Schiwinnen
Hierarchie :
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Schiwinnen
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf.Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Gemeinde Birkenhof (Ostp.).pdf Datei:Schwinnen - Schriftzug.pdf
Einleitung
Allgemeine Information
Chatoulcömmisch Gut im Kirchspiel Aulowönen/Aulenbach. Schule Neu Lappönen, Amt Keppurlauken, Standesamt & Gendarmerie: Aulowönen/Aulenbach. Ostfoliant 15242 155
Vermerk in "Meyer Orts- und Verkehrslexikon (1912)" : Schiwinnen, Gut, Pr.(eußen), Ostpr.(eußen), RB. (Regierungsbezirk) Gumbinnen, Lkr. (Landkreis) AG (Amtsgericht), Bkdo (Bezirkskommando) Insterburg, StdA. (Standesamt) Aulowönen, A.(mtsbezirk) Keppurlauken, E.(isenbahn) 5 km Paballen; ; 46 E.(inwohner) F., [1].
Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)" [4] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.
Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.
Koordinaten
- GPS-Daten : N 54° 84′ 45″ (Breite) - O 21° 84′ 75″ (Länge) Google Maps [5
Ortsnamen
1925 wird Gut Schiwinnen umbenannt in Gut Schattenau und gehört verwaltungsmäßig zur Gemeinde Schattenau, Kreis Tilsit- Ragnit und scheidet somit aus dem Kirchspiel Aulowönen und dem Landkreis Insterburg aus.
- deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Schattenau, Gut
- vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Schiwinnen
- Namensänderung 16.7.1938 : Schiwinnen
- Feststellung der Schreibweise nach 1818 : Schiewinnen
- (alte) Ortsnamen :
Litauisch szywas = weiß, schimmelig; szywe = Scheibe, Teller
Datei:1197 Grünheide - Schiwinnen Orte.pdf
Wirtschaft
In Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiches I. Das Königreich Preussen - III. Lieferung. Die Provinz Ostpreussen 1879 Seite 198/199
- Schiwinnen köllm.(isches Gut); 92,42 ha Acker incl. Gärten, 34,48 ha Wiesen, 12,93 ha Hutung, 14,73 ha Waldung, 3,7 ha Oedland, Unland, Wege, Hofräume etc., 0,84 ha Wasser, Summa : 159,1 ha; Grundsteuer Reinertrag in Mark : 1.242,-- , Name des Besitzers : Wilhelm Soldat Post- resp.(ekitive) Eisenbahn- und Telegraphen-Station und deren Entfernung : 6 km Aulowoenen (P.T), [2]
In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1922 Seite 126/127 [5] Schiwinnen: köllm.(isches) Gut, mit Torfbruch in Popelken Kreis Ragnit, Aulowöhnen P(ost) T(elegraph) St(andesamt) Paballen E(isenbahn) (4 km) , Grünheide E(isenbahn) 6 Km , Keppurlauken A(=Amtsbezirk), Insterburg AG (Amtsgericht)
- Besitzer : Bruno Ehmer Bankdirektor in Tilsit, Grundsteuer Reinertrag 1.242 Reichsmark, 163 ha, davon 93 Acker, 8 Wiesen, 40 Dauerweiden, 12,5 Holzungen, 5 Unland, 4,5 Wasser(davon 3,5 Torfbruch), 29 Pferde, 95 Rinder, davon 34 Kühe, 15 Schafe, 15 Schweine; Telefon: Aulowönen Nr. 41, Torfstich, Presse
Wohngebäude
Haushalte
Einwohner
1871 sind von alle Einwohner preußisch und evangelisch, 5 ortsgebürtig, 7 unter 10 Jahren, 8 können lesen und schreiben, 21 Analphabethen, 1 Taubstumm-- 1905 alle evangelisch und geben deutsch als Muttersprache an, [3]
Ortsgrundfläche
- 1905 : 159,1 ha, Grundsteuer Reinertrag 7,99 je ha [3]
Politische Einteilung
Provinz : Ostpreußen
Regierungsbezirk : Gumbinnen
Landkreis : Tilsit-Ragnit [6] [7]
Amtsbezirk (bis 1926): Keppurlauken [8]
Amtsbezirk (ab 1926): Ansten [9]
Gemeinde : Schattenau Anteilig im Kirchspiel Aulenbach
Kirchspiel : Aulenbach (Aulowönen) Ostp. Anteil in Tilsit-Ragnit
im/in : westlich der Inster
bei : 26,5 km südlich v. Insterburg
Weitere Informationen
Orts-ID : 59818
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung :
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):
russischer Name :
Kreiszugehörigkeit nach 1945 :
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch
Existenz : Der Siedlungsplatz existiert nicht mehr
Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [10]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Zugehörigkeit : [3]
- Kirchspiel Aulenbach --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union
Katholische Kirchen
zur Zeit keine Informationen
Geschichte
- 1690 2 Hufen, 15,5 Morgen gegründet im selben Jahr [3]
- 1785 Chatoulgut, 2 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Insterburg, Amt Sommerau, Patron der König [3]
- 1815 Chatulcölmisch Dorf, 3 Feuerstellen, 29 Bewohner, Amt Sommerau[3]
- 1857 In der Handmatrikel der in sämtlichen Kreisen des Preußischen Staates auf Kreis- und Landtage vertrtenen Rittegüter vermerkt als cölmisches Gut, Besitzer: Soldat [3]
Geschichten & Anekdoten rund um Schirwinnen
Dokumente zu Schiwinnen
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1922) Deckblatt [1]
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1922) Seite 126 [2]
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1922) Seite 127 [3]
Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1922 - Schiwinnen
Genealogische und historische Quellen
Quellen
- ↑ Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band II, Seite 714
- ↑ P. Ellerholz, H. Lodemann: Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche. I. Das Königreich Preussen III. Die Provinz Ostpreußen, Selbstverlag des Landwirtschaftlich-statistischen Bureaus, Berlin [1879], S. 198/199.
- ↑ 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 3,12 3,13 Kurt Henning, Charlotte Henning: Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen. Ein Ortsnamen-Lexikon. o. O. [Grasdorf-Laatzen] o. J. [1981], S. 104. Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges<ref>
-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges<ref>
-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges<ref>
-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges<ref>
-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
- [1][2][3][8]Niekammer´s Landwirtschaftliche Güter-Adressbücher Band III - Provinz Ostpreußen (1922) auf der Webseite Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- [4] Kleinlitauen auf der Webseite Wikipedia, 2013
- [5] [Schiwinnen(Ostp.) Ksp. Aulowönen auf der Webseite Google maps 2013
- [9] Landkreis Insterburg auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
- [10] Stadt und Landkreis Insterburg auf der Webseite Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990, 2012
- [11] Amtsbezirk Keppurlauken (Birkenhof) auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
- [12] Neu Lappönen(Ostp.) auf der Webseite Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen, 2005
- [13] Kirchenbuchbestände Ev. Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowöhnen) auf der Webseite Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Landkreis Insterburg: GenWiki, Verein für Computergenealogie, 2012
- [14] Neu Lappönen, Ной Ляппёнен, Noj Ljappënen, Озёрное, Ozërnoe, Osjornoe auf der Webseite Genealogisches Ortsverzeichnis: Verein für Computergenealogie, 2012
- [15] Messtischkarte 1197 Grünheide auf der Webseite MAPSTER - Archivkarten für Polen und Mitteleuropa, 1934
Genealogische Quellen
- Kirchenbuchbestände :
Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp. : [[11]]
Adressbücher
- Einträge aus Schwinnen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Schwinnen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden
In der Digitalen Bibliothek
- Schiwinnen in Grübels Gemeindelexikon des Deutschen Reiches (Seite 347)
Verschiedenes
Karten
Weblinks
Offizielle Webseiten
GOV-Kennung : Gut Keppurlauken [12]
Messtischblatt : 1197 (11096) Grünheide | Messtischblatt Jahr : 1934
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHNAUKO04WU</gov>