Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 2 (Strange)/115
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Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange) | |
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rytiierss verbrucht hauen, vmb dat deme Muller sulche vryheit zu<relaissen ist, Darumb ist er schuldich dem Landtman zu niaellen dat Innen nutzlich ist vnd dar vffer sich niet zubecla-ffen hauen. Vnd zubefoeren allen vysslendigen sall deme Landtman gemaellen werden. Sall ouch syn vierdell vnd gchottell vp den vaedtdyncklichen dach vurbrengen, vnd die Schottel sall so groiss syn der Seess eyn vierdell doin füllen. Wanne der Muller molthert, sall er setzhen die Sethe vff dat w vnd niet vnder dat kar. Wanne der Muller sulchs niet en dede, vnd In dyssem eynem, ader allen suymich fonden des sich der Landtman (sich) zubeclagen hette, vnd der Scheffen jar vffer gemaint wurde, wat er dar vffer verbrucht hette, dat gulde er waill verneinen. Wittherss so ist schuldich eyn yeder Landtman zu erschynen vff deme Vaidtdyncklichen dach alda anzubrengen, was deme Landtman schedelich, vnd deme Herenn straifflich ist. Wanne der Landtman da Innen zu-•ffidder were, vnd niet en qwerne, der ist deme Richter eruallen vmb achtenhalffen Schillinck. So sall der Scheffen ouch erschynen vff deme Vaidtdincklichen dach, were sach dat er niet en qweme, so were er deme Herenn eruallen vff vunff Marck. Darumb dat syne bracht so groiss ist sall der Her deme Scheffen geuen essen vnd dryncken vff den seluigen dach. Ouch so wyst der Scheffen dat der Rychter sall hauen dat nieste schwäre wedde van vunff Marcken dat niest deme vaidtdynckligen daghe feit. Wanne der Scheffen eyn kuer kuyst, da van sall der Scheffen hauen vunff rader sclüllinck. Wanne deme Herenn gefeit eyn wedt van vunff Marcken, da van sall der Scheffen hauen vunff rader schillinck. Ouch so synt Heerde vnd bussche Im Lande, dar vffer ist der Her eyn Her vnd eyn Landtman alss der Her, auer da ist eyn vnderscheit Inne. So welcher Landtman buwes van nöden hait, der sall deme Herenn orlauff heisschen, ader synem beuelsshauer der dar zu gesatzt ist, vnd geuen deme dan syn Recht. So sall der Landtman orlauff krygen zur noitturffticheit synes buwes. Were sach dat der Her deme Landtman den orlauff weygert, vnd niet geuen wulde, so sall der seluiger by die Scheffen gaen vnd synen noitbuwe besichtigen laissen, dan so sullen die Scheffen dem seluigen orlauff geuen behelteniss deme Herenn ader Stathelder des synen.