Lapallen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Lapallen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Lapallen



Einleitung

Lapallen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name beschreibt den Ortsgründer.

  • preußisch-litauisch "lapaliuoti" = laufen, schnell sein
  • "narus" = gelenkig, körperlich gewandt


Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[4]
  • Viele verstreute Höfe, 6 km nördlich von Heydekrug, 1939: 185 Einwohner[5]


Politische Einteilung

1736 gehörte Narrus Lappallen zum Schultz Biethellis Creyß im Amt Heydekrug, Hauptamt Memel[6]
1785 gehörte Lapallen zum Amt Heydekrug[7]
1940 ist Lapallen Gemeinde und Dorf.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Lapallen gehörte 1913 zum Kirchspiel Heydekrug, vor 1913 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Lapallen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Lapallen gehörte 1907 zum Standesamt Trakseden.


Bewohner

  • Bewohner von Lapallen
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 61 Narrus Lappallen [1]
  • 1832: Consignation Personal Dezem Schul-Societät Trakseden, Narrus Lappallen Seite 88,89 [2]

Dokumente


Verschiedenes

Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Lappaln auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Lapallen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Lapallen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Lapallen im Messtischblatt 0594 Kukoreiten, 0694 Heydekrug (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Lapallen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LAPLENKO05RJ</gov>

Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920