Lehrbuch der gesammten wissenschaftlichen Genealogie/219

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Lehrbuch der gesammten wissenschaftlichen Genealogie
Inhalt
Vorwort | Einleitung
Erster Theil: Kap. 1234
Zweiter Theil: Kap. 1234
Dritter Theil: Kap. 123456
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große Vortheile, indem nicht nur jeder Ahn sicher bezeichnet ist, sondern man aus den Zahlen der Bezeichnung gleichzeitig eine Reihe wichtiger Relationen der Ahnen untereinander und gegen den Probanden ablesen kann, ohne daß man es nötig hätte, die ausgearbeitete Ahnentafel zu Hülfe zu nehmen.

  1. Man erkennt, ob der Ahn männlich oder weiblich ist. Alle männlichen Ahnen haben ungrade, alle weiblichen Ahnen gerade Ordnungszahlen (Nenner). Beispiele: 8/2;8/4;8/6;8/8; ferner 16/8;16/2 sind Frauen; 8/1;8/3;8/5;8/7; ferner 4/1;4/3 sind Männer.
  2. Man erkennt das entsprechende in Betracht kommende Ehepaar. Eine zugehörige Ehefrau ist durch die Formel u/a + 1 gegeben, wo a eine ungerade Zahl, u die Reihe bedeutet; Ein zugehöriger Ehemann durch u/b - 1 wo b eine gerade Zahl bedeutet. Die zugehörige Ehefrau wird durch Addition von 1, der Ehemann durch Subtraktion von 1 zu ihrem Gespons gefunden.
  3.       Beispiele: zur Frau 8/6 gehört der Mann 8/5; zum Manne 4/3 die Frau 4/4; 16/1 u. 16/2; 16/3 u. 16/4 sind Paare.
  4. Es läßt sich sofort angeben, ob der bezeichnete Ahn zum Vater oder zur Mutter (auch zu welchen Großeltern) des Probanden gehört. Zu diesem Zwecke dividiert man den Zähler (Reihenzahl) durch 2, während man den Nenner (Ordnungszahl) unverändert läßt. Ist die erhaltene Zahl größer als der Nenner, so gehört der Ahne zur Mutter, ist sie kleiner oder gleich dem Nenner, so gehört er zum Vater.
  5.       Beispiele: Der Ahn 8/2 ergiebt durch Division des Zählers 4/2; er gehört daher zum Vater. Die Ahnen 16/1; 16/2 bis 16/8 gehören zum Vater, die Ahnen 16/9 bis 16/16 zur Mutter.
  6. Auch die genealogische Reihe der Ahnen in der Stammtafel läßt sich angeben. Man ersieht, ob der betreffende mit seiner Frau, oder seinem Manne durch einen Sohn oder eine Tochter