevern (PDF-Datei) auf www.ostbevern.de

Historisch

siehe Amt Ostbevern auf www.his-data.de

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Bibliografie

Literatur

  • Bau- und Kunstdenkmäler im Kreis Warendorf S. 299 ff.

Genealogische Bibliografie


Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

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Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Heimatforschung in Westfalen

Weitere Webseiten

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Wappen_Kreis_Warendorf.png Städte und Gemeinden im Kreis Warendorf (Regierungsbezirk Münster)

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung OSTERNJO32WA


http://gov.genealogy.net/item/map/OSTERNJO32WA.png